ZKB verkauft ehemaliges Bankgebäude in Wipkingen

«Aufstrebendes Zürich-West» … direkt am Escher-Wyss-Platz!

An der Röschibachstrasse 24/26, 8037 Zürich steht das ehemalige Bankgebäude der ZKB für 42 Mio Fr. zum Verkauf:
Wohn-/ Geschäftshaus, Grundstückfläche: 2’370 m2, Baujahr: 1985, Kubatur: 52’628 m3, Verfügbar: nach Vereinbarung

Damit zieht sich die ZKB endgültig aus Wipkingen zurück. Die Bankfiliale,  die sich seit 1985 im Gebäude befand, wurde bereits letztes Jahr aufgelöst. Nun müssen auch noch die verbleibenden Mitarbeiter der Informatik nach Glattbrugg umziehen. Damit verliert der Wipkingerplatz nochmals an Attraktivität. Ob das Gebäude zu diesem Preis einen Käufer findet lässt sich schwer abschätzen. Fakt ist, dass die ZKB schon mehr als ein Jahr lang versuchte, neue Mieter zu finden – mit nur mässigem Erfolg.

Der Wipkingerplatz wurde nicht so wie es vorgesehen war, von der Stadt aufgewertet. Nur die Tramgeleise wurden saniert – er bleibt somit eine Verkehrsmaschine.
Leider sind nach wie vor alle Aufwertungsmassnahemen durch den unsäglichen politischen Streit um die Zukunft der Rosengartenstrasse blockiert:
Tunnel ja oder nein, Tram ja oder nein!

Wir meinen: “Aufstrebendes Zürich-West” ist wohl eher ein Wunschdenken!




Wipkingen wird zum Tösstal – Wir wehren uns!

Ab 15. Juni 2014 bedient nur noch eine S-Bahn (S24) halbstündlich Wipkingen. Damit ist ein grosses Stadtquartier mit über 15’000 Einwohnern so angebunden, wie eine Tösstaler Gemeinde!

Bisher wurde Wipkingen mit 6 S-Bahn Verbindungen pro Stunde erschlossen – neu werden es nur noch 2 sein! Die neue S24 fährt ab Juni 2014 nach den Plänen des ZVV nur noch halbstündlich zwischen Zürich HB – Wipkingen – Zürich Oerlikon und umgekehrt. Der versprochene Nordast und damit die direkte Verbindung zum Flughafen und nach Winterthur bez. Schaffhausen wird gestrichen.

Grosses Echo

Die Pläne haben ein grosses Echo in der betroffenen Bevölkerung ausgelöst. Innert nur zweienhalb Tagen wurden am Bahnhof Wipkingen 186 Unterschriften für den Erhalt des Viertelstundentaktes gesammelt, über 1000 mal wurde unser Musterbrief heruntergeladen. Die Planauflage des ZVV dauerte bis zum 2. April 2013. Änderungswünsche können nun keine mehr eingereicht werden.

Kommunikation des ZVV mangelhaft

Bei einer Beurteilung der Anzahl Eingaben muss berücksichtigt werden, dass die Bevölkerung in Wipkingen über die Verschlechterung des Bahnangebotes vom ZVV nicht aktiv informiert wurde. Die öffentlichen Stellungnahmen von SBB und ZVV beschränkten sich auf eine Hervorhebung der Vorteile der Durchmesserlinie; eine durchgängige Medienberichterstattung über die Konsequenzen für Wipkingen gab es nicht. Die Mehrzahl der Bahnbenutzerinnen und -benutzer ist sich folglich der Änderungen nicht bewusst, weshalb sich auch die Zahl der Änderungsbegehren in Grenzen halten dürfte.

Verkehr in Wipkingen – Symbol für ein unlösbares politisches Problem zwischen Kanton und Stadt?

Seit mehr als vierzig Jahren leidet die Bevölkerung in Wipkingen unter dem politisch ungelösten Verkehrsproblem an der Rosengartenstrasse. Nun soll Wipkingen nach den Plänen des ZVV auch noch vom attraktiven S-Bahnnetz abgeschnitten werden – das versteht niemand!

