Lichtklaus-Umzug

Emil Klöti-Str. – Waidfussweg – Trottenstrasse – Rosengartenbrücke – Röschibachsteig – Habsburgstrasse – Landenbergstrasse – Überqueren der Nordstrasse – Scheffelstrasse – Überqueren der Rosengartenstrasse – Überqueren der Bucheggstrasse (Unterführung) – Wibichstrasse – Waidspital – Waidstrasse – Wunderlistrasse – Pflegezentrum Käferberg

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Planetarium Zürich

Wir feiern 10 Jahre Planetarium und zeigen unser ganzes Repertoire:

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Im Reformierten Kirchgemeindehaus findet diese Woche eine einzigartige Veranstaltung statt!

24. November 2006
18:00 «Die totale Sonnenfinsternis 2006»
19:30 «A Star is Born»
21:00 «Der Stern von Bethlehem»

25. November 2006
18:00 «Familienvorführung: Reise durch das Sonnensystem»
19:30 «Fahrt durch die Milchstrasse»
21:00 «Musik im Planetarium: “Die Planeten” von Gustav Holst»

27. November 2006
9:30 «D’Schtärnefee Mira»
18:00 «Sonne-Erde-Mond»
19:30 «Mars, der Rote Planet»

28. November 2006
18:00 «Sternbilder und Mythologie»
19:30 «Hale-Bopp & Co.»




Räbeliechtliumzug wird immer beliebter

Sage und schreibe 450! (gezählt) Kinder und Eltern marschierten begleitet mit Sound von “OssoGuggo” vom Schulhaus Letten bis zurn GZ, wo sie mit Sirup, Glühwein, Zuckerweggli und Grillwürsten verpflegt wurden. Ein attraktives Freizeit- und Spielangebot – dank der Freiwilligenarbeit von Pfadi und Quartierverein, sowie der Unterstützung und der Infrastruktur vom GZ Wipkingen.

Am Räbelichtliumzug waren auch die Würste gefragt. In einer Stunde wurden über 200 davon verzehrt!

Wir danken der Kreiswache 10 und der Feuerwehr für die Sperrungen der Strassen und dem EWZ für das Ausschalten der Beleuchtung entlang der Umzugsroute, der Bäckerei Steiner für das Sponsoren der Zuckerbrötli und der Weinhandlung Bindella für den köstlichen Glühwein.




Ehemaliges Wasserreservoir wird umgezont

Das Gelände des ehemaligen Wasserreservoirs an der Rosengartenstrasse 51 und 53 wird von der Freihaltezone in eine Wohnzone W3 mit einem Wohnanteil von 66 % umgezont.

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Es wird mit rund 30 Wohnungen gerechnet, die unmittelbar an die Rosengartenstrasse angrenzen sollen, von dieser jedoch mittels Baumassnahmen vom Lärm abgeschirmt werden sollen.

Lesen sie hier die Begründung

Plan herunterladen

Das Gelände ist eingezäunt worden

Das Gelände ist eingezäunt worden

Ein Teil der Wiese ist gemäht, der andere naturbelassen

Ein Teil der Wiese ist gemäht, der andere naturbelassen

Eingang Seite Rosengartenstrasse

Eingang Seite Rosengartenstrasse

Noch hängt einsam eine Baulampe am Tor

Noch hängt einsam eine Baulampe am Tor

Das Gebäude des Wasserwerkes

Das Gebäude des Wasserwerkes

Schiessschartenfenster

Schiessschartenfenster

 

 




Bekommt der Escher-Wyss-Platz noch eine Chance ?

Das Bauprojekt Kleeblatt Hochhaus muss neu ausgeschrieben werden.

“Wir würden uns als Nachbarquartier eine offene Diskussion wünschen, an der die betroffene Bevölkerung auch aktiv teilhaben dürfte.”
Von Bernhard Rosner Ressort Verkehr / Städtebau, QV Wipkingen

Kleeblatt ade – eine neue Chance für den Escher-Wyss-Platz?

Eine Niederlage für den Stadtrat: Das Verwaltungsgericht hat festgestellt, dass bei der Vergabe des Kleeblatt-Projektes an die Theo HotzAG die Submissionsbestimmungen vom Stadtrat missachtet wurden. Das Projekt muss neu ausgeschrieben werden.

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Das Verwaltungsgerichtsurteil verlangt unmissverständlich, dass der Projektierungsauftrag neu vergeben werden muss.

