Fotoalben der Alten Garde Wipkingen online verfügbar

Das Baugeschichtliche Archiv der Stadt Zürich hat zwei alte Fotoalben der “Alten Garde Wipkingen” erhalten und in verdankenswerter Weise digitalisiert.

Die Alben dokumentieren, wie sich das Quartier zwischen 1900 und 1950 verändert hat. Aus dem ehemals bäuerlichen Vorort entwickelte sich ein moderner Stadtteil. Viele der abgebildeten Bauten sind unterdessen abgebrochen.

Die beiden Fotoalben sind nun erstmals exklusiv hier online als PDF Dokumente verfügbar:

Alte Garde Wipkingen Album 1 Quartierverein Wipkingen

Alte Garde Wipkingen Album 2 Quartierverein Wipkingen

Ein Teil der Bilder sind in guter Auflösung auf der Plattform e-pics in der Online-Datenbank des Baugeschichtlichen Archivs vefrfügbar und können heruntergeladen werden. Sie finden Sie hier:

Webseite https://baz.e-pics.ethz.ch/

(C) 2023 Sowohl die Archivleitung des Baugeschichtlichen Archiv der Stadt Zürich, wie auch die Donatorin der Alben sind mit der Publikation auf der Webseite des Quartierverein Wipkingen einverstanden.



Bilderrätsel Nummer 1: Wer kännt de Willy?




Waidblick 2013 – Jahresbericht

Auch im vergangenen Jahr hat sich der Quartierverein für ein wohnliches und lebendiges Quartier eingesetzt. In verschiedenen Gremien hat er seinen Einfluss für die Verbesserung der Situation im Quartier geltend gemacht und das Gespräch mit den kantonalen und städtischen Behörden gesucht.

Berichte zu den Themen: Bahnhof Wipkingen ausgepackt, Bahn-Verbindungen ab Wipkingen verlieren an Attraktivität, Der Röschibachplatz wird ein Begegnungsort, Kantonverweigert Zebrastreifen Rosengartenstrasse, Neubau von Familienwohnungen an der Tièchestrasse, Sorgenkind Wipkingerplatz.

Jubiläum: Wipkingens fliegender Pizzakurier

Seit 15 Jahren führt Tomas Napravnik an der Nordstrasse den Pizzakurier «Flying Pizza». Die Hälfte seiner Mitarbeitenden und seiner Kundschaft wohnt in Wipkingen.

Rückblick Veranstaltungen 2012

Berichte zu: Höchstleistungen trotz Regen, Lichtermeer in Wipkingen, Wachsender Weihnachtsmarkt, Zürcher Krimipreis 2012, Wipkingen feiert – Quartierfest 2012, Einladende Klänge an der Limmat: Openair Wipkingen.

Das Geschäftsjahr 2012 des Quartiervereins Wipkingen

Gleich mehrfache Verstärkung hat der QVW-Vorstand 2012 erhalten, namentlich in den Ressorts «Verkehr und Städtebau» und «Kommunikation». Der Internetauftritt wipkingen.net präsentiert sich in neuer Frische. Per Ende Jahr verfolgten zudem rund 250 Personen die Aktivitäten des Quartiervereins auf Facebook.



1859 – 2009 150 Jahre Quartierverein Wipkingen

«Hier ist gut sein, hier lasst uns Hütten bauen! So angeblich der alemannische Erstbesiedler Wibicho im 4. Jahrhundert nach Christus.

Das schriftliche Material über unser Quartier ist gewaltig. Wir haben versucht, die wichtigsten Wipkinger-Highlights aus den letzten 150 Jahren zusammen zu tragen. Wer die Chronik studiert, staunt wie wenig wir uns verändert haben: Seit jeher wollten die Wipkinger keine Mauerblümchen sein. Schon vor 150 Jahren war unser Quartier geprägt von Optimismus, Streitlust und einer gehörigen Portion Eigeninitiative.

Einen besonderen Dank sprechen wir Martin Bürlimann (Autor) und Kurt Gammeter (Fotograf) aus, die mit ihren Büchern praktisch jeden Winkel Wipkingens ausgeleuchtet haben (Titel siehe letzte Seite). Ein grosses Dankeschön geht auch an Richard Limburg, der uns seine historische Postkartensammlung zur Verfügung gestellt hat.