Quartierverein Wipkingen

Fahrplan S-Bahn S24 in Wipkingen ab 2014

Damit verschlechtert sich die S-Bahn Anbindung Wipkingens noch mehr als bis jetzt kommuniziert:
https://wipkingen.net/verbindungen-2015-ab-bahnhof-wipkingen-defintiv-schlechter/

Fahrplanauflage ZVV:
http://www.zvv.ch/opencms/export/sites/default/de/fahrplan/fahrplanverfahren14/S24.pdf




Carlo Bazzano geht in Pension: Alles Gute und auf Wiedersehen

Nach 32 Jahren geht der Figaro von Wipkingen, Carlo Bazzano, in Pension und kehrt in seine Heimat zurück.

Lieber Carlo. Ci vediamo! Du hast uns mit Deinem calabresischem Stil geprägt. Seit 1981 führtest Du Deinen eigenen Salon in Wipkingen.
Nicht nur Wipkinger und Wipkingerinnen kamen zu Dir, sondern auch ehemalige die nach St. Gallen ausgewandert sind.

Nun gehst Du zurück in Deine Heimat nach Kalabrien. Wir wünschen Dir und Deiner Frau alles Gute.
Geniesst die Sonne und das milde Klima!
Ihr habt es verdient.
Ci vediamo!

Deine Wipkinger/innen!

httpv://youtu.be/8J7xDo5uOUY




Zum 153. Mal: Generalversammlung QV Wipkingen

Am Freitag 5. April 2013 findet die 153. Generalversammlung des Quartierverein Wipkingen statt.

Apéro 18:30, Generalversammlung ab 19:00, Caffeteria des Pflegezentrums Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25, 8037 Zürich.
Eingeladen sind alle 943 Mitglieder. Im Anschluss an den geschäftlichen Teil, sitzen wir gemütlich zusammen und lassen es uns bei der schon legendären Spaghettata gut gehen.

Traktanden

1. Protokoll der 152. Generalversammlung vom 13. April 2012
2. Abnahme des Jahresberichtes 2012
3. Abnahme der Jahresrechnung 2012
4. Jahresprogramm 2013
5. Budget 2013
6. Anträge des Vorstandes
7. Anträge der Mitglieder
8. Verschiedenes

Im vergangenen Jahr hat sich in Wipkingen vieles verändert.

Der Bahnhof erstrahlt in neuem Kleid. Bald wird die Bäckerei Kleiner im Parterre einziehen, direkt daneben wurde der lang ersehnte Bancomat in die Wand eingebaut. Die Migros ist an die Scheffelstrasse gezügelt und der Denner ist an der Landenbergstrasse eingezogen. Weiter haben wir mit der Stadt Zürich in verschiedenen Workshops gemeinsam mit der Quartierbevölkerung die Neugestaltung des Röschibachplatzes finalisiert. Wir werden gehört! Das Quartierfest auf unserem Dorfplatz – dem Röschibachplatz – fand regen Zuspruch und brachte viele neue Anbieter aus dem Quartier näher zusammen, ganz nach unserem Motto: «Wipkingen verbindet». Das OpenairKino feierte bereits das 15. Jubiläum. Der Weihnachtsmarkt quillt mit 46 Ständen buchstäblich über den Röschi hinaus. Einige Wermutstropfen gab es aber dennoch: Die Rekurrenten gegen das Swissmill- Silo gaben auf. Auf dem Wipkingerplatz wurden zwar die Unterführungen zurückgebaut und der Platz minim neu gestaltet. Doch ein Platz ist der Wipkingerplatz immer noch nicht.

Auch beim Quartierverein hat sich einiges getan.

Wir sind neu zwölf im Vorstand. Dafür mussten wir sogar unsere Statuten anpassen. Seit Ende Dezember ist unsere neu gestaltete Website online und unser Facebook-Auftritt lädt Sie zum Mitkommunizieren ein. Engagement lohnt sich – wenn man weiss, dass man etwas verändern kann.

Auf all dies und auf Sie, liebe Mitglieder, sind wir stolz und danken Ihnen für die Unterstützung im vergangenen Jahr.




Kunst im Bahnhof – Mmüseum von Matthias Müller

Der Bahnhof Wipkingen schmückt sich in diesem Frühling mit Kunst. Matthias Müller aus Wipkingen zeigt seine Installationen und Objekte – schräg, filigran, farbig und bewegt.

Wir freuen uns auf euren Besuch und laden zur Vernissage und Finissage herzlich ein.

