Verkehr

S Bahn ab Juni 2014 in Wipkingen – Wir haben definitiv verloren!

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Trotz intensiven bilateralen Verhandlungen mit dem ZVV, der SBB, der VBZ, plus dem gesamten Stadtrat ist es leider nicht gelungen, Wipkingen auch in Zukunft im Viertelstundentakt an das S-Bahn Netz anzubinden. Ab Juni 2014 sind wir nun definitiv nur noch alle 1/2 Stunden an die schnellen Verbindungen angeschlossen.

Stadtpräsidentin Corine Mauch:

“Ich nehme Bezug auf Ihr Schreiben an mich vom November 2013 an mich. Darin ersuchen Sie die Stadt Zürich, beim Zürcher Verkehrsverbund (ZW ) bzw. bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) vorstellig zu werden, damit – in Abweichung von der mit der neuen Durchmesserlinie geplanten Angebotsgestaltung – auch künftig eine viertelstündliche SBahn-Verbindung ab Bahnhof Wipkingen gewährleistet werden kann. Die betrieblichen Möglichkeiten für eine Beibehaltung des Viertelstundentakts ab Bahnhof Wipkingen wurden bereits 2012 (vgl. KR-Nr. 286/2012) mit leider negativem Befund abgeklärt. Anlässlich eines Gesprächs mit Vertretungen des Quartiervereins und der RVK sowie an der öffentlichen Informationsveranstaltung vom 29. August 2013 wurden die Gründe für den geplanten Angebotsabbau bei der S-Bahn, aber auch die begleitenden Massnahmen der VBZ zu Gewährleistung einer guten Anbindung des Quartiers Wipkingen von den zuständigen Fachleuten erläutert. Vor diesem Hintergrund muss ich Ihnen leider einen abschlägigen Bescheid geben. Der Stadtrat wird in dieser Angelegenheit nicht weiter aktiv werden. Ich bitte Sie um Ihr Verständnis.”

Antwort SP Mauch 7.1.2014

 

 

2 Kommentare zu “S Bahn ab Juni 2014 in Wipkingen – Wir haben definitiv verloren!”

  1. Michael schrieb am:
    20. Januar 2014 um 17:52 Uhr

    Okay, dieser Zug ist also abgefahren. Realistischerweise wird sich in absehbarer Zukunft daran nichts mehr wesentlich ändern. Anstatt den verlorenen S-Bahnen hinterherzutrauern, sollte man jetzt mit aller Kraft dafür sorgen, dass insbesondere die Busverbindungen von Wipkingen in Richtung Oerlikon optimiert werden. Heute verplempert man am Bucheggplatz mit Zwangs-Umsteigen viel zu viel Zeit Zeit, weil die Fahrpläne von 72er und 11er nicht abgestimmt sind (oder massive Verspätungen den Anschlüssen einen Strich durch die Rechnung machen). Da gibt es noch viel Potenzial.
    a) Warum schafft es eigentlich kein Bus in einem Schwung über die Ampel vor dem Bucheggplatz? Oft sieht man vom Rotlicht aus den 11er Richtung Oerlikon wegfahren und dann muss man 7 oder 8 (!) Minuten warten. In umgekehrter Richtung dasselbe.
    b) In den Stosszeiten am Morgen und Abend wurden zum Fahrplanwechsel der Takt auf dem 33er zwischen Rosengartenstrasse und Tiefenrinnen sowie auf dem 72er zwischen Rosengartenstrasse und Bucheggplatz/Milchbuch ausgedünnt. Das Gegenteil müsste eigentlich der Fall sein. (Der neu eingeführte 71er hilft da gar nichts.)

  2. Frederic schrieb am:
    19. Januar 2014 um 11:02 Uhr

    Immerhin ist Frau Mauch realistisch geblieben

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