Lichklausumzug 2014 am 5. Dezember um 18:00 durch Wipkingen

Die Tage werden wieder kürzer, die Nächte länger. Höchste Zeit für uns, den Lichtklausumzug 2014 zu planen und zu organisieren. Auch dieses Jahr wollen wir wieder mit unseren Lärminstrumenten durch Wipkingen ziehen und die Aufmerksamkeit der zahlreichen Betrachter in den Häusern oder am Strassenrand auf uns ziehen. Wie jedes Jahr dürfen wir auch in diesem Jahr auf die Unterstützung des Quartiervereins Wipkingen zählen.

Mitmachen
Am Freitag 5. Dezember startet der Umzug wiederum um 18:00 im Pflegezentrum Käfernberg und führt durch das Quartier Wipkingen.Der Umzug führt durch die belebtesten Teile von Wipkingen und dauert rund 1 Stunde. Gesucht werden Leute, die selber einen Lichtklaushut tragen möchten und auch solche, die mit Ihren Kindern den Umzug begleiten.

Racelette
Es ist Tradition, dass nach dem Umzug alle Teilnehmenden zu einem „gluschtigen“ Racletteessen im Festsaal des Käferbergs eingeladen sind. Haben wir Sie zum Mitmachen gewinnen können? Wir zählen auf Sie und freuen uns, wenn auch Sie sich dafür begeistern! Übrigens, auch Ihre Partner/-innen, Bekannten, Verwandten und besonders die Kinder sind herzlich zum Anlass eingeladen. Für alle weiteren Fragen wenden Sie sich bitte ans Pflegezentrum Käferberg, Werner Neck, Öffentlichkeitsarbeit, 044 414 65 67. Wir freuen uns auf Sie.

Lichtklaus_Anmeldeformular 2014

Lichtklaus Beschreibung 2014

Lichtklaus

 




Bahnhofreisebüro Wipkingen – Apéro am 3.Dez. Angebote Deutsche Bahn

Seit dem 1. November 2014 ist das Bahnhofreisebüro Wipkingen auch DB Agentur. Zusätzlich zu den bisherigen Dienstleistungen für SBB und ZVV-Produkte sind wir neu auch eine Vertretung der DB und bieten BahnCard, Europa-Spezial, Ameropa-Reisen sowie Autozug-Buchungen an.

Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Geschäftspartner, Bekannte, Freundinnen und Freunde

Gerne möchten wir die erweiterte Angebotspalette des Bahnhofreisebüros Wipkingen mit Ihnen feiern und laden Sie herzlich am

 Mittwoch, 3. Dezember 2014 von 16.00 bis 18.00 Uhr

bei uns am Bahnhof Wipkingen zu einem Apéro ein.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für Ihre Treue und freuen uns über zahlreiches Erscheinen!

Das Team des Bahnhofreisebüros Wipkingen

Bahnhofreisebüro Wipkingen AG
Dammstrasse 54
CH-8037 Zürich
044 440 47 21

DB-Schalter Öffnungszeiten
MO – FR 9.30h – 13.00h und 14.00h – 17.30h,
SA geschlossen.

Für Anfragen via email: info@bahnhofreisebuero.ch

Bahnhofreisebüro Öffnungszeiten

MO – FR    07:30 Uhr – 18:30 Uhr
SA               08:30 Uhr – 12:30 Uhr




Bildwelten 8 im Kunstraum Röschibachstrasse 57 ab 3. Dezember 2014

Im Kunstraum R57 findet bereits zum 8. Mal die Gruppenausstellung “Bildwelten” mit 46 eingeladenen Kunstschaffenden statt. Ab Mittwoch 3.12. bis zum 20.12.2014 jeweils am  Mi–Sa jeweils 17-20 Uhr.

Im KunstRaum R57 findet diesen Dezember bereits zum achten Mal eine Gruppenausstellung statt. In dem kleinen Offspace werden mit einer beeindruckenden Anzahl beteiligter KünstlerInnen in dichter Form zahlreiche künstlerische Positionen in den unterschiedlichsten Medien präsentiert: Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur, Video und Performance.

Live Performance

Specials: Die Ausstellung wird mit mehreren Performances bereichert:

Mi 3.12. ab 17 Uhr: Der König ist da, Living Sculpture mit Bruno Schlatter. Eine Living Sculpture, die sich über 4 Stunden aus der Starre in eine Figur belebt, um aktiv an der Vernissage teilzunehmen. Der König von Noseland belebt die internationale Kunstszene seit 5 Jahren mit überraschenden Interventionen.