Die Galerie ist während unserer Oeffnungszeiten frei zugänglich. Und wer weiss? Vielleicht wecken die Mobiles eure Lust auf Bewegung……. Wir verkaufen natürlich auch während der Ausstellung Bahnbillette, Abos, Tageskarten – und viele andere Reiseideen!

httpv://youtu.be/IUZu6WHNu08

Artikel im ZüriNord von Karin Steiner:

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Kunstraum R57: Gebiet – eine Raumintervention von Daniel Schuoler

Die im Kunstraum R57 gezeigte Arbeit «Gebiet» zeigt exemplarisch Daniel Schuolers Herangehensweise an die Themen Objekt und Raum. Alltagsbeobachtungen, Fotos, Zeitungsbilder, Zeichnungen und andere Notationen und Fragmente der Erkundung und der Erinnerung dienen als Ausgangslage für eine raumgreifende Installation.

Mittwoch 6.März 17–21 Uhr

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Öffnungszeiten
Mittwoch – Freitag 17–20 Uhr
Samstag 14–17 Uhr
Finissage
Freitag 22. März 17–20 Uhr
Der Künstler Daniel Schuoler ist an der Vernissage, jeweils am Donnerstag und an der Finissage in der Ausstellung anwesend.

Gebiet – eine Raumintervention von Daniel Schuoler

Der Kunstraum R57 ist für drei Wochen Daniel Schuolers Gebiet. Die achtzehn Quadratmeter sind durch eine raumgreifende Installation besetzt, die gleichzeitig ganz viel Freiraum für die Gedanken der Betrachtenden lässt. Eine Skulptur aus Pressspan steht ungleich hoch entlang der beiden Seitenwände, sie reicht bis in die kleinen Schaufenster links und rechts des Eingangs und dockt an die Rückwand des – nennen wir es, was es wirklich ist – kleinen Zimmers an. Diese Geste zeigt: Diese Installation gehört zu diesem Raum, das vielleicht ein erster Eindruck. Dennoch, es gibt kein Anfang und kein Ende beim Betrachten des «Gebiets», das Daniel Schuoler hier absteckt. Ist es überhaupt ein Gebiet? Sind es nicht Tische, Werkbänke eines Kreativen – das könnte also jeder von uns sein –, die er auf unterschiedlichen Niveaus zusammengefügt und teils grün, grau und weiss bemalt hat? Doch was wird hier hergestellt, ausgestellt? Nicht viel. Einzelne kleine Modelle, der Massstab scheint sekundär zu sein, stehen in lockerer Abfolge auf den Spanplatten, die wiederum auf Böckchen, auf Rollen und behelfsmässig auf einem Stuhl stehen und signalisieren, wir sind nur temporär, wir sind vielleicht bald nicht mehr hier. Die Modelle selbst verweisen auf etwas, das es gibt, das einmal gegeben hat, aber ganz sicher ist das auch nicht. Einmal ist es die Nachbildung eines Anbaus an ein einfaches Häuschen in irgendeinem Slum irgendwo auf der Welt, einmal sind es Wasserspeicher, die in einem geschlossenen Kreislauf nur einander versorgen und einmal ist es ein schwarzes Volumen, das nicht näher zu erkennen ist.

Vielleicht soll an diesen Werkbänken weitergearbeitet werden, nicht mit den Händen, sondern in Gedanken. Vielleicht ist man enttäuscht, wenn man in diesem Archiv des Künstlers nach klaren Aussagen und Bezügen sucht. Vielleicht sieht man nur das ästhetische Potenzial der Miniaturen ohne grösseren Zusammenhang – und vielleicht sieht man den Raum, diese 18 Quadratmeter, durch die temporäre Möblierung auf einmal mit anderen Augen.

Von Jenny Keller

logo_r57

KunstRaum R57
Röschibachstrasse 57
8037 Zürich

info@R57.ch
www.R57.ch




5. Zürcher Krimipreis Filmbericht von Telewipkingen

Mitra Devi heisst die Preisträgerin des 5. Zürcher Krimipreis.

An der Preisverleihung schwang Mitra Devi obenaus und gewann mit ihrem Züri Krimi “Der Blutsfeind” den mit 3’000 Fr. dotierten Zürcher Krimipreis 2012.  Sunil Mann und Michael Herzig erhielten die “Kleine Lupe”.

