Mobilfunk-Antennen in Wipkingen – wie weiter?

Rund sechs Millionen Personen nutzen in der Schweiz ein Handy – und allein auf Zürcher Stadtgebiet gibt es 330 Mobilfunkantennen. Der Quartierverein Wipkingen organisiert eine Info-Veranstaltung, an der die Betreiber Swisscom Mobile, Orange und Sunrise das voraussichtliche weitere Vorgehen erläutern.

Jeder braucht sie, keiner will sie – die Mobilfunkantennen. Doch eins vorweg: An dieser Info-Veranstaltung werden die möglichen Gesundheitsrisiken des Mobilfunks nicht diskutiert. Dies soll im Rahmen einer Folgeveranstaltung geschehen – voraussichtlich im November oder Dezember. An der jetzt aktuellen Veranstaltung im Oktober haben die QuartierbewohnerInnen jedoch die Möglichkeit, Konkretes zur Technologie und zur Planung des Mobilfunks zu erfahren, Fragen zu stellen und Unklarheiten zu beseitigen. Die Mobilfunktbetreiber erläutern die Funktionsweise die Mobilfunks, den Aufbau des Netzes, die Unterschiede zwischen UMTS und GSM sowie den Stand der Planung im Quartier.

Podiumsgespräch mit Swisscom, Orange und Sunrise

Themen:
Technologie und Planung des Mobilfunknetzes
Gesetzliche Rahmenbedingungen sowie die Zuständigkeiten von Bund, Kanton und Stadt im Bewilligungsverfahren
Einsprachemöglichkeiten und Einspracheberechtigungen

Teilnehmer:
Willy Koch, Swisscom Mobile
Manfred Speckert, Sunrise
Jürg Aschwanden, Orange
VertreterIn des Hochbauamtes der Stadt Zürich

Moderation:
Hasi Suter,
ehemaliger Vorstand QV Wipkingen

Ort:
Katholisches Pfarreizentrum Guthirt, grosser Saal

Termin:
22. Oktober 2004, 19 Uhr – 21 Uhr

Veranstaltungsflyer

 

Ein neues Mobilfunk-Antennenprojekt an der Dorfstrasse 65 erhitzt die Gemüter der Anwohner.

antennenwipkingen2004april

Bestehende Antennenanlagen Stand April 2004
Rotes Fünfeck = Sunrise Projekt
Orange = Grosse Leistung
Gelb = Mittle Leistung
Grün = kleine Leistung
Hellgrün = geringe Leistung

Sunrise plant dort auf einem Wohnhaus eine 800 Watt starke kombinierte GSM und UMTS Antenne (Auf dem Plan ROT). 170 Anwohner haben eine Unterschriftensammlung gemacht und rekurieren gegen eine Baubewilligung. Zu diesem Zwecke haben Sie einen Verein gegründet.

Der Quartierverein plant, alle Provider an einen Tisch zu bringen, um eine gemeinsame quartierverträgliche Lösung für die anstehenden UMTS Antennenanlagen zu finden. Es dürfte auch im Interesse der Provider liegen, gemeinsam mit den Anwohnern mehrere Antennen, mit kleinerer, verträglicher Leistung zu planen, als wenige, mit hoher Strahlungsleistung gegen den Widerstand der Bewohner vor Gericht durchzusetzen.

Dass mehr Antennen nötig sind ist den Providern durch die UMTS Lizenz vom Bakom vorgeschrieben. Sie haben die Pflicht bis Ende 2004, 50 % der Schweizer Bevölkerung mit UMTS zu versorgen.

Links zum Verein: Antenne Nein:

Flyer Antenne

Information des Vereins an seine Mitglieder