Wipkingen 1929

1929 lebten 236’000 Personen in Zürich. Das durchschnittliche Jahreseinkommen betrug 2’200 Fr. und das Vermögen 9’300 Fr. 6’200 Autos waren registriert.

Wipkingen Plan 1929 Klein




Auf der Waid badeten Frauen mit grünen Haaren

Bis 1969 konnten die Zürcher auf einer Waldlichtung baden. Die Stadt liess die Anlage schliesslich vergammeln.

Artikel im Tagi




Unser Bahnhöfli wächst über sich hinaus

Der Wipkinger Bahnhof bekommt ein Stockwerk mehr. Im Frühling 2012 beginnen die Umbauarbeiten und im November 2012 sollen sie abgeschlossen sein.

Titel Aufstockung

Legende

 

Im Jahre 1932 wurde der lang ersehnte Bahnhof Wipkingen eröffnet. Immer wieder vom Abriss bedroht, hat er eine bewegte Geschichte hinter sich. Heute ist unser Bahnhöfli, zusammen mit dem benachbarten Restaurant Nordbrücke, als identitätsstiftendes Element von Wipkingen nicht mehr wegzudenken. Nun soll er bald ein Stockwerk mehr bekommen.

Aufstockung Montage

Legende 2

 

 

 

 

 

 

 

Perspektive von der Nordbrücke: nach dem Umbau wird der Bahnhof ca. so hoch wie das Nordbrüggli sein.

Ausserdem erhält der Bahnhof nun den lang ersehnten (ZKB-) Bankomat sowie ein zusätzliches Ladenlokal. Der Vorplatz wird dem samstäglichen Gemüsemarkt zur Verfügung stehen, der bis jetzt den Aussenbereich des Nordbrüggli am Röschibachplatz in Anspruch nahm.

Geschichte

Im Jahre 1932 wurde der lang ersehnte Bahnhof Wipkingen eröffnet. Immer wieder vom Abriss bedroht, hat er eine bewegte Geschichte hinter sich. Heute ist unser Bahnhöfli, zusammen mit dem benachbarten Restaurant Nordbrücke, als identitätsstiftendes Element von Wipkingen nicht mehr wegzudenken. Nun soll er bald ein Stockwerk mehr bekommen.

Lange haben die Wipkinger für ihren Bahnhof gekämpft

Als 1856 die neue Eisenbahnstrecke von Zürich nach Winterthur eröffnet wurde, war Wipkingen noch ein Bauerndörfchen, das ca. 800 Einwohner zählte. Lange wälzten sich die Dampflokomotiven mitten durchs Quartier – vom HB ohne Halt bis Oerlikon. Von Beginn an kämpften die Gemeinde und später auch der 1859 gegründete Quartierverein (damals noch «Gemeinnützige Gesellschaft Wipkingen GGW») für einen Bahnhof in Wipkingen. Erst 70 Jahre später ging der lang gehegte Wunsch in Erfüllung. Mit einer Unterschriftensammlung im Jahre 1925 kam die Sache endlich ins Rollen. Sieben Jahre später hatten die Wipkinger ihren Bahnhof. Und der war von Beginn an ein Kassenschlager. Mitten in einem klassischen Arbeiterquartier gelegen, erlang er für den Berufsverkehr sofort grosse Bedeutung. 1938 lag der Wipkinger Bahnhof von über 700 SBB-Bahnhöfen beim Verkauf von Streckenabonnementen auf Platz 3 (hinter Zürich HB und Winterthur).

Ein architektonisch seltenes Exemplar

Auch kunstgeschichtlich ist der Bahnhof interessant. Er gilt als ein seltener Vertreter des «Neuen Bauens» in der Bahnarchitektur. Elemente dieses architektonischen Stils findet man im SBB-Netz sonst nur noch an den Bahnhöfen Wädenswil und Flüelen. Typische Merkmale dieser modernen Bauweise, wie man sie am Wipkinger Bahnhof findet, sind u.a. der kubusförmige Bau, die ornamentlosen, glatten Flächen der Fassaden, das liegende Format der Fenster sowie die asymmetrische Nordfassade.