Der Stadtrat wollte jedoch ursprünglich am bestehenden Projekt festhalten. Heute sieht das etwas anders aus: Kathrin Martelli hat signalisiert, dass sie bereit ist, die Weisung für den Projektierungskredit zurückzuziehen.

Voraussichtlich wird der Gemeinderat -je nach Ergebnis des vom Stadtrat in Auftrag gegebenen Rechtsgutachtens – im Frühjahr 2007 darüber bestimmen, wie es am Escher-Wyss-Platz weitergehen soll.

Neuausschreibung ist Chance für Wipkingen

Als Nachbarsquartier sehen wir hier eine grosse Chance, das Gebiet um den Escher-Wyss-Platz neu zu überdenken, denn wir glauben nicht, dass ein über 90 Meter hohes Wohn-Hochhaus, das den Wipkingerpark empfindlich verschattet, eine städtebaulich adäquate Lösung darstellt.

Insbesondere wäre zu prüfen, ob der geplante Ausbau des Tramdepots an dieser Stelle aus städtebaulicher Sicht überhaupt wünschenswert ist und ob es tatsächlich erstrebenswert ist, nochmals so eine unwirtliche Terrasse wie bei der (Ex-) Post am Wipkingerplatz zu bauen.

Experten bestätigen dies: Eine Studie der renommierten Immobilien-Beratungsfirma Wüest & Partner sieht erhebliche Vorteile, wenn das Tramdepot verlegt würde. Wir würden uns als Nachbarnquartier eine offene Diskussion wünschen, an der Vertreterinnen der betroffenen Bevölkerung auch aktiv teilhaben dürften. Folgendes müsste unvoreingenommen geprüft werden:

• Freiraumsituation im Limmatraum von Hauptbahnhof bis zum Hardturm, ökologische Vernetzung.
• Tor zu Zürich West; Möglichkeiten der Belebung des Erdgeschosses mit publikumsorientierten Nutzungen.
• Auswirkungen auf den Wipkingerpark

Bernhard Rosner und Pierino Cerliani Ressort: Verkehr/ Städtebau

 

9.10.2006 Kommentar des Quartiervereins zur weiteren Entwicklung

Bekommt der Escher-Wyss-Platz noch eine Chance ?

Vor rund einem Jahr wurde der „private Gestaltungsplan“ der Stadt Zürich für das „Tramdepot Hard“ – im Volksmund das „Kleeblatt-Hochhaus“ genannt – öffentlich aufgelegt. Der Quartierverein hatte dazu in seiner Stellungnahme starke Bedenken geäussert.

Bernhard

Bernhard Rosner
Quartierverein Wipkingen
Ressort: Verkehr / Städtebau

Wie sich nun in einem Urteil des Verwaltungsgerichts heraus stellte, war die Vergabe des Projektes an die Theo Hotz AG nicht Rechtens, da das Submissionsverfahren für öffentliche Aufträge dabei vom Stadtrat klar missachtet wurde.

Das Verwaltungsgericht verlangt in seinem Urteil eindeutig, dass das Projekt neu vergeben werden muss. Dies scheint jedoch nicht im Sinne des Stadtrats zu sein, wie Kathrin Martelli am 19.09.2006 im Tagesanzeiger verlauten liess.

Offenbar ist man der Meinung sich über das Urteil hinweg setzen zu können und am bestehenden Projekt fest zu halten, um dieses weiter zu entwickeln und schliesslich auch bauen zu können und zu dürfen.

Im Entscheid des Verwaltungsgerichtes heisst es hingegen eindeutig: „Die Beschwerdegegnerin [Stadt Zürich] wird einen allfälligen neuen Auftrag aufgrund seines Auftragswertes im offenen oder selektiven Verfahren zu vergeben haben.“

Als Nachbarquartier sehen wir hier eine grosse Chance, den Bereich um den Escher-Wyss-Platz nochmals neu zu überdenken, da wir nicht glauben, dass die Bebauung mit einem Wohn-Hochhaus dieses Ausmasses eine städtebaulich adäquate Lösung darstellt.

Insbesondere wäre zu prüfen, ob eine ansprechende und nachhaltige städtebauliche Lösung am Escher-Wyss-Platz mit dem geplanten Ausbau des Tramdepots vereinbar ist. Eine Studie der renommierten Immobilien-Beratungsfirma Wüest & Partner sieht jedenfalls erhebliche Vorteile, wenn das Tramdepot verlegt würde. (NZZ vom 29.07.2006)

Wir würden uns als Nachbarquartier eine offene Diskussion wünschen, an der die betroffene Bevölkerung auch aktiv teilhaben dürfte.

