Swissmill Silo – Betonarbeiten im 24 Stunden Betrieb gestartet

Am Swissmill Silo wurden die Gleitbetonarbeiten an der Fassade Limmat am Mittwoch 05. November 2014 um 02.00 Uhr Nachts gestartet. Sie dauern bis Samstag 15. November 2014. Die Arbeiten werden im 24 Stunden-Betrieb ausgeführt. Lärm- und Lichtemissionen sind nicht zu vermeiden.

Swissmill teilt mit: “Aus technischen Gründen können die Betonarbeiten der Silozellen nur mittels Gleitverfahren im 24 Stunden / 7 Tag Betrieb erstellt werden” und “Die Richtlinien der Stadt Zürich werden eingehalten und die entsprechenden Bewilligungen wurden erteilt”.

2014.10.20_Anwohnerinformation_Gleitbeton_2.Etappe

Situation 10.11.2014

SwissmillBetonarbeiten10.11.2014




Kommentar zur S24 – Schallende Ohrfeige für die ÖV Benutzer

Die s24 verdient den Beisatz “S” nicht, sofern diese Bezeichnung noch immer für Stadtschnellbahn stehen sollte.

Kommentar von Fabian

Die Strecke und die Frequenz ist ein schlechter, aber leider sehr ernstgemeinter Witz der SBB! Die S24 anstelle der bisherigen Verbindungen war/ist eine schallende Ohrfeige für jeden ÖV-Nutzer und -Befürworter! Bei der S24 steht die 24 steht höchstens für den zeitlichen Mehraufwand in Minuten fürs Umwegfahren (von Bahnhof zu Bahnhof mit dem Bus!?!).

Warten oder Autofahren

Warten und Umgesteigen anstelle der früheren Direktverbindungen (im Viertelstundentakt) mit unterschiedlichen und absolut nützlichen Destinationen (Winti, Flughafen, Frauenfeld, Wallisellen (Glattzentrum), Dietlikon (ikea) usw. Die s24 ist der Grund dafür, dass sich meine Autostunden seit der Fahrplanänderung leider vervielfacht haben.

Shoppingcenter anstatt Bahnhof

Die s24 lässt mich am bis vor relativ kurzer Zeit guten Glauben an die SBB ernsthaft zweifeln! Offensichtlich führen sie lieber noch mehr Leute in ihr zu Stosszeiten ohnehin überfülltes Shoppingzentrum namens HB mit seinen zuweilen penetranten Events als für alle (also auch für Wipkinger/Städter) anständige Nahverkehrsverbindungen zu sorgen!!!

Früher war alles besser

Hätte nicht gedacht, dass ich den Satz ‘Früher war alles besser’ in jungen Jahren ausspreche: punkto Wipkingen in Verbindung oder besser gesagt ‘Nicht-Verbindung’ der S-bahn ist es leider nachweislich so!




Räbeliechtliumzug am Samstag 1. November 2014

Der Räbeliechtliumzug ist eine alt bewährte Tradition, die nicht nur die Augen vieler Kinder glänzen lässt! Auch die Eltern werden an ihre eigene Kindheit erinnert.

Zeit: 17.15 Besammlung, 17.30 Abmarsch
Ort: Pausenplatz Schulhaus Letten (Besammlung)

Die Lichter der Strassenlaternen erlöschen und der Umzug gleitet durch die Strassen von Wipkingen. Die kunstvoll geschnitzten Räben, die vom Kerzenschein erleuchtet sind, verbreiten diese mystische Atmosphäre. Begleitet von der Guggenmusik ziehen bis zu 800 Personen feierlich durch das Quartier.

Vom Pausenplatz des Schulhauses Letten führt der Weg über die Imfeldstrasse, Röschibachplatz, Kyburgstrasse, Rosengartenbrücke, Trottenstrasse, Dorfstrasse, Waidfussweg, Hönggerstrasse, Breitensteinstrasse in das GZ Wipkingen. Es ist jederzeit möglich, sich dem Umzug anzuschliessen, falls das Mitlaufen der ganzen Strecke zu viel ist. Im GZ Wipkingen gibt es Sirup und Gebäck für die Kleinen. Der Quartierverein spendiert den Eltern einen Glühwein und am Grillstand gibt es Würste zu kaufen für alle. Die Cefi Züri 10 lädt im Saal zu Spiel und Spass ein und im Kafi Tintefisch ist ein gemütliches Zusammensein möglich.

