Zürcher Krimipreis 2016 – Jury hat die drei besten Züri-Krimis nominiert
Aus 17 Zürcher Kriminalromanen, die alle 2016 erschienen sind, hat die Jury die drei besten ausgewählt.
Kriterien waren: Sie sind spannend geschrieben und geben das Lokalkolorit überzeugend wieder.
Andreas Haldiman mit „Brasilien“
Sunil Mann mit „Schattenschnitt“
Michael Theurillat mit „Wetterschmöcker „
*Nennung in alphabethischer Reihenfolge.
Wer den Preis schlussendlich gewinnt, erfährt man an der neunten Verleihung
am Donnerstag 16. März 2016, 20.00 Uhr in der Labor Bar in Zürich West.
Mit dem Zürcher Krimipreis wird jeweils der beste Kriminalroman gewürdigt, «der in der Stadt oder dem Kanton Zürich spielt, spannend geschrieben ist und das Lokalkolorit überzeugend widergibt».
Eine Initiative des Quartierverein Wipkingen in enger Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftszentrum Wipkingen. Neu unterstützt von der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich und der Stadt Zürich Abteilung Kultur.
Regionalkrimis boomen
«Regionalkrimis boomen, und der Boom nimmt kein Ende», sagt Bettina Zeidler, die verantwortliche Buchhändlerin für Kriminalromane bei Orell Füssli. Eines von fünf Krimi-Regalen in der Filiale im Kramhof ist ausschliesslich mit Schweizer Krimis bestückt, wovon wiederum ein Grossteil Regionalkrimis sind. Sie spielen in der Stadt Zürich, im Tösstal oder Zürcher Oberland. Der lokale Bezug ist zentrales Element der Vermarktung. Auf den Umschlägen prangen Stadtansichten oder rot-weisse Swissness-Symbole. Zeidler schätzt, dass mehr als ein Drittel der verkauften Krimis Regionalkrimis sind. Verlage wie Emons oder Gmeiner haben sich ganz auf sie spezialisiert.