NZZ vom 29.07.2006 Das Kleeblatt-Hochhaus als Basis für Neues

Das am Dienstag publizierte Urteil des Verwaltungsgerichts könnte kaum deutlicher sein: Die Stadt Zürich habe rechtswidrig gehandelt, als sie dem Architekturbüro Theo Hotz in den Jahren 2003 und 2005 Direktaufträge gab, um in Zürich-West ein Wohnhochhaus zu planen. Die Gerichtskosten wurden der Stadt aufgebürdet – ein untrügliches Zeichen dafür, dass das beschwerdeführende Architekturbüro vollumfänglich recht erhielt. Noch ist der Entscheid nicht rechtskräftig, die Stadt dürfte ihn aber wohl akzeptieren.

Wer am gleichen Tag jedoch die Medienmitteilung des Hochbaudepartements zum Urteil las, rieb sich die Augen: Das Wohnhochhaus «kann gebaut werden», hiess es im Titel. Man nehme den Entscheid zur Kenntnis, war weiter zu lesen – und wolle die Planung für den Turm mit dem kleeblattförmigen Grundriss vorantreiben. Die Quittung für dieses Vorgehen erhielt Stadträtin Kathrin Martelli am Mittwoch im Stadtparlament: Grüne, Alternative Liste, CVP, EVP und SVP forderten in unterschiedlicher Lautstärke, die Planung müsse von vorne beginnen. Die SP lavierte – und die FDP sagte gar nichts. Die Freisinnigen fielen ihrer eigenen Stadträtin also nicht in den Rücken, stärkten ihr diesen aber auch nicht. Selbst Martellis eigene Partei sieht das Geschäft inzwischen als äusserst heikel an.

Die Ankündigung des Hochbau-departements ist in verschiedener Hinsicht ein Fehler. Der beschwerde-führende Architekt hat recht erhalten: Die Planung hätte öffentlich ausgeschrieben werden müssen. Ohne das Urteil näher zu analysieren, erklärt die Stadt aber, sie wolle keine Ausschreibung durchführen. Eine solch sture Haltung ist bedenklich. Von einer Exekutive darf man mehr Fingerspitzengefühl erwarten. Hinzu kommt, dass im Gemeindeparlament ohnehin die Meinung verbreitet ist, der Stadtrat regiere in den letzten Monaten etwas gar selbstherrlich.

Vor kurzem wurde ein im Auftrag der gemeinderätlichen Rechnungsprüfungskommission erstelltes Gutachten publik, welches solchen Vorwürfen Nahrung gibt. In diesem heisst es, der Stadtrat habe bei der Planung des neuen Kongresshauses seine Finanzkompetenzen überschritten und überhastet gehandelt. Ob diese Vorwürfe zutreffen, ist noch offen, die Stellungnahme des Stadtrates steht aus. Dass Martelli nun aber mitteilt, sie wolle ein Projekt realisieren, dessen Planung vom Verwaltungsgericht klar als rechtswidrig bezeichnet wird, beruhigt die Gemüter nicht – ganz im Gegenteil. Mit diesem Schritt könnte sich die Hochbauvorsteherin auch noch die letzte politische Unterstützung für das Kleeblatt-Hochhaus verspielt haben.

Trotzdem: Noch gibt es Möglichkeiten, das Geschäft zu einem guten Ende zu bringen. Als Martelli bekanntgab, die Stadt wolle am Kleeblatt-Hochhaus weiterplanen, handelte sie überstürzt. Ebenso überhastet wäre es aber, die Pläne ganz zu begraben. Die Idee, das Tramdepot Hard zu erneuern und dabei eine Gleisüberdeckung samt Wohnhochhaus zu bauen, hat viel für sich. Theo Hotz’ Projekt ist zudem aus architektonischer Sicht aussergewöhnlich und verdient eine zweite Chance.