Veranstalter: Quartierverein Wipkingen,GZ Wipkingen, Cefi Züri 10

Räben können im Vorfeld im GZ geschnitzt werden.

Im Atelier könnt ihr dafür Räben schnitzen, sie schnabulieren und wunderschön verzieren. Geeignet für Kinder ab 5 Jahren, jüngere in Be – gleitung eines Erwachsenen.

Datum: 29.10., 31.10., 01.11.2014 Zeit: 14.00 – 17.00 Veranstalter: GZ Wipkingen Ort: GZ Wipkingen, Atelier Ost Preis: Fr. 2.- bis Fr. 5.- pro Räbe Anmeldung: nicht nötig.

 




Bauprojekte an der Burgstrasse sorgen für Unruhe – Entwarnung?

An der Burgstrasse in Wipkingen stehen ein paar Bauprojekte an. Mehrere Häuser an der Burgstrasse in Wipkingen sollen umfassend saniert werden. Mieter sorgen sich um ihre Zukunft.

Artikel im ZüriNord vom 2.10.2014 von Pia Meier

An der Burgstrasse stehen einige ältere Häuser aus dem 19. Jahrhundert. Einige sind sanft renoviert worden, andere werden abgerissen. So zum Beispiel die Liegenschaft an der Burgstrasse 1. Auch beim Restaurant Löwen auf der anderen Strassenseite gibt es gemäss Ausschreibung im «Tagblatt» Änderungen. Nun ist den Mietern der denkmalgeschützten Liegenschaft Burgstrasse 18 gekündigt worden. Dies sorgt für Unruhe an der sonst ruhigen Strasse. Mieter in anderen Liegenschaften machen sich Sorgen, dass sie ebenfalls die Kündigung erhalten (siehe Bericht auf Seite 3).

Dem ist allerdings nicht so. Urs Räbsamen hat die Liegenschaften Burgstrasse 14, 16 und 18 erworben. Wie seine Verwaltung mitteilt – Räbsamen weilt zurzeit im Ausland – lege man viel Wert auf eine offene Kommunikation. Den Mietern in der Liegenschaft Burgstrasse 18 sei gekündigt worden, weil diese in einem baulich desolaten Zustand sei. Man biete aber den Mietern Unterstützung bei der Suche nach einer neuen Bleibe. «Es besteht keine Zeitachse für die anderen Liegenschaften, das heisst, das Zeitfenster für Bauprojekte ist zurzeit völlig offen.» Es könne noch Jahre dauern.

Wohnungen statt Gewerberäume?

Die Burgstrasse in Wipkingen ist eine schmale Strasse mit vorwiegend älteren Häusern. Einige wurden in den Jahren zwischen 1861 und 1890 erstellt. Verschiedene von ihnen stehen unter Denkmalschutz, denn sie sind Zeugen des alten Dorfkerns von Wipkingen. Wer etwas näher hinschaut, entdeckt neben Blumen zahlreiche kleine Schmuckstücke und Accessoires bei den Häusern und in den Gärten. Trotzdem, die Burgstrasse ist keine verschlafene Gegend. Hier wird nicht nur gewohnt, sondern auch gearbeitet. Neben den alten Häusern sind an der Burgstrasse neuere zu sehen.

Die Erneuerung der Liegenschaften entlang dieser Strasse wird auch in naher Zukunft weitergehen. So ist auf der Seite der Gleise, an der Burgstrasse 1, ein Ersatzneubau geplant. Gemäss Ausschreibung sind dort eine Umnutzung von Gewerbe zu Wohnen und ein Wohnatelier im Erdgeschoss vorgesehen. Auch aus der Liegenschaft mit dem Restaurant Löwen auf der anderen Strassenseite müssen die Mieter ausziehen. Dies ist auf Frühjahr 2015 geplant, weil dort Appartements geplant sind.

