Freizeit

3. Generalversammlung Familiengartenverein Wipkingen

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286 Pächterinnen und Pächter nahmen an der Generalversammlung vom 6.März 2009 im reformierten Kirchgemeindehaus in Wipkingen teil.

Der Familiengartenverein ist neuerdings steuerbefreit, hat 61 neue Mitglieder und ist stolzer Besitzer einer Besenbeiz Lizenz am Waidberg!

Rose-Marie Nietlisbach, Präsidentin, eröffnete die 3. Generalversammlung mit etwas Verspätung, da der Ansturm der Pächter und Pächterinnen zu einem regelrechten Stau am Eingang geführt hatte.

Nach der Begrüssung, der Wahl der Stimmenzähler und der Abnahme des Protokolls der 2. GV vom 18. Januar 2008 informierte Max Dell’Ava, Arealchef Käferberg und alte Waid die Mitglieder über die neu in Kraft gesetzte Kleingartenordnung.

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Stacheldraht zur Abgrenzung untersagt

Witzig trug er vor, was erlaubt und was nicht erlaubt ist. So ist zum Beispiel die Verwendung von Stacheldraht zur Abgrenzung untersagt, auch wenn einem der Nachbar nicht passt! Die von Grün Stadt Zürich erlassene Kleingartenordnung (KGO) vom 1.12.2008 setzt sich für gesunde Gartenprodukte und einen gesunden Boden ein. Sie regelt den Umgang mit der Umwelt und den Nachbar und fördert die Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

Asbest und Teersanierung nötig

Hans Rohner, Arealchef Emil-Klöti und Müseli, wies darauf hin, dass die Gartenhäuser wenn immer möglich abzuschliessen seien, da wiederholt eingebrochen wurde. Gefrorene Wasserfässer und das Jäten der gemeinsamen Wege lagen ihm ebenfalls am Herzen. Die asbestbelasteten Eternitdächer müssen bis 2015 saniert sein, Grün Stadt Zürich richtet dafür eine finanzielle Unterstützung aus. Teerbelastete Eisenbahnschwellen sind nicht mehr für Abstützungen zugelassen.

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Bodenschutzstiftung gegründet

Im Jahresbericht 2008 erfuhren die Zuhörer, dass eine Bodenschutzstiftung gegründet wurde. In diese Stiftung bezahlen alle Pächter in der Stadt Zürich jährlich 30.- Fr. ein. Damit werden Bodenproben und Analysen bezahlt. Die Stiftung beteiligt sich anschliessend an den allenfalls notwendigen Sanierungen. Seit August 2008 haben alle Pächter nun einen individuellen Pachtvertrag für ihre Kleingartenparzelle erhalten. Die von der Stadt Zürich vorgegebenen Bestimmungen sehen vor, dass nur noch Pächter mit Wohnsitz in der Stadt Zürich zugelassen werden dürfen. Dies hat leider zu einigen Kündigungen geführt.

Feuerbrand auch in den Familiengärten

Im 2008 mussten wegen der hohen Ausbreitungsgefahr von Feuerbrand einige befallene Bäume in den Familiengartenarealen gefällt und entsorgt werden.

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In die Infrastuktur investierte der Verein erheblich: Neue WC Anlagen, Sanierungen einzelner Wasserleitungen, neue Abfallcontainer, neue Zäune zur Sicherung steiler Bords.

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Einzelne Parzellen regelmässig überschwemmt

Einige Parzellen im Käferberg sind regelmässig überschwemmt. Noch ist die Ursache nicht gefunden. Es wird sogar in Betracht gezogen, dass daran die Offenlegung des Wolfgrimmbachs Mitschuld sein könnte. Der Vorstand erwartet im 2009 erhebliche Kosten für die Ergründung der Ursache und die Sanierung.

Gartenareale wieder gefragt

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Im 2008 verzeichnete der Verein 61 neue Pächterinnen und Pächter. Einen eignen Kleingarten zu bewirtschaften und zu geniessen ist scheinbar wieder beliebter.