Filmbericht von Telewipkingen

httpv://youtu.be/ChcwfVv2gV4

 




Mitra Devi gewinnt den 5. Zürcher Krimipreis

Mitra Devi heisst die Preisträgerin des 5. Zürcher Krimipreis.

An der Preisverleihung schwang Mitra Devi obenaus und gewann mit ihrem Züri Krimi “Der Blutsfeind” den mit 3’000 Fr. dotierten Zürcher Krimipreis 2012.  Sunil Mann und Michael Herzig erhielten die “Kleine Lupe”.

Die Preisverleihung fand am 1. März 2013 im bis auf den letzten Platz besetzten Gemeinschaftszentrum Wipkingen statt.

Bereits zum dritten Mal für den Krimipreis nominiert, hat es nun geklappt: Mitra Devi gewinnt den Zürcher Krimipreis 2012 und damit einen Scheck über 3000 Franken und eine grosse Lupe. «Ich wäre schon enttäuscht gewesen, hätte ich auch diesmal wieder keinen Preis gewonnen», sagt die sichtlich entspannte, glückliche Preisträgerin. Umso mehr freue sie sich nun aber über den Erfolg, sagt die 49-jährige Autorin und signiert ihr prämiertes Buch «Der Blutsfeind».

Der Ääschme ermittlet

In diesem Jahr war vieles gleich, einiges aber anders als in den letzten Jahren. Wie im vergangenen Jahr auch spielte an der Preisverleihung das Wipkinger Duo «Papirni Zmaj» mit fetziger und stimmungsvoller, aber auch besinnlicher Musik an auf. Und wie im vergangenen Jahr führte der Radiomoderator Mike LaMarr La Marr durch den Abend. Speziell an der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung, es ist bereits die fünfte Ausgabe, war aber, dass die Preissumme erhöht und ein Sonderpreis vergeben wurde.

Der 1. Sonderpreis ging an Viktor Schobinger für sein Gesamtwerk. Seit 1979 schreibt der 1934 geborene und in Wipkingen wohnhafte Autor Krimis auf Zürichdeutsch, die natürlich alle in Zürich spielen. Inzwischen sind 24 Krimis mit seiner Hauptperson, dem Polizeileutnant Häiri Ääschme, erschienen. Weitere sind bereits geschrieben und warten noch auf die Veröffentlichung, andere sind in Vorbereitung.

Initialzündung für Krimipreis

«Die Figuren interessieren Viktor Schobinger mehr als den Fall selber, sie sind authentisch, charaktervoll und mit viel Liebe geschrieben», brachte es Quartiervereinspräsident Beni Weder in seiner launigen Laudatio für den Sonderpreisträger auf den Punkt. Wichtig sei aber auch zu wissen, so Weder, dass Viktor Schobinger mit einer Lesung in Wipkingen die Initialzündung für den Zürcher Krimipreis gab. Für sein Werk erhielt Schobinger ein filmisches Porträt über ihn selber, Rafael Koller von Tele Wipkingen wird dafür verantwortlich zeichnen, sowie eine silberne Medaille. «Eine solche Auszeichnung tut einem im Herzen gut», hielt der Geehrte in seiner Dankesrede fest. Es sei erst seine zweite Auszeichnung. Schobinger: «Die erste nahm ich noch 1986 vom damaligen Regierungsrat Alfred Gilgen entgegen, der aber wesentlich weniger sagte als Beni Weder.» Wenn er nochmals 27 Jahre warten müsse, bis er den nächsten Preis erhalte, sei er nicht sicher, ob er ihn noch selber abholen könne, meinte er mit trockenem Humor. «Ein Preis zu Lebzeiten ist einfach viel schöner. Ich danke darum der Jury, dass sie nicht gewartet hat und mir den Preis jetzt übergeben hat.»

Drei Nominierte

Die Jury hat zwölf Bücher gelesen und nominierte drei für die Endausscheidung. Neben Mitra Devi waren dies der letztjährige Preisträger Sunil Mann mit «Uferwechsel» und Michael Herzig mit «Töte Deinen Nächsten». Der Zürcher Krimipreis wird alljährlich vom Quartierverein und dem Gemeinschaftszentrum Wipkingen vergeben.