Wohnungen und Werkstatt

Dass die Burgstrasse ein schöner Wohnort ist, haben auch andere Eigentümer von Liegenschaften gesehen. So sind an der Burgstrasse 14, 16 und 18 gemäss Bewohnern grössere Sanierungen vorgesehen. «Die drei Liegenschaften wurden im 2013 von einem neuen Käufer übernommen », erzählt Rita Kurer. Sie wohnt bereits seit 31 Jahren im Haus Nr. 14. «Die Wohnung ist wunderbar. Sie ist zwar alt, aber hell und charmant.» Sie sei auch nicht feucht. Ihr Mann und sie hätten vieles selber gemacht wie zum Beispiel den Boden. Die Räume seien zwar klein, aber 1997 habe der frühere Besitzer der Liegenschaft einiges neu gemacht, wie zum Beispiel WC, Küche, Dusche und Fenster. Ein Bijou ist die Terrasse. Die Waschküche teilen sich die Mieter der drei Liegenschaften.

Ihr Mann Steve Bingham betreibt die gut laufende Werkstatt im Erdgeschoss der Liegenschaft. Dort repariert er vor allem Vespas. «Im Erdgeschoss war immer eine Werkstatt», betont Kurer. Nun soll dort ein Atelier entstehen, wie sie gehört habe. Von Mietern in der Liegenschaft nebenan, das heisst von Nr. 18, hat Kurer erfahren, dass ihnen gekündigt worden sei. Von Nachbarn hat sie vernommen, dass Grösseres wie zum Beispiel eine Aufstockung der Liegenschaften geplant sei. Sie befürchtet deshalb, dass auch sie die Kündigung erhält, und bemängelt die Informationspolitik des Eigentümers.

Kommentar von Pia Meier -Nicht modernisieren um jeden Preis

Könnten Sie sich vorstellen, in einem Haus zu wohnen, in dem die WCs im Treppenhaus sind und die Dusche in der Küche? Viele Stadtzürcher könnten sich heute nicht mehr mit einer solchen Situation abfinden. Doch es gibt Menschen, die damit keine Probleme haben und sich in diesen Häusern wohlfühlen. Ihnen ist der günstige Mietzins wichtiger als der Komfort. Die Burgstrasse in Wipkingen ist ein Bijou. Wer durch die schmale Strasse flaniert, entdeckt zumindest auf der einen Seite zahlreiche von den Bewohnern liebevoll gepflegte Blumen, Schnitzereien und anderes. Eine besondere Augenweide ist das geschichtsträchtige Chalet Schwyzergüetli.

Denkmalschutz

Nicht überraschend steht es zusammen mit seinen Nachbarliegenschaften unter Denkmalschutz. Der Stadtrat hat die drei Wohnhäuser unter Schutz gestellt, weil er sie als wichtige Zeugen des Wachstums von Wipkingen vom Dorf zum Stadtquartier sieht.Dieses Wachstum war vor allem durch Handwerker- und Arbeiterfamilien geprägt. Zudem seien die Häuser ortsbildprägend. In diesen Häusern wohnen seit Jahrzehnten dieselben Menschen. Sie fühlen sich dort wohl. Einige haben sich ihr persönliches kleines Paradies eingerichtet. Zudem wird die Kombination von Wohnen und Arbeiten in derselben Liegenschaft geschätzt.

Menschen

Wer immer an der Burgstrasse Baupläne hegt, darf nicht nur die Modernisierung der Liegenschaften in Betracht ziehen, sondern muss auch an die dort wohnenden Menschen denken.

 




Deutsche Bahn verkauft Billette im Bahnhof Wipkingen

Das Bahnhofreisebüro Wipkingen wird Vertriebsagentur der Deutschen Bahn. Der zusätzliche Billettverkauf sichert die Zukunft des Schalters in Wipkingen.

