Alte Trotte: Wir wollen keine dem ICF nahestehende Gemeinde mehr als Mieter. Wir wollen frei sein!
Das in Teilen aus dem 16. Jahrhundert stammende Wohnhaus «Alte Trotte» an der Nordstrasse 331 befindet sich im Inventar schützenswerter Bauten. Im Rahmen einer umfassenden Instandsetzung wird das Haus unter Miteinbezug der denkmalgeschützten Substanz aufgewertet und für die nächsten Generationen gebrauchstauglich gemacht.
Das Wohnhaus «Alte Trotte» ist in die Jahre gekommen, unter anderem müssen die Installationen erneuert sowie das Tragwerk verstärkt und ergänzt werden. Die Liegenschaft wurde zudem in der Vergangenheit laufend verändert und zum Teil unfachmännisch den Nutzungsbedürfnissen angepasst.
Die baulichen Massnahmen umfassen eine Instandsetzung des historischen Haupthauses sowie einen Ersatz des Anbaus und Gartenschopfs. Der Aussenkeller wird sanft erneuert. Ein einfacher Ausbaustandard wird angestrebt, Oberflächen und Einbauelemente werden robust und zweckmässig ausgeführt.
Das Nebeneinander von bestehendem Kernbau und neuem Anbau, von introvertierten Kammern mit kleinen Fenstern und grosszügigen gemeinschaftlich genutzten Räumen mit Verbindung untereinander und zum Garten, von Massivbau und Holzkonstruktion, von bestehenden und neuen Bauteilen, prägen den räumlichen und materiellen Charakter des Wohnhauses.
Die Liegenschaft soll nach der Fertigstellung wie bis anhin von einer Wohngemeinschaft genutzt werden. Das Raumangebot umfasst 12 Privatzimmer, eine Gemeinschaftsküche, einen grossen Wohnraum sowie diverse Nasszellen und Allgemeinräume. Die Umgebung der «Alten Trotte» wird gemeinsam mit dem Aussenraum des Neubaus Alterszentrum Trotte ganzheitlich gedacht, geplant und realisiert.
- Bauherrschaft: Liegenschaften Stadt Zürich
- Vertreten durch: Amt für Hochbauten
- Bauzeit: 2018 – 2019
- Architektur: FELDER ARCHITEKTUR, Zürich
- Erstellungskosten: 3.09 Mio. Franken
Standort
8037 Zürich
Lieber Dragan
Ich respektiere absolut deinen Glauben und finde es super, wenn du darin deinen Lebenssinn gefunden hast, so scheint es mir.
Ich möchte dir einfach zurückmelden, dass solche Aussagen von dir auf mich sehr belehrend wirken. Das hat mich ehrlich gesagt immer von einem Suchen nach Glauben abgeschreckt- weil man mir aus der Bibel gepredigt hat und ich mir vorgekommen bin, als wolle mich das Gegenüber überzeugen. Da fühle ich mich überfahren und nicht ernst genommen.
Mein Feage wäre: Anstatt mit Worten zu überzeugen, ist es da nicht besser die eigenen Taten für sich sprechen zu lassen? Siehe zum Beispiel die Heilsarmee, Stiftung Pfarrer Sieber oder das blaue Kreuz…
Ich habe selbst mal in der Bölsterli-WG, wie die alte Trotte damals, hiess gelebt. Es war herausfordernd, aber spannend. Damals noch mit Familie Bölsterli im Haus (anno 2000)!
Wichtig ist nicht, welcher GEmeinde Gottes wir genau angehören, sondern, dass wir täglich diesen Weg mit Jesus als unserem Chef gehen… obwohl natürlich jede Gemeinde, die jESUS CHRISTUS als Herrn bekennt und mit IHm lebt, als solche Gott wichtig ist und er sie kennt!
“Frei” seid Ihr nur, wenn Ihr Jesus Christus aufnehmt und IHm ganz nachfolgt. ICF ist nur eine Gemeinde von vielen, die das auch proklamieren. Eure angebliche “Toleranz” bedeutet nur, dass Ihr Euch nicht dem Wort Gottes und Gottes Geboten unterordnen wollt. Diese “Freiheit” führt am Schluss in die Irre, ja ins Verderben… wer wirklich mit Gott lebt tagtäglich ist echt tolerant, ja ist echt frei.
“Wen der Sohn frei macht, der ist wirklich frei.” (Jesus)
Der ICF hat sich bei uns gemeldet. Wir haben ihm eine definitve Absage erteilt.
Liebe Vale
Das Kafi Duzis fanden wir am Anfang auch eine tolle Idee und haben damals der WG 331 auch mit der Bewilligung geholfen. Die letzten Kafis waren dann aber nur noch von ICF Fellowern besucht und hatten nichts mehr mit Wipkingen zu tun. Beni hat recht, wenn er sagt, dass sie nur etwas für sich tun. Das haben wir erfahren, als wir die Leute von der WG331 zur Renovation unseres Bahnhof WC motivieren wollten. Dies kam dann nie zu Stande. Am schlimmsten aber war, dass wir von einem Mitglied der damaligen WG richtiggehend angelogsn worden sind. Er hat behauptet nichts mit dem ICF zu tun zu haben, war aber als Pastor und Kursleiter aufgeführt. Wir wünschen uns also eine nette neue Nachbarschaft. Der Platz vor der Trotte steht ja bereits den Anwohneren zur Verfügung. Das haben sie mit ihrer Petition ja schon erreicht.
Ich fand das Kafi Duzis auch eine tolle Sache, auch wenn ich leider nie gehen konnte. Dass die Gruppe dem ICF nahe stand, wusste ich nicht. Hab mal ein bisschen in alten Posts von ihnen nachgeschaut und keine Hinweise gefunden, wie habt ihr denn das jetzt rausgefunden? Dass man auf FB nichts findet, heisst natürlich nichts und “undeklariertes” Missionieren fände ich noch schlimmer als “deklariertes”.
So oder so wäre es aber toll, wenn die zukünftige Wohngemeinschaft auch wieder so etwas machen würde, zum Beispiel wieder ein sporadischer Sonntagsbrunch oder auch mal einen Grillabend. Vielleicht könnte sich der QV ja auch engagieren, dass solche Sachen bis zu einem gewissen Grad “Pflicht” sind? Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ja ein Verein gegründet werden, und da könnte das ja in die Statuten aufgenommen werden. 🙂
Ebenso wichtig wie Toleranz im Quartier ist Transparenz. Dass der Quartierverein dies, halt etwas spät, publik macht ist wichtig. Und inwiefern ICF für Toleranz steht ist meiner Meinung nach sehr umstritten… Alle Quartierbewohner zum Kaffee einzuladen macht diese Gemeinschaft noch lange nicht tolerant und offen für alle – ausser natürlich man passt sich ihnen an 🙂 Ich wünsche mir nun eine bunt durchmischte und engagierte WG!
Die letzten Mieter haben doch jeden Monat den Garten für uns Quartierbewohner_innen und das angrenzende Alterheim aufgemacht und das Kafi Duzis In der alten Trotte eröffnet. Ich fand das echt toll dort. Mit Musik und Raum für Familien und auch alte Leute. Ich dachte, das wäre doch im Sinne des Quartiervereins. Darum verstehe ich nicht, warum die verfassende Person dieses Berichtes gegen die letzten Mieter in einem so negativen Ton schreibt. Im Sinne der Tolleranz sollte es doch egal sein, was für einen Hintergrund die Anwohner haben. Ich fand, die haben echt was Gutes fürs Quartier gemacht. Findet ihr nicht? Ich hoffe, die neue WG macht wieder so was fürs Quartier.