Städtebau

Studentenwohnungen Rosengartenstrasse – öffentliche Jurierung

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Am Montag, 16. Juni 2014 von 10.00-12.00 und 14.00- 17.00 Uhr findet die öffentliche Jurierung der Projekte für das Studentische Wohnen an der Rosengartenstrasse in der Tramonthalle, Robert-Maillard-Strasse 18 statt.

Die Stiftung für Studentisches Wohnen Zürich (SSWZ) beauftragte das Amt für Hochbauten (AHB) mit der Durchführung eines  Projektwettbewerbs, um Vorschläge für den Neubau der ca. 130 Studentenwohnungen in Zürich-Wipkingen zu erhalten. Zudem ist ein Öffentlicher Freiraum in Form eines Quartierparks auf dem Areal vorgesehen. Weiter sind ein städtischer Kindergarten und eine Kinderkrippe geplant.

Die geladenen Architekten haben ihre Projekte eingereicht. Die Fachjury beurteilt nun am 16. Juni die einzelnen Vorschläge. Die Veranstaltung ist öffentlich. Jedermann kann daran teilnehmen (keine Anmeldung erforderlich).

Plakat Rosengarten2

Artikel im ZüriNord von Pia Meier

Der Quartierverein Wipkingen brachte seine Anliegen beim Projektwettbewerb für den Bau der Studentenwohnungen an der Rosengartenstrasse ein. Vor allem die Unterführungen sind ein Ärgernis.

Der Quartierverein Wipkingen konnte einen Rundgang der Jury des Projektwettbewerbs begleiten. Vorstandsmitglied Benjamin Leimgruber wies bei dieser Gelegenheit auf einige Probleme hin. Da im Areal ein Kindergarten und ein Park eingerichtet werden, sollen Kinder die Rosengartenstrasse gefahrlos queren können. «Die beiden dunklen Unterführungen sind dafür höchst ungeeignet», ist der Quartierverein Wipkingen überzeugt. «Besser wären zwei sichere, ebenerdige Übergänge.» Zudem seien die beiden Unterführungen nur bedingt velotauglich. Die neu hinzuziehenden Studenten müssten mit ihren Velos die Rosengartenstrasse aber einigermassen vernünftig queren können, um an die Universität oder die ETH zu gelangen.

Der alte Baumbestand rund um das ehemalige Wasserreservoir muss dem Neubau weichen, weil das Reservoir zurückgebaut werden muss. Die Anwohner wünschen jedoch eine Wiederaufforstung. Weiter soll die blaue Zone für die Anwohner erhalten bleiben. Schon jetzt seien die Parkplätze knapp. Der Quartierverein wies nochmals auf seine Vision einer Teilüberde- ckung der Rosengartenstrasse hin: «Damit könnten die Kinder endlich gefahrlos über die Verkehrsachse spazieren. Auch ein adäquater Veloweg wäre problemlos machbar. Die neu gewonnene Fläche über der Rosengartenstrasse könnte für Wohnungen genutzt werden. Das wäre in unseren Augen eine sinnvolle Verdichtung.»

 

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