 Bericht aus dem Tagi Online vom 08.10.2014

Für das Bahnhofreisebüro in Wipkingen ist es ein Glücksfall: Ab dem 1. November werden die fünf Angestellten auch Spezialangebote der Deutschen Bahn, DB-Bahncards, innerdeutsche Sparbillette und Tickets für die DB-Autozüge verkaufen. Die Deutsche Bahn schliesst ihre Fernverkehrvertretung in Zürich und hat nach einer neuen Möglichkeit gesucht, ihre Spezialangebote an den Mann und an die Frau zu bringen. Das berichtete das Reisemagazin «Travel Inside». Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn betonte, ist es für die DB wichtig, in Zürich präsent zu bleiben. Die vielen in Zürich lebenden Deutschen, aber auch Schweizer, die oft nach Deutschland reisten, machten Zürich für die Deutsche Bahn zu einem attraktiven Markt.

«Wer einfach nur nach Deutschland fährt, kann sein Ticket auch bei den SBB kaufen», erklärt Regula Fischer, Geschäftsführerin des Bahnhofreisebüros Wipkingen. «Wer jedoch ein Spezialbillett für eine Strecke innerhalb Deutschlands braucht, eine Bahncard kaufen möchte oder von anderen Spezialangeboten der Deutschen Bahn profitieren will, kann sich künftig im Bahnhofreisebüro in Wipkingen ausführlich beraten lassen.» Bisher verkaufte das Reisebüro vor allem Billette für die Schweiz, ZVV-Abonnemente und komplette Reisen innerhalb der Schweiz und ins nahe Ausland sowie in europäische Städte.

Die SBB hat laut Mediensprecher Daniele Pallecchi gegen das zusätzliche Angebot des Bahnhofreisebüros Wipkingen nichts einzuwenden. «Der Schalter in Wipkingen wird schon lange nicht mehr durch die SBB geführt. Der lokale Betreiber entscheidet eigenständig über die Palette an Produkten, die er vertreibt.» Dass es sich dabei auch um Konkurrenzprodukte der SBB handle, gehöre zur freien Marktwirtschaft. «Auch die SBB vertreiben an ihren Schaltern Billette ausländischer Bahnen», so Pallecchi.

Initiative der Quartierbewohner

Dass es den Billettschalter und das Reisebüro am Bahnhof Wipkingen überhaupt gibt, geht auf viel Engagement aus dem Quartier zurück: Nachdem die SBB den Bahnhof Wipkingen schon im Jahr 1972 nicht mehr bedient hatten und das Areal verödet war, wurde 1993 der Verein IG Bahnhof Wipkingen gegründet, der mit den SBB einen langfristigen Mietvertrag abschloss. 1997 gründeten Quartierbewohner das Bahnhofreisebüro Wipkingen und begannen, im Rahmen des Stationshaltermodells als Private Billette der SBB zu verkaufen. Inzwischen erwirtschaften die fünf Angestellten einen Umsatz von 5 Millionen Franken im Jahr.

Geschäftsführerin Regula Fischer führt den Erfolg des Bahnhofreisebüros Wipkingen vor allem auf das grosse Engagement der Beschäftigten und die Treue der Kunden zurück. «Wir sind über das Quartier hinaus dafür bekannt, dass wir kompetent beraten und dass man bei uns nicht lange anstehen muss», erklärt Fischer. Die Provisionskürzungen der SBB für den GA-Verkauf und der Boom der Onlinebillette hätten ihnen aber «schleichend den Boden unter den Füssen weggezogen». Sie habe dann aktiv nach Möglichkeiten Ausschau gehalten, die Verkaufspalette zu erweitern.

Rückzug der DB aus Zürich

Als die Deutsche Bahn beschloss, das Nachtzuggeschäft einzustellen und auch das Verkaufsbüro in der Militärstrasse zu schliessen, ergab sich für die Wipkinger die Möglichkeit einzuspringen. Wie ein Sprecher der DB sagte, ist die Schweiz für die Deutsche Bahn der wichtigste Auslandsmarkt. Aufgrund der starken Nachfrage habe man nach einem Vertriebspartner gesucht, der in Zürich die Spezialangebote weiter verkaufe. Die Sprecherin des Quartiervereins, Judith Stofer, findet es «super», dass das Bahnhofreisebüro Wipkingen weiterbesteht und sein Angebot sogar noch erweitert. «Ich kaufe dort immer das GA für mich und meine Tochter und habe auch schon Reisen gebucht. Die Kundenberaterinnen bieten einen super Service, man nimmt sich Zeit.» Zudem schätzt Stofer die persönliche Atmosphäre und dass man kein Nümmerli ziehen muss. «Ich bin sicher, dass die Quartierbewohner, unter denen es auch viele Deutsche gibt, froh sind, dass sie jetzt auch für Reisen nach Deutschland einen kompetenten Ansprechpartner haben.»

