Drei neue Vorstandsmitglieder in den Quartierverein Wipkingen gewählt
An der 164. Generalversammlung des Quartierverein Wipkingen am Freitag 12. April 2024 wurden drei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Hansruedi Bauer, Chris Glaser und Roman Wasik verstärken ab sofort den amtierenden Vorstand.
Hansruedi Bauer, gelernter Betriebswirtschafter und Ökonom war lange Jahre als Gemeindeschreiber in einer grossen Zürcher Gemeinde tätig und kennt die demokratische Abläufe aus eigenem Wirken bestens. Er bringt damit höchst willkommenes Know How in den Vorstand mit ein. “Es gibt viel zu tun: Ein Wechselspiel zwischen Innovation und Tradition. Einerseits gilt es Schönes zu bewahren und anderseits gilt es, Neues aufzunehmen und zu entwickeln. Packen wir es gemeinsam an.” Hansruedi wird uns in den Ressorts “Verkehr und Städtebau” und “Kultur” unterstützen und auch immer da anpacken, wo es etwas zu tun gibt. Das hat er bereits letztes Jahr bewiesen, als er spontan den sympatischen Schmutzli am Weihnachtsmarkt gab. Herzlich Willkommen Hansruedi!
Chris Glaser, gelernter Hotelier und Kaufmann hat sein Zuhause nun definitv in Wipkingen gefunden. Er hat unseren Weihnachtsmarkt im letzten Jahr bereits aktiv mitgestaltet und zusammen mit unserem ehemaligen Vorstandsmitglied Martin Resch auf die Beine gestellt. Sein spezifisches Know How ist natürlich ein grosser Glücksfall für uns. “Mir ist es ein grosses Anliegen, zu einem positiven Miteinander in Wipkingen beizutragen und das Quartier als einen Ort zu gestalten, an dem sich alle wohl und unterstützt fühlen.” Dieses Jahr wird Chris federführend im Ressort “Kultur” den Weihnachtsmarkt übernehmen. Herzlich Willkommen Chris!
Roman Wasik, gelernter Fernsehjournalist verstärkt unser Ressort “Kommunikation” und wird auch im Ressort “Kultur” tätig sein. Als absoluter Medienprofi, der im Lokaljournalismus tagesaktuell die neusten Trends und News mitgestaltet, wird er in unseren Vorstand professionelles Know How und sein Beziehungsnetz zu den Medienschaffenden einbringen. “Bis anhin habe ich von den Initiativen des QVW oft profitieren dürfen. Gerne trage ich künftig selbst meinen Teil dazu bei, dass Wipkingen weiterhin ein lebendiger, vielseitiger und schöner Wohnort bleibt.” Im Ressort “Kultur” hat er das bereits am letzten Weihnachtsmarkt unter Beweis gestellt, als er spontan den Samichlaus spielte und die Kinderaugen zum strahlen brachte. Herzlich Willkommen Roman!
Umgang mit Finanzen entspricht professionellen Standards
Die Finanzen des Quartierverein Wipkingen sind in professionellen Händen. Davon konnte sich das “oberste Organ”, die Generalversammlung mit den 51 anwesenden Stimmberechtigten überzeugen. Medienberichte über die erhebliche langjährige Veruntreuung von Mitteln in einem anderen Quartierverein hatten im Vorfeld natürlich für berechtigen Gesprächsstoff gesorgt.
Überprüfung der Prozesse
Im Quartierverein Wipkingen wurden daher die bisherigen Abläufe überprüft und festgestellt, dass sie professionellen Standards genügen. Der Finanzverantwortliche Vorstand ist zugelassener Treuhänder und entsprechend ausgebildet, die Revision erfolgt seit mehr als 20 Jahren durch eine externe, professionelle Treuhandfirma, die Überweisung von grossen Beträgen kann nur mit “Zeichnung Kollektiv zu Zweien” erfolgen und das Reporting über den aktuellen Stand der Finanzen erfolgt monatlich an der Vorstandsitzung nach dem vier Augenprinzip. Eingeführt wurde zusätzlich, dass die Kontoauszüge jährlich direkt von der Bank zusätzlich an die Revisionstelle gehen. So ist sichergestellt, dass keine Bankauszüge unbemerkt gefälscht werden können.
Der Quartierverein Wipkingen ist gemeinnützig und erstrebt keinen Gewinn
So steht es in unseren Statuten. Ziel ist es also, das eingenommene Geld möglichst schnell wieder dem Quartier zu Gute kommen zu lassen. Im Berichtsjahr wurden fast 70 Tausend Franken eingenommen und fast 80 Tausend Franken wieder ins Quartierleben investiert. Das Vermögen ist mit etwas mehr als 45 Tausend Franken nur gerade so hoch, wie es die Liquidität erfordert. Die genauen Zahlen sind in der Präsentation 164. GV 2024 ersichtlich.
Schwerpunktthema Umbau Gemeinschaftszentrum Wipkingen
In mehreren Phasen wird das GZ Wipkingen erneuert und ein Neubau erstellt.
Während der Bauzeit steht auf dem einem Teil der Wiese neben dran ein Provisorium aus Containern. Damit dieses gebaut werden kann, ist die öffentlich zugängliche Wiese halbiert und durch einen Bauzaun abgetrennt. Das wird im sowieso schon sehr stark genutzten Wipkingerpark für noch mehr Enge sorgen.
Von April bis Ende Juli 2024 wird das Provisorium erstellt und die Wiese im Wipknger Park bleibt halbiert. Dafür ist das GZ Gelände nach wie vor zugänglich.
Ab August bis Ende September 2024 ist das Gelände des GZ komplett gesperrt. Nur der Bereich beim Wipkingerhof (Tiergehege) bleibt öffentlich zugänglich. Dafür wird die Wiese im Wipkingerparkt wieder geöffnet und das GZ Provisorium geht in Betrieb.
Ab Oktober bis April 2026 wird umgebaut. Für Nutzungen die bisher in den Räumen des GZ stattfanden konnte am Wipkingerplatz 1 Räume von der Stadt zugemietet werden. Das GZ und der Wipkingerpark bleiben also zwei lange Jahre nur eingeschränkt nutzbar.
Das wird eng, zumal der Nutzungsdruck nochmals steigt, da auf dem ehemaligen Tramdepot in Kürze weitere 270 Familienwohnungen fertig werden, die auf der anderen Limmatseite ohne einen zusätzlich nutzbaren Quadratmeter Grünraum geplant wurden.
D’Strass für Ois
Am Samstag 25. Mai 2024 kann ein Stück der Röschibachstrasse von der Bevölkerung nach ihrem Gusto genutzt werden. Der Quartierverein hat die Bewilligung erhalten, den Abschnitt Höhe Landenbergstrasse bis Höhe Zeunersteig für einen Tag von 7h bis 17h zu sperren.
Kommen sie auf die Strasse und bieten sie ihre Secondhand Waren feil. Die Standgebühren sind wie früher. Man kann sich ungezwungen zu einem Schwatz treffen und die Kinder können gefahrlos auf der Strasse spielen. Unser Scherenschleifer Richi wird seinen Schleifstein mitbringen und sie ihre stumpfen Messer und Scheren. Veloflicken ist angedacht. Andere Ideen sind noch in der Bearbeitung. Wir sind offen und halten sie auf dem Laufenden. Musik und Partylärm wird es nicht geben.