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Der neue Amperesteg über die Limmat

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Der zweite und letzte Teil ist auf die Verankerung gehievt.

Einweihung am 5. Juli 2005!

Wir freuen uns auf unsere neue Velo- und Fussgängebrücke nach Züri West!

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17. Mai 2005

Europas grösser Raupenkran mit einer Nutzlast von 450 Tonnen hat den zweiten und letzten Teil des neuen Amperesteges auf die Seite von Züri West gehievt.

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Jetzt werden die Schweissverbindungen von der ersten zur zweiten Brückenhälfte über der Limmat erstellt. Anschliessend folgen die restlichen Stahlbauarbeiten (Korrosionsschutz fertig stellen, etc).

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Gleichzeitig beginnt die Krandemontage und Aufräumarbeiten des Stahlbauers. Die Fertigstellungsarbeiten des Baumeisters: Brückenplatte betonieren, Abdichtung und Brückenbelag einbringen sowie Deckbelagseinbau in den Anschlussbereichen folgen anschliessend. Durch die unerwarteten Schwierigkeiten sind die Arbeiten rund drei Tage gegenüber dem Terminplan in Verzug geraten. Trotzdem geht man heute davon aus, dass die feierliche Einweihung am 5. Juli 05 stattfinden kann.

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Limmat abwärts wird weiterhin am Steg gebaut, um Züri West an die neue Brücke anzuschliessen.

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12. Mai 2005

Die Limmatbrücke ist zum Teil montiert.

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9. Mai 2005

Nun liegt sie da, unsere neue Brücke über die Limmat.

Auf der Breitensteinstrasse ist der neue Amperesteg vom Stahlbauer angeliefert worden. Die Brücke soll, wenn das Wetter mitmacht, am Mittwoch 11. Mai 05 mit dem Kran auf die vorbereiteten Widerlager und den betonierten Pfeiler in der Limmat gelegt werden. Hier sind die Bilder.

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21. Januar 2005

Das Tiefbauamt der Stadt Zürich hat die Bauarbeiten am 18. Januar 2005 gestartet.

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Als Erstes werden die Betonkonstruktion des Widerlagers auf der Seite Tramdepot sowie des Flusspfeilers durch den Baumeister erstellt. Im Mai 2005 wird die im Werk des Stahlbauers vorgefertigte Stahlkonstruktion auf der Seite Amperestrasse angeliefert und mittels Grosskran montiert. Ausserdem wird die Fahrbahnplatte eingezogen.

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Behinderungen für die Bevölkerung:
Die Arbeiten für den Bau des Flusspfeilers und das Versetzen der Stahlkonstruktion erfolgen ab Seite Amperestrasse. Zu diesem Zweck werden Installationsflächen in der Amperestrasse benötigt. Die Zirkulation des Fuss- und Radverkehrs, sowie die Zufahrt für Anwohnende sind jedoch gewährleistet. Die Brücke soll bereits Mitte Juli 2005 eingeweiht werden.

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Die Projektleitung liegt beim Tiefbauamt der Stadt Zürich, konkret beim Brückeningenieur Jürg Pfyl. Die Baumeisterarbeiten werden von der Firma Züblin Strabag und die Stahlarbeiten von der Firma Paul Gysin AG durchgeführt. Die örtliche Bauleitung wird von der Firma Ingenieurbüro Bänziger Partner AG wahrgenommen.

 

20. November 2004

Fussweg über die Limmat kann gebaut werden!

Vom Tramdepot Hard in Zürich West soll eine Fuss- und Radwegbrücke über die Limmat zum Wipkingerpark gebaut werden. Für dieses Projekt hat der Stadtrat einen Kredit von 1.91 Millionen Franken bewilligt und zwei Einsprachen abgelehnt (siehe Artikel unten).

Die Bauarbeiten am Widerlager und am Flusspfeiler sollen noch dieses Jahr durchgeführt werden. Die Einweihung der Brücke soll Mitte nächsten Jahres stattfinden. Damit wird Zürich West an die “grüne Lunge” Wipkingerpark und das Gemeinschaftszentrum angebunden. Umgekehrt entsteht die schon lange notwendige attraktive Fussgängerverbindung vom Wipkingerplatz zu Zürich West. Der bisherige Weg unter der düsteren Hardbrücke bleibt somit manchem Spaziergänger erspart!

