Lichtklaus-Umzug 2006
Die Tage werden wieder kürzer, die Nächte länger. Höchste Zeit für uns den Lichtklausumzug 2006 zu planen und zu organisieren. Auch dieses Jahr wollen wir wieder mit unseren Lärminstrumenten durch Wipkingen ziehen und die Aufmerksamkeit der zahlreichen Betrachter in den Häusern oder am Strassenrand auf uns ziehen. Wie jedes Jahr dürfen wir auch in diesem Jahr auf die Unterstützung des Quartiervereins Wipkingen zählen.
Wir wünschen uns nun noch möglichst viele MitarbeiterInnen des Käferbergs, der SGZ und der PZZ begeistern zu können. Ebenso eingeladen sind alle Freunde unseres Hauses, die Freiwilligen und die Pensionierten MitarbeiterInnen. Im Besonderen hoffen wir auf eine rege Teilnahme aus der Quartierbevölkerung. Für alle die zum ersten Male mitmachen, haben wir auf der Rückseite kurz die Geschichte des Lichtklausumzuges festgehalten.
Der Umzug führt durch die belebtesten Teile von Wipkingen und dauert ca. 1 Stunde. Der Umzug beginnt um 18.00 Uhr. Damit wollen wir allen Werktätigen ermöglich, dass Sie in Ruhe in den Käferberg kommen können und genügend Zeit haben sich umzuziehen.
Es ist Tradition, dass nach dem Umzug alle TeilnehmerInnen zu einem „gluschtigen“ Racletteessen im Festsaal des Käferbergs eingeladen sind. Haben wir Sie gewinnen können mitzumachen? Wir zählen auf Sie und würden uns freuen wenn auch Sie sich begeistern lassen würden! Übrigens, auch Ihre PartnerInnen, Bekannten, Verwandten und insbesondere die Kinder sind herzlich zum Anlass eingeladen. Für alle weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Karin Metzger oder René Zaugg. Wir freuen uns auf Sie.
Emil Klöti-Str. – Waidfussweg – Trottenstrasse – Rosengartenbrücke – Röschibachsteig – Habsburgstrasse – Landenbergstrasse – Überqueren der Nordstrasse – Scheffelstrasse – Überqueren der Rosengartenstrasse – Überqueren der Bucheggstrasse (Unterführung) – Wibichstrasse – Waidspital – Waidstrasse – Wunderlistrasse – Pflegezentrum Käferberg
Zur Geschichte des Wipkinger Lichtklausumzugs
Lichtkläuse gibt es in verschiedenen Gegenden der Schweiz, unter anderem auch im Kanton und Stadt Zürich. Der Ursprung des Brauches der Lichtkläuse steht in Verbindung mit einem christlichen Zeichen: Licht in das Dunkel zu bringen. Christlichen Ursprungs sind auch die hohen Bischofshüte. Heidnischer Natur ist der Brauch mit Lärm (Hörner, Glocken) die bösen und dunklen Geister zu vertreiben.
Der Brauch der Wipkinger Lichtkläuse wurde 1926 durch den Jugendschriftsteller und Pädagogen Fritz Brunner ins Leben gerufen. OberstufenschülerInnen des Schulhauses Milchbuck B zogen damals mit prächtig verzierten Lichthüten durchs Quartier und erfreuten die BewohnerInnen mit ihren Lärminstrumenten. Der Lichterhut von Wipkingen ist einer bischöflichen Inful nachgebildet. Jeweils um den Samichlaustag zieht eine Gruppe von Kläusen – gekleidet in weissen Hemden, auf dem Kopf ein prächtig verzierter Lichthut und in den Händen ein Lärminstrument (Glocke oder Horn) – durchs Quartier Wipkingen. Früher begann der Umzug im Milchbuckschulhaus und wurde vorallem von SchülerInnen gebildet. Zu einem späteren Zeitpunkt engagierte sich der Quartierverein Wipkingen für den Brauch, welcher 1992 von den damaligen Leitern des Pflegezentrums Käferberg und des Schulungszentrums der Stadt Zürich wiederbelebt wurde. Heute beginnt der Umzug jeweils im PZ Käferberg und wird gebildet von MitarbeiterInnen des Pflegezentrums Käferberg, der PZZ, der Pfadi und vielen anderen zugewandten Orten. In den letzten Jahren engagierte sich zudem der Quartierverein, so dass heute auch eine grössere Anzahl an QuartierbewohnerInnen wieder teilnimmt.