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Limmatuferweg Süd – Kleiner Etappensieg

Der langersehnte Uferweg entlang der südlichen Limmat rückt einen Schritt näher: Nach Jahren des Stillstands gelingt dem Quartierverein Wipkingen ein erster Erfolg – und nun soll vor Ort gezeigt werden, dass der Weg tatsächlich realisierbar ist.

Judith Stofer – Es stellt sich je länger je mehr heraus, dass sich die Umsetzung des Uferwegs entlang des südlichen Limmatufers von einem Langstreckenlauf zu einem Marathon entwickelt hat. Ein solcher Weg ist seit vielen Jahren ein Bedürfnis der Bevölkerung beidseits der Limmat, von den Behörden immer wieder versprochen, aber bis heute nicht umgesetzt.

Vom «amuse bouche» zum verbarrikadierten Steg

Der Limmatuferweg Süd, vom Hauptbahnhof bis zum Wipkingerplatz, ist im regionalen und kommunalen Richtplan eingetragen.

Ein Streckenabschnitt dieses südlichen Limmatuferwegs wurde der Bevölkerung im Abstimmungskampf zur Aufstockung des Swissmill-Turms quasi als «amuse bouche» schmackhaft gemacht.

Das heisst, der Streckenabschnitt wurde mit dem privaten Gestaltungsplan «Aufstockung Kornhaus Swissmill» (701.390, Art 12) konkretisiert, indem der Raum für «eine öffentliche Fusswegverbindung mit einer Breite von mindestens 1,5 Meter» entlang des Limmatufers gesichert wurde.

Entlang des Turms und weiterer Gebäude erstreckt sich seither ein Steg, der aber für die Bevölkerung verbarrikadiert ist.

Ende November hat der Quartierverein Wipkingen im Einsatz für die Umsetzung des südlichen Limmatuferwegs nun einen Etappensieg errungen. Geplant ist eine Begehung zusammen mit Vertreterinnen von Stadt, Kanton und den Quartiervereinen Wipkingen und Kreis 5. So können wir vor Ort aufzeigen, dass die Realisierung des Wegs machbar ist.

 

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