(Erstellt: 08.10.2014, 14:54 Uhr)




Garte über de Gleis – Erntedankfest mit “Teilete”

Teilete im Garte über de Gleis. Der Altweibersommersonntag war wunderbar. Die Sonne tauchte den Wipkinger «Garte über de Gleis» in goldenes Licht und wärmte die Pflanzen in den SBB-Paletten und den kreisrunden Gartenbeeten vielleicht ein letztes Mal.

Rund 30 bis 40 Gärtnerinnen und Gärtner, Kinder und FreundInnen, sassen gemütlich beisammen, diskutierten lebhaft und genossen die mitgebrachten Speisen bei einem ausgiebigen Brunch. Zu essen gab es alles, was das Herz begehrte (teilweise wurde Gemüse aus dem «Garte über de Gleis» als Zutaten verwertet): verschiedene Salate, Tortilla, Tomaten-Oliven-Brot, Kuchen, Rhabarbersirup, Käse, Butter, Humus, selbstgebackenen Zopf und Brot.

Essbarer Stadtpark

Am Nachmittag dann führte der gelernte Bio-Bauer und Gartencoach, Michael Hans, in die Geheimnisse des «essbaren Stadtparks» ein. Er gab Auskunft zu allem, was die Gärtnerinnen und Gärtner längst wissen wollten, bis anhin aber noch nicht fragen konnten. Er gab Tipps zum Umgang mit Mehltau, Kohlfliegen und Juni-Käfern. Er referierte über den richtigen Schnitt bei den Johannisbeeren, die richtige Erde und guten Kompost. Und vor allem: welche Herbstgartenarbeiten anstehen, welche Pflanzen den Winter überstehen und wie der Garten wieder fit für den nächsten Frühling gemacht werden kann.

Dankeschön

Die «Teilete» wurde vom Verein «Garte über de Gleis» in Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftsorganisation Wipkingen organisiert. Ohne die tatkräftige Unterstützung durch das GZ Wipkingen wäre die entspannte und informative «Teilete» nicht möglich gewesen.




Geisterbahn: Fährt die S24 nun doch offiziell bis nach Wallisellen?

Gestern postete uns ein S-Bahn Fahrgast ein Foto der offiziellen Fahrplananzeige am Zürcher Hauptbahnhof auf unsere Facebook Seite. Darauf erkennt man, dass die S24 fahrplanmässig bis Wallisellen fährt.

Fährt die S24 nun wirklich mit Fahrgästen nach Wallisellen? Leider NEIN. Abklärungen bei der SBB ergaben, dass es sich um einen Fehler auf der Anzeige handelt. Schade, wir hatten uns schon gefreut, dass die SBB nun vernünftiger Weise ein Einsehen haben und den leer verkehrenden Zug für die Fahrgäste öffnet.

Nicht Behindertengerecht und dunkel

Als Begründung wurde wiederum darauf hingewiesen, dass das Perron in Wallisellen nicht behindertengerecht sei und auch nicht beleuchtet. Für die Wipkinger tönt das nach Ausrede. Der Bahnhof Wipkingen ist ebenfalls nicht behindertengerecht. Weder der Zugang zum Perron kann von einem Rollstuhlfahrer benutzt werden, noch ist der Zugang vom Perron in die S-Bahn ohne Stufen zu meistern. Die Beleuchtung des Perrons ist ja nur nachts ein Problem, zu Stosszeiten bis zum Eindunkeln könnte die S-24 trotzdem benutzt werden.

Entlastung und Verkürzung

Mit dieser Verbindung könnten 7 Minuten Reisezeit eingespart und die zu Stosszeiten stark belastete S8 entlastet werden. Schade!

