Kommunikation

Dani lebt im Wartehäuschen zwischen den Geleisen im Bahnhof Wipkingen

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Dani hat seine Zelte rund um den Bahnhof Wipkingen aufgeschlagen.  Seit einigen Wochen lebt er sein Leben bei uns.

Zuerst schlief Dani vor unserem Bahnhofreisebüro am Boden, eingenullt in seinen – immerhin wintertauglichen – Schlafsack. Da wars für ihn einigermassen okay – weil – solange die Temperaturen über 20 Grad lagen, ging das. Nun ist es aber kälter geworden.

Die Ladies vom Bahnhof Reisebüro Wipkingen handeln

Die Ladies vom Bahnhofreisebüro versuchten vergeblich Dani zu einem warmen Dach zu verhelfen. Möglichkeiten sind da, aber – Er will nicht!

Dani muss doch zu helfen sein

Beim Quartierverein melden sich besorgte Bahnkunden: “Dani muss doch zu helfen sein”, oder: “Sind  in den letzten paar Monaten am Morgen früh an den Flughafen gefahren und jedes Mal übernachtete ein Randständiger im Wartehäuschen. Er war jeweils umgeben von Unrat und offenbar hat er auch noch im Wartehäuschen uriniert.

SBB ist es Scheiss egal

“Wir sind schon 2x bei der SBB vorstellig geworden. Von denen haben wir aber leider nichts gehört.”

Der Quartierverein ist SBB – und zuständig!

“Dürfen wir sie im Namen der SBB-Benutzer bitten, sich für eine bessere Situation für die Wipkinger einzusetzen.”

Na klar!

Ziel: Dani kann dort hingehen, wo es ihm gefällt – damit er den Winter nicht im Freien verbringen muss.

Ok?

3 Kommentare zu “Dani lebt im Wartehäuschen zwischen den Geleisen im Bahnhof Wipkingen”

  1. Rolf Suter schrieb am:
    9. Oktober 2016 um 10:44 Uhr

    Lisa: Und wohin mit ihm? Und wieso, weil er Dich stört?
    Ich weiss der Gedanke ist auch für uns äusserst unangenehm und die Gesellschaft hat nicht immer recht entschieden: Es geht um selbstbestimmtes Sterben, dem wir zusehen müssen oder fremdbestimmtes Leben ohne dass wir es sehen müssen.

  2. Lisa schrieb am:
    8. Oktober 2016 um 18:38 Uhr

    Was soll dieser äusserst wirre Beitrag?
    Die Sache ist klar. Wer im Häuschen nicht nur schläft, sondern es zumüllt und darin uriniert oder noch grössere Geschäfte erledigt, der hat kein Bleiberecht.

  3. Rolf Suter schrieb am:
    8. Oktober 2016 um 05:56 Uhr

    Es gibt zwei Möglichkeiten:
    Dani geht freiwillig irgendwo hin. Das macht er wenn es kalt wird, da könnte er dann in den Pfusbus. Andere Möglichkeiten wie Betreutes Wohnen, Notschlafstelle, Brotegge usw. hat wahrscheinlich ausgeschlagen.
    Man wartet bis er krank genug ist, dann kann er per FU ein paar Wochen in Spital oder Psychi aufgenommen werden, sobald es ihm besser geht oder es warm wird, haut er wieder ab.
    Vielleicht kann auch Pfarrer Sieber etwa machen?
    Aber Dani hat diese Art des Lebens selber gewählt, wir müssen uns daran gewöhnen und können ihn nicht zu seinem Glück zwingen.
    Entweder er wird eingesperrt oder wir gewöhnen uns an ihn (aber bitte gebt ihm einen Schlüssel fürs WC, er uriniert nicht nur!). Das erste wäre für uns wohl angenehmer, das zweite für Dani.

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