Richtig ist, dass Martelli nun ein Gutachten in Auftrag geben will. Die Abklärungen müssen aber breiter geführt werden, als dies angekündigt worden ist; es darf nicht nur um die Frage gehen, ob das Verwaltungsgerichtsurteil den Bau des Hotzschen Entwurfs noch zulässt oder nicht. Beim Kleeblatt-Hochhaus handelt es sich um ein hochkomplexes Planungsvorhaben, weil es auf einer Gleisüberdeckung zu stehen kommt. Laut Beteuerungen aus dem Hochbau-departement hat Theo Hotz für dieses Problem bei seiner ersten Planung in den achtziger Jahren eine überzeugende Lösung gefunden – auch wenn bei diesem später aufgegebenen Projekt eine Schule und nicht ein Wohnhochhaus vorgesehen war. Die Frage stellt sich darum, ob Teile der planerischen Vorleistungen als Basis für einen neuen Wettbewerb verwendbar sind.

Dazu ist zu klären, ob das Architekturbüro Hotz das Urheberrecht auf der gesamten Planung beanspruchen kann. Der Entscheid des Verwaltungsgerichts legt nahe, dass dies möglicherweise nicht der Fall ist – die planerischen Vorgaben der Stadt und die betrieblichen Anforderungen der VBZ waren nämlich so strikt, dass in Teilbereichen eine originelle Lösung kaum möglich war. Im Rahmen der Abklärungen könnte die Stadt zudem die kürzlich aufgeworfene Frage beantworten, ob das Tramdepot am Escher-Wyss-Platz nicht besser stadtauswärts verlegt würde.

Mit einem umsichtigeren Vorgehen liessen sich also aus planerischer Sicht mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Vor allem aber könnte der Stadtrat vermeiden, in zwei oder drei Monaten wieder vor einer Entweder- oder-Frage zu stehen: nämlich entweder den Turm in seiner heutigen Form zu bauen oder die Pläne vollumfänglich zu beerdigen. Lassen sich die Kleeblatt-Pläne aus politischen oder rechtlichen Gründen nicht verwirklichen, könnten sie wenigstens als Basis für ein neues, ebenso spektakuläres Vorhaben dienen. Und vielleicht müsste so zumindest ein Teil der 2,5 Millionen Franken betragenden Planungskosten nicht abgeschrieben werden.

mju.

 

19.09.2006 — Tages-Anzeiger Online: Wird Hotz-Hochhaus realisiert?

Das Verwaltungsgericht hat entschieden: Die Stadt Zürich hat bei der Vergabe zur Projektierung des Wohn-Hochhauses beim Tramdepot Hard die Submissionsbestimmungen verletzt. Nun bestimmt der Stadtrat das weitere Vorgehen.

Wie das Zürcher Hochbaudepartement heute mitteilte, war der Stadtrat davon ausgegangen, dass er die Vergabe ohne Ausschreibung machen kann, da das ursprüngliche Projekt von 1991 vom Architekten Theo Hotz im Jahr 2000 respektiv 2003 wieder aufgenommen worden war.

Das Verwaltungsgericht entschied aber, dass dies keine Wiederaufnahme, sondern eine Neu-Projektierung ist. Diese muss neu ausgeschrieben werden. Das Zürcher Hochschuldepartement betont, dass der Stadtrat die Vergabe nicht im Geheimen gemacht hatte, sondern die Öffentlichkeit immer über den Stand der Dinge informierte. Entscheidung liegt bei Stadtrat «Ich gehe davon aus, dass das Projekt trotzdem realisiert werden kann», erläuterte heute Stadträtin Kathrin Martelli. Die weiteren Vergaben müssen nur ausgeschrieben werden. Für die Stadt würden sich dadurch keine höheren Kosten ergeben.

Auch hat sich nichts daran geändert, dass das Projekt architektonisch und städtebaulich hervorragend an diesen Ort passt. Zudem braucht die VBZ dringend ein neues Depot, heisst es in einem Pressecommuniqué des Zürcher Hochbaudepartements. Über das Projekt werden der Gemeinderat und auch die Stimmberechtigten noch definitiv befinden und darüber abstimmen. Der Stadtrat entscheidet noch über das endgültige Vorgehen.

(fwü)

 

Medienmitteilung des Stadtrates vom 19. September 2006: Projekt Wohn-Hochhaus beim Tramdepot Hard kann gebaut werden

Entscheid des Verwaltungsgerichts Zürich zur Submissionsbeschwerde

Die Stadt nimmt den Entscheid des Verwaltungsgerichts zur Kenntnis und der Stadtrat wird über das weitere Vorgehen entscheiden. Trotz des für die Stadt negativen Gerichtsurteils kann man jedoch davon ausgehen, dass das projektierte Hochhaus realisiert werden kann.