 




Neugestaltung Röschibachplatz – Zeitraffer der 2. Etappe

Die Bauarbeiten auf dem Röschibachplatz schreiten zügig voran. Tele Wipkingen hat den Zeitrafferfilm der 2. Bauettappe online gestellt.

www.telewipkingen.ch




Feuerkunst am Engagiertenfest im GZ Wipkingen

Einmal im Jahr lädt der Quartierverein Wipkingen und das GZ Wipkingen alle engagierten WipkingerInnen als Dank zum legendären Engagiertenfest ins GZ Wipkingen ein. Diese Mal gabs spektakuläre Feuerkunst zu sehen.

Rund 50 Engagierte kamen und genossen den noch sommerlich warmen Septemberabend bei einem ausgelassenen Apero und einem feinen Nachtessen. Beim Eindunkeln gabs dann eine feurige Performance. Wer einmal dabei sein möchte, engagiert sich als Freiwillige oder Freiwilliger für das Zusammenleben im Quartier. Melden kann man sich beim GZ Wipkingen oder beim Quartierverein.

 

 

 




Dreharbeiten zur neuen Staffel “Der Bestatter” im Waidspital

Im Sommer 2014 drehte die Produktionsfirma snakefilm gmbh sechs neue spannende Geschichten um den Bestatter mit dem kriminalistischen Gespür. Unter anderem auch im Waidspital in Wipkingen.

Es gibt ein Wiedersehen mit Mike Müller (Luc Conrad), Barbara Terpoorten (Anna-Maria Giovanoli), Reto Stalder (Fabio Testi), Suly Röthlisberger (Erika Bürgisser) und Samuel Streiff (Reto Doerig).

Mehr Action in Staffel 3

Die zweite Staffel «Der Bestatter» war noch erfolgreicher als die erste; die sechs Folgen verzeichneten einen durchschnittlichen Marktanteil von 42,5 Prozent sowie durchschnittlich 725‘000 Zuschauer. Gedreht wird im Sommer 2014 überwiegend im Kanton Aargau – und wie wir jetzt wissen im Waidspital. Urs Fitze, Bereichsleiter Fiktion bei SRF: «‹Der Bestatter› ist eine einmalige Erfolgsgeschichte. Wir freuen uns sehr, dass wir beim Publikum mit den Geschichten rund um den Bestatter Luc Conrad so gut ankommen. Schon heute können wir versprechen, dass die dritte Staffel noch spannender und actionreicher wird als Staffel 2.» Die neuen Folgen sollen Anfang 2015 ausgestrahlt werden.

Vor kurzem entdeckt: Das Conrad “Firmenfahrzeug” auf dem Parkplatz beim Lieferanteneingang zum Waidspital.




Geister-S-Bahn – Was es mit den leeren Zügen auf sich hat

Pendler regen sich auf, dass eine S-Bahn zwischen Oerlikon und Wallisellen ohne Passagiere verkehrt. Was es mit den leeren Zügen auf sich hat.

Tagesanzeiger.ch/Newsnet Erstellt: 22.09.2014, 12:43 Uhr, von Benjamin Hämmerle

Bahnhof Zürich-Oerlikon, an einem beliebigen Werktag, kurz vor 18 Uhr. Die Pendler drängen sich auf den Perrons, in den abfahrenden S-Bahnen wird um jeden Sitzplatz gekämpft. Ein Zug jedoch bleibt leer: die S 24, die kurz zuvor von Wipkingen her eingefahren ist. «Bitte nicht einsteigen» steht auf den Anzeigetafeln. Nach dem Halt fährt die S-Bahn jedoch nicht in ein Depot, sondern in Richtung Wallisellen.

Seit dem Fahrplanwechsel vom 15. Juni 2014 verkehrt die S 24 halbstündlich zwischen Zug und Oerlikon, vorher hatte sie nur die Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und Horgen Oberdorf bedient. Ein Grund für die neue Linienführung: Ohne die S 24 hätte Wipkingen keinen Bahnanschluss mehr, denn die S 2, S 8 und S 14, die bis anhin über Wipkingen verkehrten, fahren neu durch den Weinbergtunnel.

