Petition Sichere Fussgängerstreifen für unsere Kinder!
Für ein sicheres Quartierzentrum und sichere Schulwege über die Nordstrasse.
Für den Mehrzweckstreifen-Versuch wurden im Quartierzentrum Wipkingens drei Fussgängerstreifen ohne Not entfernt. Die Umfrage des Quartiervereins Wipkingen machte deutlich, dass sich eine grosse Mehrheit der Bevölkerung die Fussgängerstreifen wieder zurückwünscht. Wir fordern den Gesamtstadtrat auf, die Fussgängerstreifen unverzüglich wieder anzubringen.
Der Mehrzweckstreifen wurde als Versuch deklariert, der bis diesen Frühling hätte dauern sollen. Das Versprechen wurde nicht eingelöst.
Zwischenstand per
4.11.2023: 1028 Unterschriften
gesammelt
Die Sammlung ist beendet und das Ziel von 1’000 Unterschriften erreicht.
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Jede Person – unabhängig von Alter oder Nationalität – hat das Recht, eine schriftliche Petition an die städtische Behörde zu richten. Die Behörde muss von der Petition Kenntnis nehmen und innerhalb eines Jahres darauf antworten.
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12 Kommentare zu “Petition Sichere Fussgängerstreifen für unsere Kinder!”
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Jahresbericht 2022
Plakate
Der Mehrzweckstreifen wurde als Versuch deklariert, der bis diesen Frühling hätte dauern sollen. Das Versprechen wurde nicht eingelöst. – Mich stört die bewusst geschaffene (Rechts-)Unsicherheit, damit jeder “ alarmiert” aufpasst. Die Tatsache, dass ich als Fußgänger keinen Vortritt mehr habe stört mich. Als Automobilist erlebe ich viele Fussgänger die sich den Vortritt erzwingen, als ob noch immer ein Fussgängerstreifen da wäre. Die Betonblöcke verhindern, dass ich die stehenden Busse überholen kann. Mit dem Velo / Trotti sehe ich keine Veränderung zu vorher, außer dass mir Fußgänger den Vortritt streitig machen und ich vom “Vorteil” des nicht vorhandenen Fußgänger Streifens nicht “profitieren” kann. Auch hier wieder: Unsicherheit
Das Strassenniveau an der Bushaltestelle Nordstrasse Seite Coop ist gegenüber dem Niveau Röschibachplatz erhöht. In der dunklen Jahreszeit blenden die Scheinwerfer des vielen Gegenverkehrs denen aus Richtung Höngg ins Gesicht und der Publikumsverkehr der vom Platz aus queren will, ist hoch. Besonders wichtig wäre deshalb ein Fussgängerstreifen Restaurant Nordbrücke zum Coop. Auch als Fussgängerin muss ich viel mehr aufpassen als vorher, eben mühsam.
Sowohl als Fussgängerin als auch als Autofahrerin finde ich die „Begegnungszone“ nur mühsam und gefährlich. Die anfänglichen Schilder „für alle“ bezogen sich nie auf die Autofahrer. Anfänglich spazierten und fuhren mit Zweirädern viele ohne Blickkontakt vors Auto. Als ich deswegen mal an der Bushaltestelle mit dem Auto stehen bleiben musste und gerade wieder anfahren wollte, kam ein mit der Familie auf den Bus wartendes Kleinkind zum Auto und fasste die Front an. Ich wartete und wartete, erst als ich die Tür öffnete, wurde es geholt! Offenbar wird die Zone teils als Spielstrasse verkannt. Dann wurden die Tafeln durch unauffälligere Hinweisschilder ersetzt, dass Blickkontakt gesucht werden müsse, und jetzt sind die auch weg.