Gemütlichkeit gefragt

Höcklibetreuerin Aline Scholz bleib den Beweis nicht schuldig, dass die Freizeit Gärtner gesellig sind.

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Drei mal wurde Fondue gegessen, einmal organisierte die griechischstämmige Gärtnergemeinschaft vom Waidberg einen griechischen Abend, bei dem ausgiebig griechische Spezialitäten – und natürlich Uzo – verkostet wurde. Das Gartenfest und die Metzgete waren gut besucht. Das Höckli eignet sich ausgezeichnet für private Feste der PächterInnen und wird für 100.- Fr. vermietet. Neu steht eine Abwaschmaschine zur Verfügung. Drinnen haben 30 Personen Platz, draussen gibt’s genug Stühle, Bänke und Sonnenschirme für alle. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Kinderspielplatz, darum haben 2008 auch einige Kindergeburtstage stattgefunden.

Neu: Besenbeiz Lizenz erhalten – Spaziergänger profitieren

Neu ist für die Gartenfeste Beni Locher, Chef Materialhütte verantwortlich. Für 2009 liegt nun eine Lizenz für den Betrieb eine Besenbeiz vor. Somit können neu auch die zahlreichen durstigen Spaziergänger verpflegt werden. Am 27.6 und am 4.7 steigen die Gartenfeste in den Arealen. Das Jassturnier vom November 2008 soll wiederholt werden.

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41’000.- Fr Betriebsgewinn 2008

Kassier und Vizepräsident Marcel Kreuzer vermeldete für 2008 einen beachtlichen Betriebgewinn. Dieser kam allerdings dadurch zu Stande, weil anstatt der budgetierten 108’000.- Fr. für anstehende Unterhaltsarbeiten nur rund 30’000.- Fr. ausgegeben werden konnte. Begründet wurde dies damit, dass die Kleingartenordnung (KGO) erst auf den 1.12.2008 in Kraft gesetzt wurde.

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Für 2009 erwartet der Verein, wie bereits angedeutet, Ausgaben in der Höhe von 60’000.- für die Wassersanierung. Das Vereinsvermögen beträgt nun stolze 364’000.- Fr, bei Einnahmen von 357’000.- Fr und 317’000.- Fr für 2008.

Revisor Toni Jäger schlägt vor die Rechnung zu genehmigen.

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Familiengartenverein Wipkingen neu steuerbefreit

Aktuar Heinz Rutishauser schlägt die Änderungen von drei Artikeln der Statuten vor. Damit der Verein steuerbefreit werden kann, muss im Artikel 10. neu vermerkt sein, dass die Vorstandsmitglieder und Funktionäre ehrenamtlich tätig sind. Im Artikel 22 wird das Vereinsvermögen bei Auflösung des Vereins dem Dachverband zugesprochen. Im Artikel 5 wird den Mitgliedern die Pflicht erlassen, eine private Haftpflichtversicherung für das Kleingartenareal abzuschliessen. Dies übernimmt nun die Bodenschutzstiftung.

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Alle Kandidierenden wiedergewählt

Alle bisherigen Vorstandsmitglieder werden per Akklamation wiedergewählt. Rose-Marie Nietlisbach wird ebenso glanzvoll als Präsidentin wiedergewählt. Sie freut sich auf den Austausch mit den Pächterinnen und Pächtern und auf die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Partner Grün Stadt Zürich – auch wenn es manchmal nicht einfach ist – macht ihr die Arbeit grossen Spass.

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Die Vorstandsmitglieder bedanken sich mit einem Blumenstrauss für die Unterstützung bei ihren Lebenspartnern.

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Hans Balmer, Grün Stadt Zürich erhält den Familiengartenhasen

Für die gute Zusammenarbeit erhält der Vertreter von Grün Stadt Zürich, Hans Balmer, den speziell angefertigten Familiengartenhasen mit Rüeblischubgarette. En Gute!

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Die nächste Generalversammlung findet am 22. Januar 2010 statt.

 

 

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