«Weil es im Bahnhof Oerlikon aus betrieblichen Gründen nicht möglich ist, den Zug zu wenden, fährt die S 24 bis Wallisellen weiter», erklärt SBB-Mediensprecher Reto Schärli. Die Passagiere würden zuvor mit einer Durchsage aufgefordert, den Zug zu verlassen. Zudem werde das Licht ausgeschaltet. In Wallisellen warte er 7 Minuten und fahre dann zurück.

Halt in Wallisellen möglich?

«Eine leere S-Bahn zur Hauptverkehrszeit? Gehts eigentlich noch?» sagt Beni Weder, Präsident des Quartiervereins Wipkingen. «Die SBB haben den Auftrag, Personen zu transportieren, nicht mit leeren Zügen herumzurangieren!» Weder ist seit dem Fahrplanwechsel ohnehin nicht gut auf die SBB und den Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) zu sprechen: «Wipkingen ist heute der am schlechtesten erschlossene Stadtbahnhof!» Er fordert, dass die Linie der S 24 bis Wallisellen verlängert wird. Zumindest als temporäre Lösung, denn ab Dezember 2015 wird die S 24 über den Flughafen nach Winterthur fahren. Die Wipkinger würden profitieren von der Möglichkeit, ohne Umsteigen nach Wallisellen zu fahren, ist Weder überzeugt.

Doch die SBB haben kein Gehör für Weders Anliegen. «Das tiefe Perron in Wallisellen ist nicht ausgebaut für reguläre Zugshalte. Es fehlen Perrondach und Beleuchtung, zudem ist es nicht behindertengerecht», sagt Mediensprecher Reto Schärli. Zwar gebe es in Wallisellen durchaus Bahnsteige, die den Vorschriften entsprächen, doch diese könnten nicht durch einen stehenden Zug blockiert werden.

«Nichts als Ausreden», entgegnet Weder. Um das Perron höher zu machen, genüge ein provisorischer Holzsteig. «So ein Ding haben wir in Wipkingen seit Jahren. Das ist in einer Woche montiert.» Licht brauche es auch nicht unbedingt: «Es reicht, wenn die S 24 bis zum Einbruch der Dunkelheit nach Wallisellen fährt.»

Nach Dietlikon oder in die Waschanlage?

Dass man den SBB nicht trauen kann, das beweist in Weders Augen ein Video, das kürzlich ein anonymer Leser auf der Website des Quartiervereins Wipkingen verlinkt hat. In dem Video ist zu sehen, wie der Mann in Wipkingen in die S 24 einsteigt, von Oerlikon im leeren Zug bis Wallisellen weiterfährt. Das Licht im Zug bleibt an, in Wallisellen kann der Mann problemlos aussteigen. Doch damit nicht genug: Die S 24 bleibt nicht in Wallisellen stehen, wie offiziell behauptet, sondern fährt weiter. Aber wohin? «Nach Dietlikon oder Dübendorf», vermutet Weder.

SBB-Mediensprecher Schärli hat eine andere Erklärung für die Weiterfahrt: «Es kann sein, dass genau jener Zug, den der Mann gefilmt hat, nach Winterthur in die Serviceanlage weitergefahren ist.» Wieso die Lichter im Zug nicht ausgeschaltet wurden, kann er nicht sagen. Natürlich wäre es möglich gewesen, das Perron in Wallisellen vorschriftsgemäss aufzurüsten, räumt Schärli ein: «Aber die Kosten würden in keinem Verhältnis zur Betriebsdauer von nur eineinhalb Jahren stehen.»

Weder ist hingegen überzeugt, dass nicht nur Kostenüberlegungen die SBB und den ZVV dazu bewogen haben, den Bahnhof Wallisellen nicht mit der S 24 zu bedienen. Das schliesst er aus einer Äusserung, die eine ZVV-Vertreterin an der regionalen Verkehrskonferenz im Mai 2013 gemacht haben soll: «Es gibt in anderthalb Jahren eine Riesendiskussion, wenn wir das Angebot wieder einstellen, das ist sehr unglücklich.»

Hintergrund:

https://wipkingen.net/s24-geisterzug-nimmt-doch-passagiere-mit-nach-wallisellen-und-fahrt-sogar-noch-weiter/

https://wipkingen.net/s-bahn-2014-in-wipkingen-fahrt-als-geisterzug-nach-wallisellen/