Verkehr

Wipkingerplatz und Escher-Wyss-Platz bald wieder unter freiem Himmel?

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Das Komitee PRO WAIDHALDETUNNEL fordert im Rahmen der öffentlichen Planauflage des kantonalen Verkehrsrichtplanes (bis 30. Juni 2005) in seiner Einwendung den Teilabbruch der Hardbrücke.

Pressemitteilung vom 21. Juni 2005

Stellungnahme zum kantonalen Verkehrsrichtplan

Das Komitee PRO WAIDHALDETUNNEL fordert im Rahmen der öffentlichen Planauflage des kantonalen Verkehrsrichtplanes (bis 30. Juni 2005) in seiner heute der Post übergebenen Einwendung nachfolgendes:

1. Es sei das Ergebnis der Projektstudie Stadttunnel/Verkehr Zürich West gemäss Beschluss des Regierungsrates vom 30. März 2005 (präsentiert am 1. April 2005) in den derzeit öffentlich aufliegenden kantonalen Richtplan aufzunehmen und der Realisierungshorizont als kurzfristig zu bezeichnen. Dies bedingt unter anderem eine neue Linienführung des heute im Richtplan verankerten Waidhaldetunnels (lang statt kurz).

2. Es seien dabei beide Optionen eines Waidhaldetunnels im Richtplan vorzusehen, nämlich die unterirdische Variante (Unterquerung der Limmat) gemäss Vorschlag Runder Tisch „Verkehr Zürich West“ und die oberirdische Variante (Überquerung gemäss Beschluss der Regierung vom 30. März 2005).

3. Es seien die flankierenden Massnahmen zum Bau des Waidhaldetunnels vorzusehen, insbesondere die Abklassierung der Rosengartenstrasse zu einer Stadtstrasse mit den entsprechenden Aufwertungsmassnahmen.

4. Im Rahmen dieser flankierenden Massnahmen sei auch zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen ein teilweiser Abbruch (mit Ausnahme des Teiles über den Gleisen) der Hardbrücke möglich ist, so dass der Wipkingerplatz und der Escher-Wyss-Platz wieder unter freiem Himmel sind.

5. Es sei darauf zu achten, wie die Einbettung des Waidhaldetunnels ins übergeordnete Verkehrsnetz gut gelöst werden kann, wiederum begleitet von den entsprechenden flankierenden Massnahmen (z.B. Anschluss Duttweilerbrücke etc.).

6. Es sei der Waidhaldetunnel in den Sachplan Verkehr des Bundes aufzunehmen und im Rahmen der Agglomerationsprogramme dringlich zu behandeln.

 

Das KOMITEE PRO WAIDHALDETUNNEL hat sich zum Ziel gesetzt, den unhaltbaren Zustand an der Rosengartenstrasse/Westtangente durch den Bau eines Waidhaldetunnels als Entlas-tungstunnel zu beenden.

Dabei sind Ergebnisse der am 1. April 2005 von Stadt und Kanton präsentierten Studie Stadttunnel/Verkehr Zürich West grundsätzlich in dieses Richtplanver-fahren einzubeziehen. Aufgrund der vertieften Untersuchungen, die im Rahmen der Projekt-studie Stadttunnel/Verkehr Zürich West erfolgt sind, musste zur Kenntnis genommen wer-den, dass die ursprünglich favorisierte Variante „Runder Tisch“ des Waidhaldetunnels aus Grundwasserschutzgründen offensichtlich schwierig machbar ist. Der abschliessende Ent-scheid kann nach Auffassung des KOMITEES PRO WAIDHALDETUNNEL allerdings nur im Rahmen eines detaillierten Projektes definitiv beantwortet werden. Bis dato sind deshalb beide Optionen planerisch offen zu halten.

Dem Komitee PRO WAIDHALDETUNNEL gehören unter anderem folgende Organisationen / Parteien / Verbände an (alphabetisch)!

– Automobil Club der Schweiz, Sektion Zürich
– CVP Stadt Zürich
– EVP Stadt Zürich
– FDP Stadt Zürich
– FDP Kreispartei 10
– Gewerbeverband der Stadt Zürich
– Gewerbeverein Unter- und Oberstrass
– Gewerbe Wipkingen
– IG NEZ
– Quartierverein Unterstrass
– Quartierverein Wipkingen
– Touring Club Schweiz, Sektion Zürich
– Verein Grundeigentümer Zürich West
– Vereinigung Kulturmeile Hardbrücke

 

Mitteilung vom 14. Juni 2004

Sensation Waidhalde Tunnel wird konkret!

Schon Ende April hat der Kantonsrat das Postulat «Waidhaldetunnel» für dringlich erklärt. Nun wurde der politische Wille bestätigt: Der Regierungsrat hat den Auftrag, Zweckmässigkeit und Kosten eines Entlastungstunnels zwischen Zürich Nord und Zürich West zu prüfen.

Was da in würdigem Amtsdeutsch daher kommt, ist für den Kreis 10 eine verkehrspolitische Sensation:

Nach 32 Jahren mit unzähligen erfolglosen Vorstössen, internen Querelen und politischen Grabenkämpfen hat eine Allianz der FDP, CVP, EVP und SVP es nun geschafft, eine konkrete Lösung der Verkehrsprobleme an der Rosengartenstrasse in Aussicht zu stellen.

Offizielle Pressemitteilung des Kommitees pro Waidhaldetunnel

Gemäss einer Umfrage des Quartiervereins Wipkingen befürworten 77% der WipkingerInnen eine Tunnellösung und eine drastische Senkung des Verkehrs am Rosengarten.

Mit dem Bau des Waidhalde-Tunnels wird dieses Ziel endlich realistisch. Es ist nicht in Stein gemeisselt, dass wir noch 20 Jahre warten müssen. Wie die endgültige Lösung aussieht und wann sie zustande kommt, hängt davon ab, ob der Regierungsrat und die Mehrheit im Kantonsrat bereit ist, das vorgeschlagene Projekt zügig durchzuziehen.

Auch der Quartierverein Wipkingen bleibt aktiv: Im neu gewählten Ressort Verkehr wird derzeit geprüft, welche Massnahmen (zum Beispiel Nachtfahrverbot, Transitverbot) kurz- bis mittelfristig eine Erleichterung am Rosengarten bringen könnten.

Ursula Wild, Quartierverein Wipkingen

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