82. Wipkinger Lichtklausumzug – Impressionen und Erklärung der Tradition
Der Wipkinger Lichtkläuse brachten auch dieses Jahr lautstark Licht ins Dunkel. Die Impressionen:
Wipkinger Lichtklausumzug
Der Brauch der Wipkinger Lichtkläuse wurde 1926 durch den Jugendschriftsteller und Pädagogen Fritz Brunner ins Leben gerufen. Oberstufenschüler/-innen des Schulhauses Milchbuck B zogen damals mit prächtig verzierten Lichthüten durchs Quartier und erfreuten die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Lärminstrumenten. Heute wird er von den Mitarbeitenden des Pflegezentrum Käferberg organisiert.
Wo
Lichtkläuse gibt es in verschiedenen Gegenden der Schweiz, unter anderem auch in Kanton und Stadt Zürich (Wollishofen und Wipkingen).
Christlich “Licht ins Dunkel”
Der Ursprung des Brauches der Lichtkläuse steht in Verbindung mit einem christlichen Zeichen: Licht in das Dunkel zu bringen. Gleichen Ursprungs sind auch die hohen Bischofshüte.
Heidnisch “dunkle Geister vertreiben”
Heidnischer Natur ist der Brauch, mit Lärm (Hörner, Glocken) die bösen und dunklen Geister zu vertreiben.
Lichthut
Der Lichthut von Wipkingen ist einer bischöflichen Inful nachgebildet. Der Pädagoge Fritz Brunner erschuf die Originale 1926 mit seinen Oberstufenschüler*innen des Schulhauses Milchbuck B. Sie sind bis heute im Original erhalten.
Route
18.00 Uhr Pflegezentrum Käferberg, Waidfussweg, Trottenstrasse; 18.20 Uhr Rosengartenbrücke, Habsburgstrasse, Landenbergstrasse; 18.30 Uhr Röschibachplatz, Scheffelstrasse, Obere Weiherstrasse, Tièchestrasse; 18.50 Uhr Waidspital, Pflegezentrum Käferberg