Die Stadt Zürich hat bei der Vergabe zur Projektierung des Wohn-Hochhauses die Submissionsbestimmungen verletzt. Der Stadtrat war davon ausgegangen, dass er die Vergabe ohne Ausschreibung machen könne, weil das ursprüngliche Projekt von 1991 im Jahr 2000 resp. 2003 wieder aufgenommen worden war. Für das Verwaltungsgericht ist dies nun aber keine Wiederaufnahme, sondern eine Neu-Projektierung, die ausgeschrieben werden muss. Zu betonen ist, dass der Stadtrat die Vergabe nicht im Geheimen gemacht hatte, sondern die Öffentlichkeit immer über den Stand der Dinge informierte.

“Ich gehe davon aus, dass das Projekt trotzdem realisiert werden kann”, sagte Stadträtin Kathrin Martelli. Lediglich die weiteren Vergaben müssen ausgeschrieben werden. Der Stadt würden dadurch auch keine höheren Kosten erwachsen. Es hat sich nichts daran geändert, dass das Projekt architektonisch und städtebaulich hervorragend an diesen Ort passt und die VBZ dringend ein neues Depot brauchen.

Der Gemeinderat und auch die Stimmberechtigten werden noch über das Projekt befinden und darüber abstimmen. Über das definitive Vorgehen wird der Stadtrat entscheiden.

 

Was bisher geschah:

© 20Minuten 10.3.06 Planungsstopp für 90-Meter- Hochhaus in Zürich-West

Verfügung des Verwaltungsgerichts Die Planung für ein 90 Meter hohes Hochhaus mit über 200 Wohnungen in Zürich-West muss auf Anordnung des Verwaltungsgerichts vorerst gestoppt werden. Ein Architekturbüro hat einen Rekurs gegen das Bauvorhaben der Stadt eingereicht. Das Architekturbüro fordert die öffentliche Ausschreibung der Planungsleistungen. Das Verwaltungsgericht hat nun zu entscheiden, ob die Stadt Zürich einen Wettbewerb ausschreiben muss.

Die entscheidende Frage in der Kontroverse ist, ob es sich beim Hochhaus um ein neues Projekt handelt oder um die Wiederaufnahme eines alten Bauvorhabens. Gemäss der Stadtverwaltung handelt es sich um ein Projekt von Theo Hotz, das 1993 sistiert wurde. Mit dem selben Architekten will die Stadt auch jetzt zusammenarbeiten.

Wegen des Rekurses muss die Stadt das Projekt ruhen lassen. Das Verwaltungsgericht hat eine einstweilige Verfügung ausgesprochen, welche weitere Planungen für das Hochhaus vorderhand verbietet. Das Verwaltungsgericht bestätigte auf Anfrage eine entsprechende Meldung in der Freitagsausgabe der «NZZ». Mit einem deifinitiven Gerichtsentscheid ist nicht vor April zu rechnen.

Gemäss den Plänen der Stadt soll das 90-Meter-Hochhaus auf dem Tramdepot-Areal beim Escher-Wyss-Platz realisiert werden. Baubeginn ist Ende 2007 und Bauende Anfang 2010. Der Wohnturm kostet zusammen mit dem Tramdepot-Neubau zirka 185 Millionen Franken.

Zum Projekt wird sich auch der Gemeinderat äussern können. Das Parlament muss über den Antrag des Stadtrats entscheiden, den Projektierungskredit von 2,9 auf 12,8 Millionen Franken zu erhöhen.

© Neue Zürcher Zeitung; 10.3.06 Rekurs gegen das Kleeblatt Verwaltungsgericht stoppt Planung für das Wohnhochhaus in Zürich-West

mju. Die Stadt Zürich will auf dem Gelände des Tramdepots Hard in Zürich-West einen 90 Meter hohen Turm mit über 200 Wohnungen bauen. Kritik ist nicht nur an der vorgesehenen Bauhöhe laut geworden. Bemängelt wurde auch, dass die Stadt keinen Wettbewerb ausschrieb.

Vor kurzem hat das Verwaltungsgericht nun eine einstweilige Verfügung ausgesprochen, welche der Stadt vorerst untersagt, am Turm weiter zu planen. Grund dafür ist ein im Dezember eingegangener Rekurs eines Architekturbüros, wie Peter Ess, Direktor des Amtes für Hochbauten, auf Anfrage bestätigt. Das Büro fordert die öffentliche Ausschreibung der Planungsleistungen. Bis das Verwaltungsgericht seinen Entscheid gefällt hat, muss die Stadt das Projekt ruhen lassen.