Jurymitglied Ueli Pfister gibt den Entscheid bekannt

httpv://youtu.be/2a7y2tCdYUQ

Mitra Devi liest aus “Der Blutsfeind”

httpv://youtu.be/xHl4xdnRxS0

Sunil Mann liest aus “Uferwechsel”

httpv://youtu.be/0DOBdQG06Wo

Michael Herzig liest aus “Töte deinen Nächsten”

httpv://youtu.be/ZsU4_L2NsYc

1. Sonderpreisverleihung

An Viktor Schobinger für seine 23 züritüütsche Ääschme Krimi.
Laudatio Jurymitglied Beni Weder

httpv://youtu.be/AlDjsD5yT60

Laudatio Viktor Schobinger

Viktor Schobinger liest aus “Psuech für der Ääschmen us de Süüdsee”

httpv://youtu.be/LRLMUST-iyQ

Musikalische Untermalung “Papirni Zmaj

httpv://youtu.be/tVx4adREA2A

httpv://youtu.be/GVRhnaq6Mz8

httpv://youtu.be/2gAKDOy9KcI

 




Disput um Einbahnregime am Röschibachplatz

Anwohner haben bei Stadtrat Daniel Leupi eine Petition gegen das Einbahnregime am Röschibachplatz eingereicht. In Kürze soll dieses als definitive Massnahme ausgeschriebenwerden.

Artikel im Züri Nord von Pia Meier

Beim Röschibachplatz wurde Ende Januar ein provisorisches Einbahnregime aus Sicherheitsgründen wegen der Bauarbeiten an der Nordbrücke eingeführt. Da sich die Wipkinger aber während des Mitwirkungsprozesses mehrheitlich ein Quartierzentrum Röschibachplatz mit weniger Verkehr wünschten, plant die Stadt neben einer Neugestaltung des Platzes ein definitives Einbahnregime von der Röschibachstrasse Richtung Nordstrasse. Diese Massnahme soll in diesen Wochen ausgeschrieben werden, wie das Tiefbauamt der Stadt Zürich im Dezember anlässlich einer Informationsveranstaltung mitteilte. Anwohner und Gewerbe wehren sich dagegen.

 Platzgestaltung ohne Einbahnregime

Vertreter von Gewerbe Wipkingen und SVP sowie Bewohner des Landenbergquartiers haben sich bereits während des Mitwirkungsprozesses gegen das Einbahnregime gewehrt, nicht aber gegen die neue Platzgestaltung. Sie sind der Meinung, dass die neue Platzgestaltung auch ohne Einbahnregime möglich ist. Die SVP trat aus dem Runden Tisch «Verkehr Kreis 10» aus, als das provisorische Einbahnregime Ende Januar eingeführt wurde («Zürich Nord» berichtete). Die Partei vertrat die Meinung, die Stadt habe sie vor vollendete Tatsachen gestellt. Nun werden auch Anwohner aktiv. Sie haben Stadtrat Daniel Leupi eine Petition «Röschibachstrasse als Einbahnstrasse Nein» mit 165 Unterschriften von Anwohnern und Berufstätigen vor Ort zukommen lassen.

«Nur wenige Nutzniesser»

«Nutzniesser des Einbahnregimes dürfte in erster Linie das Restaurant Nordbrücke sein, das sich unterdessen von einem Quartierrestaurant zu einem Szenenlokal entwickelt hat», schreibt Initiantin Leonie Somm im Begleitbrief an Stadtrat Leupi. Die Trottoirverbreiterung – eine solche wäre dank einem definitiven Einbahnregime möglich – würde «ausschliesslich einem kleinen Nutzerkreis dienen, wie den nicht unbedingt aus dem Quartier ansässigen Stammgästen des Restaurants, dem Bahnhofreisebüro und dem Liegenschaftenbesitzer». «Das Nordbrüggli ist hauptsächlich ein Quartiertreffpunkt für Wipkinger verschiedenen Alters, am Morgen, über Mittag und auch am frühen Abend», hält Quartiervereinspräsident Beni Weder auf Anfrage fest. «Am Abend kommen tatsächlich auch Leute, die zu kulturellen Veranstaltungen gehen, etwa wenn das Theater Neumarkt performt. Und darauf sind wir stolz.» Weder weist zudem darauf hin, dass beim Mitwirkungsprozess mehr als 90 Prozent der Teilnehmer gar eine Vollsperrung zwischen Röschibach- und Nordstrasse wünschten.

