Städtebau
31. März 2023
Infoveranstaltung zum kontroversen Mehrzweckstreifen an der Nordbrücke
Seit Sommer 2021 testet die Stadt Zürich im Bereich der Nordbrücke einen Mehrzweckstreifen. Das Resultat wird im Quartier kontrovers diskutiert. Am Dienstag 11. April 2023 führt die Stadt eine öffentliche Veranstaltung durch.
Soll er bleiben, soll er mit Fussgängerstreifen ergänzt werden, soll er zurückgebaut werden. Was ist Ihre Meinung? Die Verantwortlichen der Stadt Zürich stehen Red und Antwort und nehmen Ihr Feedback mit!
Kommen Sie zahlreich an die öffentliche Veranstaltung am Dienstag 11. April 2023 um 19 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus an der Rosengartenstrasse 1a.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Einfach vorbeikommen.
Das Ganze ist eine Farce:
In der «Verordnung des UVEK über die Tempo-30-Zonen und die Begegnungszonenrordnung « steht in Artikel 4 Absatz 2 «Die Anordnung von Fussgängerstreifen ist unzulässig. In Tempo-30-Zonen dürfen jedoch Fussgängerstreifen angebracht werden, wenn besondere Vortrittsbedürfnisse für Fussgänger dies erfordern, namentlich bei Schulen und Heimen» (Stand 1. Januar 2023) (fett von mir)
Diese 30er Zonen sind nicht gedacht für vielbefahrene Strassen oder für einen flächendeckenden Einsatz. Dafür müsste man und könnte man das Strassenverkehrsgesetz ändern. Aber das scheint der Stadtzürcher Regierung zu mühsam. Also versuchen Sie es mit «Schlaumeierei» bzw. «Mehrzweckstreifen» die keine rechtliche Grundlage haben und damit auf Kosten der vulnerablen Menschen.
mein enkel, 3 jahre, ist letztens in die strasse hineingefahren, er sieht den unterschied zum halten und warten nicht, für ihn ist es keine befahrene strasse, der er besondere aufmerksamkeit widmen muss.
für mich als erwachsene auch nicht! ist das nun eine wohnstrasse? eine -fahre sanft- strasse, eine kinder verunsicherungsstrasse?
ganz ehrlich lässt mich das konzept um unsere kinder fürchten, die zuhauf dort unterwegs sind, sei es als schulkinder oder -glücklicherweise- als wohnkinder. kinder sollen sich an regeln halten können, die ihnen mühsam eingebläut werden um ihr leben in unserem sinne sicherer zu gestalten!
weg mit dem konzept aus unserem quartier und her mit den kindersicheren fussgängerstreifen!
Sehr geehrte Damrn und Herren,
Ich wohne in der näheren Umgebung und bin oft auf der Nordbrücke als Fussgänger wie auch als Automobilist.
Meine Beobachten sind, dass weder die Fussgänger noch die Automibilisten den richtigen Umgang mit dem Mehrzweckstreifen haben.
1) Die Fussgänger fordern von den Automobilisten den Vortritt und treten oft ohne zu Schsuen auf die Fahrbahn.
2) Die Automobilisten halten an wie bei einem normalen Fussgängerstreifen. Und wenn ich es richtig verstanden habe, hat da der Automobilist den Vortritt und nicht die Fussgänger.
3) Die beiden Blöcke im Mittelteil sollten doch verhindern, dass die Autos den in der Haltestelle stehenden Bus nicht überholen kann. Das verhindert aber auch die Blaulichtorganisationen, wie Ambulanz, Feuerwehr, Polizei etc.. Auch sie könnrn da den Bus nicht überholen und müssen warten bis der Bus weiter fährt. Vorallem, wenn beide Busstationen besetzt sind, können die Blaulichtorganisationen nicht auf die andere Fahrspur ausweichen.
Mir ist auch nicht bekannt, dass irgendwo im Strassenverkehrsgesetz steht, wie das verhalten bei solchen Mehrzweckstreifen ist. Wievielen ortsunkundige Automobilisten fahren da durch und wissen nicht was diese „komischen“ Streifen bedeuten sollen.
Meiner Meinung nach sollte man das ganze wieder rückgängig machen. Dann sind die Verhältnisse für alle klar.
Grüsse von Wipkingen