Laut Ess ist eines klar: Mit dem Rekurs wird das von Architekt Theo Hotz ersonnene, kleeblattförmige Hochhaus nicht hinfällig. Im Extremfall könne es passieren, dass nicht das Büro Theo Hotz das Projekt verwirkliche, sondern ein anderer Planer, der eine allfällige Ausschreibung des Auftrages gewinnt.

Die Stadt könne aber nicht dazu gezwungen werden, einen Architekturwettbewerb für ein neues Projekt durchzuführen. Der verfügte Planungsstopp ist laut Ess kein Stolperstein.

Derzeit liegt eine Vorlage bei der vorberatenden Gemeinderatskommission, mit welcher der Stadtrat die Erhöhung des Projektierungskredites beantragt. Vor Ablauf der Legislatur wird dieses Geschäft den Rat nicht mehr passieren, womit der Stadtverwaltung in den nächsten Monaten ohnehin die Hände gebunden sind, wie Ess erklärt.

Den Entscheid des Verwaltungsgerichts erwartet Ess im Frühling.

Die entscheidende Frage ist, ob es sich beim Kleeblatthochhaus um ein neues Projekt handelt oder – so die Haltung der Stadtverwaltung – um die Wiederaufnahme eines alten Vorhabens.

Das Hochhaus basiert laut Ess auf Plänen von Theo Hotz, die 1993 sistiert wurden. Darum will die Stadt auch weiterhin mit Hotz zusammenarbeiten.

Gälte das Hochhaus hingegen als neues Projekt, müssten die Planungsleistungen gemäss den Vorgaben des öffentlichen Vergabewesens ausgeschrieben werden.

Beim Zeitplan liegt die Stadt laut Ess wegen des Rekurses nicht im Hintertreffen. So soll der Stadtrat demnächst den nötigen Gestaltungsplan an den Rat überweisen.

Realisiert werden soll der Bau von Ende 2007 bis Anfang 2010. Die Frage ist allerdings, ob der Entscheid des Verwaltungsgerichts an die nächste Instanz weitergezogen wird.

 

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Das «Kleeblatt»: Geplant wird ein fast 100 Meter hohes Hochhaus mit ca. 200 Wohnungen, das beim Ampèresteg, auf der heutigen Aussenfläche des Tramdepots stehen soll.

«Kleeblatt-Hochhaus» hat nichts mit Botanik zu tun

Von Bernhard Rosner
QVW, Ressort Städtebau

In den Sommerferien wurde der private Gestaltungsplan Tramdepot Hard zum so genannten «Kleeblatt-Hochhaus» öffentlich aufgelegt. Der Quartierverein Wipkingen hat in einer Stellungnahme seine Bedenken deponiert.

Stellungnahme des Quartiervereins

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Der Schattenwurf: Selbst im Hochsommer liegen die Steintreppen an der Limmat stundenlang im Schatten, im Winter gibt es dort fast gar keine Sonne mehr.

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Noch sind die Würfel nicht gefallen, das Volk hat zum Bauprojekt das letzte Wort. Im Falle eines JA ist zu befürchten, dass die Aufenthaltsqualität entlang der Limmat erheblich leiden wird.

Nebst der verbauten Aussicht sorgt insbesondere der lange und grosse Schattenwurf des geplanten Hochhauses für Bedenken.

Der Quartierverein Wipkingen hat mit Schattendiagrammen die Situation näher analysiert: Tatsächlich lägen weite Teile des Wipkingerparks gerade in den Nachmittagsstunden im Schatten.

Die Spielflächen des GZ Wipkingen wären sogar so stark betroffen, wie es für normale Wohnungsbauten an dieser Stelle baurechtlich gar nicht mehr zulässig wäre. Das GZ und der Wipkingerpark wird allerdings in den Nachmittagsstunden wesentlich intensiver genutzt als die meisten Wohnungen.

Ein so grosses Hochhaus an diesem Standort entwertet die Investitionen, die die Stadt erst vor kurzem beim Wipkingerpark getätigt hat. Weiterer Stein des Anstosses: Das Projekt hat sich nicht, wie üblich, durch einen Architekten-Wettbewerb qualifiziert, sondern wurde entgegen der gültigen Submissions-Ordnung frei vergeben.

Eine städtebauliche Qualitätssicherung in Konkurrenz mit anderen Projekten ist daher leider nicht gewährleistet. Der Quartierverein hat daher bei der Stadt seine Einwendungen hinterlegt. Die detaillierten Informationen und Schattendiagramme sind weiter unten als PDF Dateien abrufbar.