Ich finde, wir sollten diesem Mehrzweckstreifen eine Chance geben. Sowohl als Velofahrer als auch als Fussgänger schätze ich die Flexibilität, habe bisher auch noch nie kritische Situationen erlebt. Durch die derzeitige Baustelle am Röschibachplatz ist die Übersichtlichkeit ohnehin etwas eingeschränkt, schauen wir doch mal, wie sich das ganze mit einem fertigen Röschibachplatz entwickelt.
Für mich suggeriert die Bemalung aus der Perspektive Auto „freie Fahrt“. Die Fahrräder werden durchgerüttelt und die Fussgänger in falsche Sicherheit gewogen. Intuitiv so gut verständlich wie die gesamte Verkehrsführung unter der Hardbrücke und gefährlich ohne Ende. Mindestens für die ganz jungen und ganz alten Füssgänger wäre ein Zebrastreifen einfacher anzusteuern als diese freie Autoscooter-Fläche. Wieso nicht ein ein sehr grosser Zebrastreifen? Damit wäre der Vortritt zumindest visuell verständlich. Was mich am meisten wundert: was sind die Pro‘s dieser aktuellen Gestaltung? Kann man das irgendwo nachlesen?
The current system for crossing the Nordstrasse in direction of the school is, without doubts, very dangerous. It’s ambiguous because drivers don’t have to slow down, there is limited visibility, and many drivers actually accelerate not to allow kids to start crossing. I have witnessed several occasions where accidents were avoided just by luck. There is a political blindness not to take this situation seriously, and I am not sure whose interest are protected. They asked 30 people of they were happy about this crossing system: who are these 30 people, do they have kids, what age they have ? These data is not available, and thus is easy to pilot a survey if the goal is to demonstrate that no action is needed. Those who decide have a big responsibility if an accident will happen.
Als Velofahrerin finde ich den Mehrzweckstreifen ungeeignet.
Die dick aufgetragene Farbe der gestreiften Bodenmarkierung, über die man mit dem Velo fahren soll, macht die Fahrt unangenehm holprig.
Ein normaler Velostreifen ist viel angenehmer. Platz dafür hätte es ja genug.
Grad vor vier Tagen kam ein paar Meter vor meiner Nase eine Velofahrerin zu Fall wegen dieser Verkehrsführung. Soll ich Mitleid haben? Vielleicht hat sie die Verursacher ja gewählt.
Finde den Mehrzweckstreifen immer besser. Ich beobachte, dass auch der auswärtige rollende Verkehr (AG) positiv reagiert, sich anpasst, die Autos bewegen sich langsamer und vorsichtiger. Das Zentrum von Wipkingen wirkt mit dem Mehrzweckstreifen belebter. Kann mir gut vorstellen, dass dieser Mehrzweckstreifen ausgedehnt wird. Gegen Fussgängerstreifen habe ich keine Einwände. Wie wärs mit einer Petition zur Lärmreduzierung und für Fussgängerstreifen an der Rosengartenstrasse, lieber Quartierverein?
Schade. Ich finde die neue Lösung so viel angenehmer und fühle mich wohler und freier (als Fussgängerin und Radfahrerin). Natürlich haben Sie das Recht, sich dagegen zu wehren – ich wollte bloss festhalten, dass es durchaus Menschen gibt, die wie ich von der neuen Lösung sogar begeistert sind.
Erwachsene kommen mit dem Mehrzweckstreifen wahrscheinlich ganz gut zurecht. Die Kurzzeiterfahrung zeigt bisher angeblich kein erhöhtes Unfallrisiko – aber auch keine Überlegenheit bzw. weniger Unfälle ggü. einer definierten Schutzinsel. Für Kinder z. B. ist ein „langsam rollender Verkehr“ immer noch riskanter als eine definierte Schutzinsel. Dazu kommt eine erhöhte, subjektive Unsicherheit beim Überqueren des Mehrzweckstreifens (auch bei gutem Tageslicht, und auch bei Erwachsenen). Wichtig ist, was unter den Fussgängern Kinder oder betagte Menschen darüber denken!
Venceremos!