Triangoli Überbauung
25.11.2010. Die Anwohner haben fristgerecht einen Rekurs ans Verwaltungsgericht des Kantons Zürich eingereicht.
Durch die dreieckige Flachdach Architektur werden die historisch gewachsenen Häuserzeilen entlang der Hönggerstrasse und der Breitensteinstrasse aus dem Zusammenhang gerissen.
Es geht im Hauptpunkt um eine Anwendungsfrage von § 71 PBG: Es sollen an einer städtebaulich empfindlichen Hanglange eine Vielzahl von gut erhaltenen Wohnhäuser der Regelbauweise abgebrochen und durch klotzige Hochbauten einer Arealüberbauung ersetzt werden.
Dabei wird die Quartierstruktur empfindlich verändert, indem die sehr viel höheren Gebäude die Uferpartie der Limmat optisch egalisieren und abriegeln. Eine solche grundlegende Veränderung des Landschaftsbildes stiess denn auch auf erhebliche Kritik im Quartier und deshalb erachteten es die Beschwerdeführer auch als unentbehrlich, ein Gutachten der NHK zu diesen Fragen erstellen zu lassen. Immerhin gibt es sogar seitens der Stadt Zürich gewichtige Stimmen, welche Arealüberbauungen für Hanglagen als nicht opportun bezeichnen.
Das Projekt Triangoli eignet sich wohl für eine Überbauung in der Fläche, jedoch nicht für die Hanglage an der Breitensteinstrasse/ Sydefädeli. Durch die dreieckige Flachdach Architektur werden die historisch gewachsenen Häuserzeilen entlang der Hönggerstrasse und der Breitensteinstrasse aus dem Zusammenhang gerissen. Ausserdem entstehen an den Bauten reine nach Norden ausgerichtete Wohnungen, die kaum besonnt werden. Dort will wohl niemand leben.
Kontakt: gerdareisch@bluemail.ch