Do 11.12. ab 17 Uhr: Kunstaktion mit Christine Bänninger und Peti Wiskemann

Sa 13.12. 19 Uhr: «Zürcher Walzer» mit Angela Hausheer Die Musik für diesen Walzer ist die Aufnahme eines sich drehenden Objektes, in das man einen Weihnachtsbaum stellt. Wenn man das Objekt aufzieht, ertönt «Oh du Fröhliche, oh du Selige…» und der Baum dreht. Das seit Generationen weitergereichte Objekt ist inzwischen jedoch schon so alt, dass die ursprüngliche Melodie nicht mehr erkennbar ist, es ist vielmehr ein Knirschen und Knacken, das immer langsamer wird.

Sa 20.12. 18 Uhr: Jingle Bell mit Leo Bachmann, Tuba Auf Englisch heisst der Schallbecher eines Blasinstrumentes «Bell», also Glocke. Mit «Jingle Bell» will Leo Bachmann den «Bell» seiner Tuba zum klingeln, also «jingeln» bringen.

46 Künstler

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Leo Bachmann Christine Bänninger Christa Baumgartner Klara Borbély Johanna Bossart Gabriela Brühwiler Françoise Chenu Andy Fischli Gilles Fontolliet Marcel Gähler Mathias Gentinetta Ruth Gossweiler Bénédicte Gross Maia Hänny Angela Hausheer Dagmar Heinrich Susanne Hofer Karin Hurni Florence Iff Philipp Koller Thomas Krempke Rebekka Kühnis Simon Ledergerber Erika Looser Julia Marti Bettina Maurer Beatrice Münger Anna Peterer Stefan Rohner Jenny Rova Giampaolo Russo Esther Schena Bruno Schlatter Martina v. Schulthess Daniel Schuoler Elisabeth Steiner Myrtha Steiner Marion Strunk Milva Stutz Tatsuto Suzuki Navid Tschopp Heidy Vital Peti Wiskemann Sieglinde Wittwer Oliver Zenklusen Alex Zwalen

Website




Wipkinger Weihnachtsmarkt am Samstag 29.11.14 – einfach himmlisch

Auch dieses Jahr findet der beliebte Wipkinger Weihnachtsmarkt statt. Am Samstag 29. November 2014 von 10 bis 18 Uhr bieten 50 Markstände attraktive Weihnachtsgeschenke aus dem Quartier für das Quartier an.

Auf dem für einmal ganz autofreien Röschibachplatz kann Mann und Frau sich bei einem feinen Glühwein oder dem legendären Steinpilzrisotto aufwärmen. Mit dem feinen Glühmost am Quartiervereinsstand werden auch die klammen Kinderhände wieder warm. Erstmals dreht ein muskelbetriebenes Karussell für die Kinder seine Runden. Schmutzli und der Samichlaus kommen ab 15 Uhr zu Besuch und verteilen 70 Chlaussäckli.

Karusell

Riesiges Angebot

Gehäckeltes, Plüschtiere, “Einzelstück” individuelle  Kinderkleidung, Selbstgenähte Taschen, Beutel, Necessaires, Portemonnaies, Selbstgemachte Adventskränze, Guetsli, Kuchen, Karten, Konfi, Konfitüren, Obstkompotte, Guetsli, Essig, Liqueure, Allerlei aus japanischen Stoffen, Kerzentassen, Etagèren, Würste, Burger, Getränke, Selbstgemachter Holunderblütensirup, Bio-Sirupe + Bio-Konfitüre, Ingwergrogg, Handarbeit,Kerzen, Hütten, Handschuhe, Schmuck, Kinderspielsachen, Objekte für Gross und Klein, Produkte von Sprungbrett/Palettino, Grittibänzen, Eigenes Design aus dem 3D-Drucker, Teelichter, Vasen, Schmuck, Majas Handwärmer, Filzsachen, alles selber gemacht, Handgefertigte Produkte aus Indien: Taschen, Bangels, Karten, Geschenksäckli, Duvetbezüge, Schlafsack; Handgefertigtes aus CH: Lichterketten, Strickwaren, Etuis, Dekoartikel, ev. Chai und Brownies, Lederfinken für die Kleinen, exklusiv und handgemacht, Wald-Tannen-Blüten-Rapshonig und Misteln, Chai Tee, Gebäck, Brot, Kuchen, Bier, Patisserie, alles bio, Ein-Weg-Necessaire von Zaffiro, Schüler-Organisation von YoungEnterpriseSwitzerland, Siebdruck, Selbstgenähtes für Kinder, Wunderschöne Dekogegenstände für Innen und Aussen, Kuchen und Gebäck, heisse Schoggi, Blechspielzeug, Buchbinderei Artikel, Kalender, Blöcke, Bücker, Karten, Gestricktes: Socken, Babysachen, Handschuhe, Weihnachts-Birken-Kerzen, Gutscheine Gleitschirmfliegen, Wettbewerb, Kafi Lutz, Schutzengel, Kerzen, Adventsteppiche, Weihnachtsschmuck, Kleine Kostbarkeiten aus Naturmaterialein, Papier & Stoff, Brotwaren, kleine Bastelaktion f. Kinder, Glühmost, Suppe, Alten Modeschmuck, etwas Glas, Australien Cookies & Cakes, Selbstgemachtes und Vintage (Seifen, Genähtes, Gedrucktes, Gestricktes), Steinnuss-Schmuck, Warme Öpfelchüechli mit selbstgemachter Vanillesauce, Selbstgemachte Konfitüren, Gelées, Honig, Bärlauch-Pesto, Selbstgenähtes für Gross und Klein, Kleidli, Rucksäcke, Taschen, Nuggibändel,  Lätze, Wimpelketten, Wickeletuis, Gesundheitshefthüllen, T-Shirts, Hosen, Mützen, Schals, Buchbinde- und Papierarbeiten wie Notizbücher & -zettel, Leporellobücher, Karten und Bleistifte.