Erläuterungsbericht

Gestaltungsplan

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Pro Waidhaldetunnel zu Flankierenden Massnahmen

Das Komitee Pro Waidhaldetunnel äussert sich zu den geplanten Flankierenden Massnahmen

Lesen

freie strasse

Das GZ Wipkingen und der Quartierverein Wipkingen gönnen den Kindern für einmal etwas mehr Lebensraum. Kinder und ihre Eltern sind herzlich eingeladen den grauen und sonst für sie unzugänglichen Asphalt mit Kreide bunt zu bemalen und nach ihrem Geschmack zu gestalten. Zudem bietet die Cevi Züri 10 weitere Attraktionen.

Programm herunterladen




Neueröffnung der Kinderartikelbörse in Wipkingen – KiWi

Am Samstag 19. August 2006 wurde die neue Kinderartikelbörse an der Landenbergstrasse, direkt neben der Migros und dem Solarium eröffnet. Montag bis Freitag ist sie jeweils von 09:00 bis 11:45 geöffnet. Am Mittwoch von 14-17 Uhr. An bestimmten Samstagen verwandelt sie sich zudem in den Coiffuresalon “Höörlidieb”.

Neue Kinderartikelbörse an der Landenbergstrasse am Röschibachplatz durch drei engagierte WipkingerInnen eröffnet.

Dort wo einst der Kebapstand betrieben wurde, ist neu die Kinderartikelbörse KiWi (Kinderartikelbörse Wipkingen) entstanden. Drei engagierte WipkingerInnen haben sich zusammengetan um die Marktlücke für günstige Kinderkleider und andere Artikel zu schliessen. Montag bis Freitag von 09:00 bis 11:45 und am Mittwochnachmittag von 14:00 bis 17:00 können im gut assortierten und liebevoll eingerichteten Lokal Kinderkleider gekauft oder auch abgegeben werden. Für kompetente Beratung ist gesorgt. Es werden nur den Jahreszeiten angepasste Artikel entgegen genommen und auch angeboten. Wer Lust auf einen Kaffee mit Kuchen hat, kommt sicherlich nicht zu kurz. Natürlich nehmen sich die Damen auch Zeit für einen Quartierschwatz! An verschiedenen Samstagen verwandelt sich die Börse zudem in den Coiffuresalon Höörlidieb. Das Sortiment wird auch durch edle Spielsachen und handgefertigte Spiele ergänzt. Der Quartierverein wünscht den Dreien viel Erfolg und hofft, dass viele WipkingerInnen das zweifellos attraktive Angebot zu moderaten Preisen nutzt. Unser Tip: Unbedingt vorbeischauen!

Flyer Höörlidieb




Sieben neue Hochhäuser für Zürich West

In Zürich West werden in den nächsten 2-5 Jahren SIEBEN neue Hochhäuser gebaut. Wie wird Zürich West dann aussehen?

Vom Hochhaus auf dem Löwenbräuareal, dem Kleeblatthochhaus, der Überbauung auf dem Toni-Molkerei-Areal, dem Hardturmareal, dem Hardturmstadion, der Überbauung auf dem Coopareal und dem höchsten Gebäude der Schweiz, dem 126 Meter hohen Maagtower hat wohl jeder schon einmal gehört oder in der Zeitung darüber etwas gelesen. Doch wie stellt sich das neue Hochhausgebiet Zürich-West im Gesamten dar?

Der Quartierverein Wipkingen präsentiert EXKLUSIV die Ansichten von den geplanten Bauten und einen virtuellen Rundflug (als Film zum downloaden) um das neue “High-Rise-Zürich-West”. Machen Sie sich selber ein Bild.

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Ansicht von Osten

Ansicht von Osten

Ansicht von Süd Westen

Ansicht von Süd Westen

Ansicht von Westen

Ansicht von Westen

 

 

 




Wunderbar Wandelbar

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Hochhaus-Projekt Nordbrücke gestorben?

Das Nordbrüggli heute. Eigentümer Fred Tschanz hat den Pachtvertrag per Oktober aufgelöst, hat aber nichts dagegen, wenn der Gemüsehändler vorläufig noch bleibt.

Am Röschibachplatz überschlagen sich die Ereignisse. Nordbrüggli-Wirtin Ruth Schiesser hat die Kündigung erhalten. Und Nordbrüggli-Eigentümer Fred Tschanz muss nach dem Rückzug der SBB das geplante Grossprojekt begraben.