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Artikel aus der NZZ vom Samstag 4. September 2004

Schwindender Widerstand gegen Wipkinger Brücke Einigung zwischen Stadt und Petitionären

mju. Die geplante Velo- und Fussgängerbrücke beim neu geschaffenen Kattunpark in Wipkingen stiess in den letzten Monaten auf Widerstand. 700 Anwohner unterschrieben eine Petition, in der ein neues Projekt gefordert wurde.

Kürzlich gingen bei der Stadt zudem zwei Rekurse gegen das Projekt ein. Jetzt scheint der Widerstand zu schwinden: Vor kurzem haben sich Stadtrat Martin Waser und die Vertreter der Petitionäre zusammengesetzt, wie Initiant Thomas Held auf Anfrage sagte. Im Gespräch sei deutlich geworden, dass Waser am umstrittenen Projekt festhalten wolle. Um dieses noch zu verhindern, müssten die Petitionäre laut Held darum jetzt Druck aufsetzen. Dazu sei aber niemand bereit:

«Wir geben uns in dieser Sache darum geschlagen», so Held. Mit Stadtrat Waser sei jedoch vereinbart worden, dass künftig über die Gestaltung des Flussraums vermehrt diskutiert werden soll.

Martin Waser bestätigt die Einigung zwischen der Stadt und den Petitionären: «Wir bauen die Brücke, erörtern in Zukunft aber die Planung im Gebiet vermehrt auch öffentlich.»

Er habe an der geplanten Brücke festgehalten, weil es wenig sinnvoll sei, das Projekt ein Jahr nach seiner öffentlichen Vorstellung wieder zu verwerfen. Ausserdem habe der Gemeinderat die 1,5 Millionen Franken für den Übergang auch mit der Absicht bewilligt, dass dieser zügig gebaut werde.

Der Realisierung des Projekts stehen jetzt noch die zwei Rekurse im Weg. Der eine stammt von einer Firma, die befürchtet, dass ihre im Boden verlegten Leitungen durch den Bau tangiert werden könnten. Der zweite Rekurs wurde von der «Zürichparis» AG eingereicht, der Besitzerin der Liegenschaft an der Hardturmstrasse, in der auch die Bar und Buchhandlung Spheres untergebracht ist. Steff Fischer, Vertreter der Eigentümer, will am Rekurs vorerst festhalten. Der Steg sei sinnvoll, man wünsche sich aber eine transparentere Lösung.

Fischer fordert kein neues Projekt. Sein Anliegen sei es, dass die hohen, gelochten Seitenwände transparenter gestaltet werden. Man sei gesprächsbereit; die Chancen des Rekurses sind laut Fischer ohnehin «nicht riesig».

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Wie es dazu kam

Durch den im Gebiet Escher-Wyss gegenwärtigen Bauboom (Überbauung Limmat-West, Umbau Hardturmstrasse 66/68, Überbauung Kraftwerk, usw.) verlangen die Gemeinderätinnen Monika Spring-Gross (SP) und Katharina Prelicz-Huber (Grüne) einen Fussgängersteg auf der Höhe der Hardturmstrasse 66 über die Limrnat zum Gemeinschaftszentrum Wipkingen.

Der Rat überweist am 06. November 2002 mit 84:29 Stimmen dieses Anliegen. Auf Antrag der CVP und der Grünen, bewilligt der Gemeinderat im Dezember 2002, Fr. 640’000 im Voranschlag 2003, für den Bau dieser Limmatbrücke.

Das Planerteam Ingenieurbüro Bänziger+Bacchetta+Fehlmann aus Zürich mit Architekt Eduard Imhof aus Luzern gewinnt den vom Tiefbauamt durchgeführten Projektwettbewerb.

Das Siegerprojekt «X-TRA» soll im Jahre 2004 für rund 1,5 Mio. Franken gebaut wer den. Diese neue Limmatbrücke wird den Stadtteil Zürich West mit dem Grünraum längs dem rechten Flussufer verbinden.

Diese zwei Stadträume sind sehr unterschiedlich: auf der einen Seite dichte urbane Strukturen, auf der anderen ein parkartiger Raum. Die Brücke wird aus Stahl gebaut. Die Gesamtspannweite des Brückenträgers wird in zwei Felder unterteilt.

Mit dem Verschieben des mittleren Stützpunktes gegen das rechte Limmatufer entsteht in Reaktion auf die Schnittkräfte im Brückenträger eine Massenverschiebung zum dicht bebauten linken Ufer.

Die Brücke springt aus dem verdichteten Stadtgewerbe ins locker bebaute, durchgrünte rechtsufrige Wohnquartier.

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