Weihnachtsmarkt Flyer 2014

 




Bahnhof WC “Wipkingen Palace” bekommt neue Türen

Seit heute werden die neuen Türen im Bahnhof WC montiert. Die alten, verrotten Rosthaufen sind entfernt. Ein grosses Glasfenster bringt Helligkeit ins Innere. Von aussen wird der Blick ins Innere geöffnet. Wir erhoffen uns damit ein einladenderes WC. Neue Münzschlösser stellen die Funktion sicher. Nach wie vor kann man für einen Fünfziger das WC benutzen.

Nach der Dachsanierung ist mit den Türen die zweite Etappe des Projektes “Wipkingen Palace” fertiggestellt. Als nächstes werden das Innere neu gestrichen und die WC’s saniert. Das soll über den kommenden Winter passieren, so dass im Frühling das WC als strahlender Palast den Bahnhof und den Röschibachplatz erhellt.

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Wasserreservoir Käferberg kann gebaut werden – Baubewilligung definitiv

Das Wasserreservoir auf dem Käferberg kann definitv gebaut werden. Der Gemeinderat der Stadt Zürich hat dem Bauprojekt zugestimmt. Gegen den Entscheid sind keine Beschwerden eingegangen. Der Rekurs eines Quartierbewohners wurde vom Baurekursgericht abgeschrieben.

Im Käferbergwald wird etwa 100m entfernt von der bestehenden 80 Jahre alten Reservoiranlage das neue Wasserreservoir Käferberg gebaut. Das alte Reservoir wird zurückgebaut und der Wald wieder aufgeforstet. Das Reservoir Käferberg steht zwar auf dem Gebiet des Quartiers Wipkingen und versorgt auch einen grossen Teil des Quartiers Wipkingen mit Trinkwasser. Das Reservoir hat aber eine zentrale und wichtige Versorgungsaufgabe für grosse Teile von 12 weiteren Quartieren der Stadt Zürich. Diese Versorgungszone umfasst Gebietsteile in folgenden Quartieren: Höngg, Unterstrass, Affoltern, Oerlikon, Seebach, Saatlen, Schwamendingen, Oberstrass, Fluntern, Hottingen, Hirslanden und Weinegg). Mehrere Zehntausende Einwohnerinnen und Einwohner werden via Reservoir Käferberg mit Trinkwasser versorgt.

Wiederaufforstung

Das Gebäude wird in die bestehende Umgebung integriert. Es wird an seiner tiefsten Stelle etwa fünf Meter in den Boden hinein gebaut und ragt etwa 6,5 Meter über die heutige Geländekuppe hinaus. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das Reservoir in gleicher Weise wie die anderen Reservoire der Wasserversorgung Zürich rundum mit einer Erdböschung versehen. Auch das Dach wird zusätzlich mit einer 1,5 Meter dicken Erdschicht überdeckt und darauf wird wieder aufgeforstet. Lediglich das Eingangsportal und die begrünte Böschung werden vom Fussweg aus zu sehen sein.

