IG ProLetten fordert Tempo 30 im ganzen Lettenquartier
Die IG ProLetten, ein Zusammenschluss von Bewohnerinnen und Bewohnern des Lettenquartiers, hat sich im Frühjahr 2009 formiert, um sich im Interesse der Quartierbevölkerung für ein wohnliches Quartier einzusetzen und um die Quartierbevölkerung für Entwicklungen, die die Wohnlichkeit des Quartiers beeinträchtigen könnten, zu sensibilisieren.
Das Lettenquartier zwischen Kornhausstrasse, Rotbuchstrasse, Bahnhof Wipkingen und Limmat ist geprägt von Wohnbauten, einem Schulhaus mit Turnhallen, Kindergärten und Horten. Entlang der Limmat liegen wichtige öffentliche Einrichtungen des Quartiers: Die Badi unterer Letten, das Tanzhaus, die Textilfachschule, die industriellen Bauten von EWZ und Wasserversorgung sowie der ehemalige Bahnhof Letten mit der Bar im alten U-Bahnwagen.
IG ProLetten fordert Tempo 30 im ganzen Lettenquartier
Auf den verschiedenen Quartierstrassen im Lettenquartier herrscht seit langem ein unübersichtliches Gemisch von kleinen Tempo 30-Zonen und Tempo 50. Trotz verschiedenen Vorstössen aus Anwohnerkreisen und aus der Schule hat sich an dieser unbefriedigenden und für Autofahrende nicht verständlichen Situation kaum etwas geändert.
Die IG ProLetten fordert nun von der Stadt, endlich im ganzen Lettenquartier Tempo 30 einzuführen. Dies im Einklang mit der Mobilitätsstrategie der Stadt, in Wohnquartieren die Lebensqualität mit verkehrsberuhigenden Massnahmen zu erhöhen. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit z.B. beim Schulhaus Letten und auf den Schulwegen dorthin zu verbessern, die Lärmbelastungen durch den Verkehr zu vermindern und die öffentlichen Aussenräume aufzuwerten. Ein einheitliches Verkehrsregime ist die Lösung dazu: die Tempo 30-Zone Letten!
Auf den Schulwegen und beim Schulhaus Letten kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen bei der Überquerung von Tempo 50-Strassen. Auch einen Unfall gab es schon. Tempo 30 reduziert erwiesenermassen die Gefahr, von einem Auto an- beziehungsweise überfahren zu werden. Eine weitere Verbesserung der Sicherheit und eine Aufwertung der Aufenthaltsqualität wird die Begegnungszone Imfeldstrasse entlang dem Schulhaus und darüber hinaus bringen. Sie geht zurück auf eine Quartierpetition aus dem Jahre 2005, welche eine Begegnungszone (Tempo 20-Regime und Vortritt für die Fussgänger) für die ganze Imfeldstrasse forderte.
Widerstand gegen Tempo 30 auf der Rousseaustrasse leistet vor allem die VBZ wegen der Buslinie 46. Aus prinzipiellen Gründen ist die VBZ gegen Tempo 30 auf Quartierstrassen mit Bussen, obwohl im konkreten Fall kaum längere Fahrzeiten resultieren.
IG ProLetten verfolgt die Entwicklung auf dem Areal des Bahnhofs Letten
Vor gut einem Jahr hat die Stadt das Areal des ehemaligen Bahnhofs Letten erworben und will dort prüfen, in welchem Umfang und mit welcher Nutzung das Areal teilweise überbaut werden soll. Die IG ProLetten will dafür sorgen, dass die Quartierbevölkerung rechtzeitig über die Pläne der Stadt informiert wird und sich dazu eine Meinung bilden kann.
IG ProLetten geht online: WWW.PROLETTEN.CH ist reserviert
Demnächst wird die IG Letten ihre Website WWW.PROLETTEN.CH aufschalten, um zeitgemäss und aktuell mit der Quartierbevölkerung kommunizieren zu können. Dann hat die Quartierbevölkerung die Möglichkeit, sich über die Arbeit der IG ProLetten zu informieren und Anregungen für künftige Aktivitäten der IG ProLetten bei den Beteiligten zu deponieren.
Für Fragen:
Pierino Cerliani: 044 298 30 03 (G), 078 676 07 13 (M)
Weiterführende Informationen:
Medienmitteilung
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