Who is Fred Tschanz

Die Wirtin des Nordbrüggli, Ruth Schiesser, hat den Quartierverein darüber informiert, dass sie per Oktober 2006 das Restaurant nach über 15 Jahren räumen muss. Offenbar hat das Gesundheitsamt Mängel beanstandet, die behoben werden müssten. Das Ende des Nordbrüggli in seiner heutigen Form war abzusehen – dennoch geht ein wichtiger Treffpunkt für einige Wipkinger/innen verloren.

SBB hat kein Geld mehr

Unsere Nachfrage bei Fred Tschanz, Eigentümer der Liegenschaft, hat Sensationswert: Wahrscheinlich ist das Hochhaus-Projekt am Röschibachplatz gestorben. Nach über 13 Jahren Verhandlungen mit der Liegenschaften-Abteilung der SBB scheitert das geplante Hochhaus-Projekt jetzt offenbar an den Finanzen. Die SBB hat kein Geld mehr und zieht ihr Interesse zurück.

Tschanz

Die Hochstromleitung, die bis 2010 saniert werden muss, stand einem Grossprojekt zusätzlich im Wege, stellt aber für die etwaige Renovation des Restaurants allein (ohne Bahnhofgebäude) kein Hindernis dar.

Zukünftige Nutzung ist offen

Nach diesem Rückschlag ist der 77-jährige Fred Tschanz für alle Vorschläge offen. Wie er angibt, ist keine seiner Liegenschaften in einem so schlechten Zustand wie die Nordbrücke. Die jahrelangen Verhandlungen, die jetzt zu einem Nullsummenspiel mutieren, hatten jegliche Investitionen verhindert. Die vom Gesundheitsamt beanstandeten Mängel sind per Mitte Juni behoben worden, aber das Gebäude bleibt stark sanierungsbedürftig.

Gemäss eigenen Angaben hat Fred Tschanz alle Bewilligungen, so dass einem Abbruch der Nordbrücke nichts im Wege stünde. Allerdings kann er sich auch eine Renovation oder einen Verkauf oder einen genossenschaftlichen Betrieb der Beiz vorstellen.

Der Quartierverein setzt sich mit dem Gewerbe Wipkingen in Verbindung, um eventuell Vorschläge auszuarbeiten. Es ist dies unter Umständen eine einmalige Chance, den Röschibachplatz so zu gestalten, dass er unseres «Dorfes» würdig ist.

Quartierverein Wipkingen
Beni Weder, Kommunikation
Ursula Wild, Präsidentin




10’000 neue Wohnungen – zu welchem Preis?

Der Grund für die Bau-Euphorie in Zürich ist unter anderem das stadträtliche Legislaturziel «10’000 Wohnungen in 10 Jahren». Das ist angesichts der Wohnraum-Knappheit verständlich, aber man muss sich bewusst sein, dass der Preis hoch ist. Zürich liegt im weltweiten City-Ranking auf Platz 1 – gerade weil man seit Jahrzehnten Zurückhaltung übt und nicht jede nutzbare Fläche zupflastert.

Dazu kommt, dass die allzu verdichtete Bauweise nicht attraktiv ist. Menschen wohnen am liebsten in Einfamilienhäusern oder kleineren Mehrfamilienhäusern mit Umschwung. Bei der grossen Wohnüberbauung in Neu-Oerlikon ist der erhoffte Zuzug von Familien ist ausgeblieben, weshalb man bereits Schulklassen schliessen musste.

Als Quartierverein haben wir grosse Mühe, uns bei den Verantwortlichen in der Stadtregierung Gehör zu verschaffen. Unsere Rückfrage bei den anderen Quartiervereinen hat ergeben, dass es in anderen Stadtteilen nicht viel anders ist. Im Gemeinderat werden die Mammutprojekte durchgewinkt und auch das Stimmvolk gibt meistens grünes Licht – bis das eigene Quartier betroffen ist. Der Quartierverein Wipkingen wird deshalb in den nächsten Monaten eine stadtweite Kooperation mit den anderen Quartiervereinen in Gang setzen. Dies mit der Hoffnung, dass eine öffentliche – und auch kritische – Diskussion über unsere Stadtentwicklung stattfindet und die Stimmen aus der Bevölkerung nicht mehr einfach übergangen werden.

Ursula Wild, Präsidentin QV Wipkingen

Frau Wild