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Tannenbaum auf dem neugestalteten Röschibachplatz eingetroffen

Auf dem neu gestalteten Röschibachplatz wurde eine 12 Meter hohe Tanne aufgestellt. Grün Stadt Zürich sponsort den Frischbaum aus dem Zürcher Stadtwald dem Quartier.

Als erster Vorbote läutet er die bald beginnende Adventszeit ein. Der Quartierverein wird ihn zur Eröffung des kommenden Weihnachtsmarktes vom Samstag 29. November 2014 mit Lichterketten versehen lassen. Der Markt dauert von morgens um 10 Uhr bis Abends 18 Uhr und wird wieder wie letztes Jahr, auf dem gesamten Platz stattfinden.

Nebst zahlreichen Markständen mit Angeboten aus dem Quartier für das Quartier wird dieses Jahr erstmals ein Kinderkarussell betrieben. Auch Schmutzli und Samichlaus werden am Nachmittag wieder vorbeikommen und den Kindern Chlaussäcklein verteilen.

Am Stand des Quartiervereins wird Glühwein für die Erwachsenen und Glühmost für die Kinder ausgeschenkt. Der Gewerbeverein kocht sein legendäres Risotto. Mehr demnächst auf der Website.

 




Lapoesia – Kleinkunst im Labor – Start am Montag 24. November

La Poesia bringt Künstlerinnen und Künstler der Kleinkunst zusammen auf die Bühne – Musik mit Artistik, Zauberei, Pantomime. 

Am Montag, 24. November ist erstmals soweit – La Poesia zeigt Kleinkunst in der Labor Bar in Zürich. Mit dabei unter anderem Musique en route, CIE E1NZ, Zauberer Jamil und…

Abendkasse & Bar: 19.15 Uhr, Vorstellungsbeginn: 20.15 Uhr. Normalpreis pro Abend CHF 25.- KulturLegi CHF 5.-.

Der Verein La Poesia zeigt zeitgenössische Kleinkunst verschiedener Sparten. Dabei steht die Förderung von jungen Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Herkunft und Kultur genauso im Vordergrund, wie der Zugang zu Kulturangeboten für Personen mit geringem Einkommen.

Website

Sponsor:

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Bauarbeiten Röschibachplatz vorzeitig beendet – Fertigstellung im Frühling

Die Tiefbauarbeiten am Röschibachplatz sind vorzeitig beendet worden. Die neuen sechs Meter hohen Bäume werden noch vor Ende November gepflanzt. Der Wipkinger Weihnachtsmarkt kann also wie geplant am Samstag 29. November 2014 durchgeführt werden.

Bild von links nach rechts: Hr. Simeon Projektleiter Tiefbauamt, Herr Markwalder Bauführer KIBAG, Herr Süess Planender Ingenieur

Der Belag in der Mitte des Platzes ist noch nicht definitiv. Der Netztaler Mergel in der Platzmitte wird erst im Frühling eingebracht. Er benötigt zum Trocknen rund zwei Wochen sonniges und wärmeres Wetter. Auch die Rundbänke um die Bäume werden erst in der wärmeren Jahreszeit montiert.

 




Illegale Partys statt Nachtruhe im abgebrannten Teil des Tanzhaus

Eine abgebrannte Liegenschaft in Zürich-Wipkingen wird immer wieder zur Festbude. Die Anwohner wollen eine Sammelklage einreichen

Artikel im Blick vom 31.10.2014 von Roland Gamp

Immer wieder verbarrikadiert die Stadtpolizei den Eingang zur Liegenschaft an der Wasserwerkstrasse 127. Das hält die Feiernden nicht ab. Etwa Anfang Oktober, als rund 350 Personen eine illegale Party schmissen. «Aus unserem sowie umliegenden Häusern gingen 45 Anrufe bei der Polizei ein», sagt ein Anwohner. Schnell seien Beamte vor Ort gewesen. «Trotzdem konnte die Polizei weder einschreiten noch für Ruhe sorgen. Und so beruhigte sich die Lage erst gegen fünf Uhr morgens.»

«Wenigstens nachts Ruhe»

Nach unzähligen solcher Partys sind die Nachbarn verzweifelt. Sie ­wollen, «dass wenigstens nachts im Wohnquartier Ruhe herrscht, da wir uns hier in der Stadt sonst schon in einem eher lauten Umfeld befinden.» Dazu sammelt man im Quartier nun Unterschriften. Mit dem Ziel, «so viele Interessenten wie möglich für eine Sammelklage gegen Nachtruhestörung zu gewinnen».