Die Sperre vom Röschibachquartier zur Nordstrasse erfordere von den Anwohnern und von Gewerbetreibenden einen Umweg via Dammstrasse, Rosengartenstrasse und Nordstrasse bis zur Nordbrücke, ist der Petition weiter zu entnehmen. Dies habe Zeitverlust, höheren Treibstoffverbrauch und erhöhten Schadstoffausstoss zur Folge, wird festgehalten. Auch die medizinische Grundversorgung würde empfindlich beeinträchtigt. Die Spitex Wipkingen zum Beispiel müsse bei jeder Witterung, zu jeder Zeit mit dem Auto im Einsatz sein. «Es ist richtig, dass das Einbahnregime für uns einen Zeitverlust sowie mehr Benzin und somit mehr unverrechenbare Kosten bedeutet», hält Reinhard Thenen, Bereichsleiter Hauswirtschaft der Spitex Wipkingen, fest. «Wir sind auf das Auto angewiesen», betont Jacqueline Morgenrot, Bereichsleiterin Pflegeteam. Das Einbahnregime habe nur eine Verlagerung in andere Quartierstrassen zur Folge.




Informations- und Mitwirkungsanlass Wohninsel Landenberg

In den Strassen Kyburg-, Landenberg-, Zeuner-, Leuthold- und Habsburgstrasse wird die Kanalisation erneuert. In diesem Zusammenhang beabsichtigt das Tiefbauamt der Stadt Zürich kleinere Aufwertungsmassnahmen im Strassenraum umzusetzen.

Da die Asphaltbeläge allerdings erst in etwa fünfzehn Jahren erneuert werden müssen, stehen nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung. Ziel ist es, mit punktuellen Massnahmen und Reparaturen die Nutzung des öffentlichen Raums zu verbessern. Grössere Veränderungen der Strassenoberfläche sind nicht geplant.

Dem Tiefbauamt liegt viel daran, die Wünsche und Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung zu hören und soweit möglich in die Planung aufzunehmen. Aus diesem Grund laden wir Sie herzlich zu einer Diskussions- und Informationsveranstaltung ein. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, sich bis zum 15. März anzumelden.

Dienstag, 26. März 2013

Zeit: 19.00 – 21.00 Uhr

Ort: Reformiertes Kirchgemeindehaus Wipkingen

 




Die Oscars sind verliehen – jetzt sind wir dran: Preisverleihung: 5. Zürcher Krimipreis, Freitag 1. März 2013

Verleihung des 5. Zürcher Krimipreises am Freitag 1. März 2013 im grossen Saal Gemeinschaftszentrum Wipkingen.

Legendär: Eintritt frei, First come – first serve, Bar

Türoffnung 19:30, Verleihung 20:00 Uhr.

Moderation: Mike LaMarr, SRF 1.

Sackspannend, prickelnd, krimitös, wer macht das Rennen um den besten Züri Krimi 2012?

Um was gehts? Mit dem Zürcher Krimi-Preis wird jeweils der beste Kriminalroman gewürdigt, «der in Zürich spielt, spannend geschrieben ist und das Zürcher Lokalkolorit überzeugend widergibt». Wer ist dabei? Dieses Jahr sind nominiert:

Mitra_Devi Mitra Devi «Der Blutsfeind»

Michael_Herzig Michael Herzig «Töte deinen Nächsten»

Sunil_Mann Sunil Mann «Uferwechsel»

Eine(r) wird gewinnen!

Sonderpreis:

“Beschti züritü[ü]tschi Krimi”

an Viktor Schobinger:

Viktor_Schobinger

für seine 23 züüritüütsche Ääschme Krimis.

httpv://www.youtube.com/watch?v=drMrClxZfF0

Sagenhafte musikalische Untermalung.

Der Zürcher Krimi-Preis wird seit 2008 vom Quartierverein Wipkingen verliehen und ist abhängig vom finanziellen Stand in der Vereinskasse. Zur Zeit ist der Preis mit 3000.– Franken dotiert. Die Jury wird vom Quartierverein Wipkingen konstituiert. Sie besteht in der Regel aus 7 –10 Mitgliedern – Krimiliebhaber/innen und Fachleuten (Jurist/in, Psycholog/in, Redakteur/in, Kulturschaffende). Die Zusammensetzung der Jury und die Bewertungskriterien werden vom Quartierverein Wipkingen definiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.