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Neugestaltung Röschibachplatz – Nächste Schritte im November 2013

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Der Röschibachplatz soll neu gestaltet werden. Dagegen gibt es keine Opposition. Umstritten hingegen ist das geplante Einbahnregime. Am 15. November 2013 erfolgt die Planauflage.

Artikel im Züri Nord von Pia Meier

Der Röschibachplatz soll ein Quartierzentrum, das heisst ein Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität, werden. Er soll deshalb umgestaltet werden. Zu diesem Zweck hatte sich eine Spurgruppe, bestehend aus Quartierinstitutionen, Gewerbe, Anwohnern und Parteien mit Gestalterin Christine Kerlen und Vertretern des Tiefbauamts getroffen. Der Platz soll mit Netstaler Mergel gestaltet werden. Im Süden und im Norden sind zwei Gruppen Bäume vorgesehen. Zudem ist auf dem Platz eine Fläche für Pétanque oder Boccia geplant. Weiter sollen zusätzliche Bänke hingestellt werden, so zum Beispiel Rundbänke um die Bäume. Die heutigen Pfosten um den Platz sollen entfernt werden. Gegen diese Neugestaltung gibt es im Quartier keine Opposition.

Einbahnstrasse – Opposition
Anders sieht es beim geplanten Einbahnregime aus. Die Röschibachstrasse soll von der Dammstrasse Richtung Nordstrasse neu Einbahn werden. Dieses Einbahnregime wurde bereits provisorisch eingeführt, wegen der Bauarbeiten an der Nordbrücke. Das Trottoir vor dem Restaurant Nordbrücke soll in der Folge verbreitert werden. Im Gegenzug würde die Röschibachstrasse verschmälert. Gegen dieses Einbahnregime wehren sich Gewerbetreibende und bürgerliche Parteien.

Es geht weiter
In den vergangenen Monaten herrschte Funkstille zwischen städtischem Tiefbauamt und Quartier. «Wir wissen auch nicht mehr», hielt Beni Weder, Präsident Quartierverein Wipkingen, auf Anfrage fest. Doch es geht weiter, wie das Tiefbauamt auf Anfrage mitteilt. Die Ausschreibung der Platzgestaltung erfolgt unabhängig von derjenigen des neuen Verkehrsregimes. «Die Planauflage gemäss Paragraf 16 des Strassengesetzes für beide Projekte ist am Freitag, 15. November 2013 vorgesehen», teilt Stefan Hackh, Mediensprecher des städtischen Tiefbauamts, mit. Gegen beide Projekte seien noch Einsprachen möglich, was Verzögerungen bei der Realisierung zur Folge haben könne. «Wir gehen heute von einem Start der Bauarbeiten im Jahr 2014 aus», so Hackh.

Ein Kommentar zu “Neugestaltung Röschibachplatz – Nächste Schritte im November 2013”

  1. Nepomuk Pestalozzi schrieb am:
    31. Oktober 2013 um 09:32 Uhr

    Und wieder wird probiert von unserer fortschrittfeindlichen Regierung den autofahrenden Bürgern eine Schikane mehr aufzuzwingen. Dabei ist es den Grünen scheinbar egal ob die Umwelt wegen Umwege fahren zusätzlich belastet wird. Hauptsache der Autofahrer muss leiden. “Der Zweck heiligt die Mittel” ist hier wieder mal das Motto, wobei der Zweck wohl die verschrobene Idee ist Motorfahrzeuge ganz aus der Stadt oder besser der Welt zu verbannen.

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