Kein direktes Eingreifen möglich

Marco Cortesi von der ­Stapo bestätigt, dass die Beamten schon mehrmals aus­rücken mussten. «In diesem Fall sind wir nicht eingeschritten, weil das nicht verhältnismässig gewesen wäre.» Um eine Party von über 300 Personen aufzulösen, «braucht es doch eine grosse Anzahl Polizisten, damit niemand gefährdet wird oder zu Schaden kommt.» Natürlich sei dies ärgerlich für die Anwohner, «sowie auch für uns». Ein direktes Eingreifen hätte aber zur Eskalation führen können. «Dafür wurden schon am nächsten Tag die Ein­gänge verbarrikadiert.» Ob es diesmal wirkt?




Burgstrasse – Sanierung in Etappen und ohne Luxus geplant

Immobilieninvestor Urs Räbsamen plant die Sanierungen von drei Liegenschaften an der Burgstrasse in Wipkingen. Anlässlich einer Besichtigung hob er die Notwendigkeit von Massnahmen hervor.

Artikel im Züri Nord vom 30.10.2014 von Pia Meier

Den Mietern der Liegenschaft an der Burgstrasse 18 in Wipkingen ist ge- kündigt worden («Zürich Nord» be- richtete). Grund dafür ist eine geplante Sanierung. Eigentümer Urs Räbsamen – er hat die Liegenschaft im November 2013 gekauft – erläuterte vor Ort die Gründe.

Gegen die Vorschriften

Wer die Liegenschaft Burgstrasse Nr. 18 betritt, sieht sich bereits im Treppenhaus vor einer Herausforderung, denn die Treppe in die Obergeschosse und in den Keller ist sehr steil und eng. Auch sind die Wohnungen klein und entsprechen nicht den heutigen Normen. So sind Zimmer nur 6,5 Quadratmeter gross. Aber auch energetisch lässt die Liegenschaft einiges zu wünschen übrig. «Der Verbrauch ist 5- bis 7-mal höher als in einem modernen Bau», erklärt Räbsamen. Verbraucht würden 25 Liter Öl pro Quadratmeter Wohnraum. Ideal wären 4 Liter. Auch das Elektrische ent- spricht nicht mehr den heutigen Normen. «Das Brandrisiko ist deshalb gross», so Räbsamen. Weiter ist die Kanalisation in einem schlechten Zustand.

Zurzeit ist Räbsamen im Gespräch mit den Ämtern und den Nachbarn. Beides sei nicht einfach. Gründe dafür sind die Anliegen der Denkmalpflege und die Grenzabstän- de zu den Nachbarn. Ein weiteres Problem ist die Isolation. Räbsamen könnte sich auch vorstellen, dass ein gerades Treppenhaus an die Liegenschaft angebaut wird. Eine Aufsto- ckung ist nur im hinteren Teil der Liegenschaft Nr. 14 geplant. «Die jetzige Ausnützung entspricht nur einem Viertel der erlaubten Ausnützung», hält Räbsamen fest. Im Erdgeschoss sind Ateliers vorgesehen, die je nach Wunsch genutzt werden können. Weiter soll eine zentrale Waschküche eingerichtet werden. Parkplätze gibt es wahrscheinlich keine.

Räbsamen sieht eine sanfte Sanierung vor. Auf jeden Fall soll die Liegenschaft ihren Charme beibehalten. So sollen zum Beispiel die alten Böden wieder hervor geholt werden. «Die Wohnungen werden trotzdem nicht allen Interessenten gefallen, denn Balkone sind nicht möglich», bedauert er. Der Garten bleibt erhalten, denn er steht unter Denkmal- schutz.

Sanierung in Etappen

Neben der Liegenschaft an der Burgstrasse 18 hat Räbsamen die beiden Liegenschaften an der Burgstrasse 16 und 14 erworben. «Ich plane die Sanierung der drei Liegenschaften in Etappen», hält er fest. Er stellt sich vor, dass die Liegenschaft Nr. 18 im 2015 saniert wird, die Nr. 16 im 2016 und die Nr. 14 im 2017. «So können die Mieter von einer Liegenschaft in die andere ziehen und Härtefälle können vermieden werden», argumentiert er. Die sanierten Wohnungen sollen so günstig wie möglich sein, aber natürlich werden sie mehr kosten als die jetzigen. Luxus ist nicht vorgesehen.

Räbsamen hat sich einen Namen gemacht mit der Sanierung des Bahnhofs Wipkingen und des Restaurant Nordbrücke. «Liegenschaften wie an der Burgstrasse passen gut in mein Portefeuille.» Er pflege eine gute Beziehung zum Quartier und zum Quartierverein Wipkingen.