25 Jahre «tote Hose»

Trotz seiner Besonderheit und seiner Bedeutung fürs Quartier währte das Glück nicht allzu lange.
1972 wurde der Bahnhof von der SBB zur «unbedienten Haltestelle» degradiert, was er bis 1997 blieb. Die 1993 ins Leben gerufene IG Bahnhof Wipkingen schaffte es schliesslich, den Bahnhof wieder zu beleben. Mit der Gründung und dem Einzug der Firma Bahnhofreisebüro Wipkingen werden seit 1997 wieder Billette, Abos und Reisen verkauft.

Und wieder droht der Abriss

Wiederum dauerte der Frieden nicht lange. 2002 wurde das Bahnhofsgebäude sowie das Restaurant Nordbrücke aus dem Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte entlassen und vom Verwaltungsgericht zum Abriss freigegeben. Gegen massiven Widerstand der Quartierbevölkerung planten die SBB zusammen mit der Stadt ein «modernes Quartierzentrum» sowie den Bau eines massiven Hochhauses anstelle von Restaurant und Bahnhofsgebäude.

Der Bahnhof ist gerettet und wird sogar grösser

Doch zum Glück kam alles anders. Die Hochhaus-Pläne verliefen im Sande. 2010 erwarb schliesslich Urs Räbsamen, schon damals Besitzer des «Nordbrüggli », den Wipkinger Bahnhof. Dieser nimmt nun den «sanften» Umbau des Gebäudes in Angriff.
Zwar steht es heute nicht mehr unter Denkmalschutz und könnte somit beliebig verändert werden. Der neue Bauherr ergänzt den Bahnhof jedoch lediglich um ein Stockwerk. Der alte Stil soll dabei weitestgehend erhalten bleiben (siehe auch Titelfoto).
Die beiden oberen Stockwerke werden als Wohnraum zur Verfügung stehen. Die beiden unteren Etagen sollen für das Quartier sinnvoll genutzt werden können. Zu hoffen ist, dass das von der Schliessung bedrohte Reisebüro noch zu retten ist. Ausserdem erhält der Bahnhof nun den lang ersehnten (ZKB-) Bankomat sowie ein zusätzliches Ladenlokal. Der Vorplatz wird dem samstäglichen Gemüsemarkt zur Verfügung stehen, der bis jetzt den Aussenbereich des Nordbrüggli am Röschibachplatz in Anspruch nahm.

Carolin Bernardelli, Quartierverein Wipkingen
(Quellen: Wipkingen – vom Dorf zum Quartier, Martin Bürlimann, Kurt Gammeter, Wibichinga Verlag 2006; Plauderein über Alt-Wipkingen, Emil Siegfried, 1942; Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung, Hochbauamt der Stadt Zürich, Büro für Denkmalpflege, 2002)



“Baukultur in Zürich”

Die Stadt Zürich hat den siebten Band in der Reihe “Baukultur in Zürich” veröffentlicht. Unterstrass, Wipkingen und Höngg sind beschrieben.

Stadträtin Kathrin Martelli und der neue Direktor des Amtes für Städtebau Patrick Gmür, stellten das neue Buch, anlässlich der Vernissage vom 2. November 2009 im Turbinenhaus “Am Wasser 55” vor. Gmür betonte, dass sich die Stadt in nächsten Zeit baulich verdichten werde. Er betonte aber auch, dass man sich mit der bisherigen Stadtentwicklung auseinander setzen müsse. Dazu biete das Buch Anschauungsunterricht. Die Häuser die im Buch vorkommen, repräsentierten einen ausgezeichneten Bezug zu ihrem Standort – weil sie in in ihrer Art bescheiden seien. Daran müsse die zukünftige Planung ausgerichtet werden und – aus der Geschichte könne man lernen. Es seien wichtige, historisch gewachsen Häuser, die die künftige Entwicklung beeinflussen müssten.

Leseprobe

Das Buch kann im Verlag Neue Zürcher Zeitung bezogen werden: Bestell Nr. ISBN 978-3-03823-076-2

 




Gedenkausstellung für Wipkinger Künstler Hans Meier

Bilder der Vernissage Gedenkausstellung für den Wipkinger Künstler Hans Meier April bis Juli im Ortsmuseum Höngg.

Über 100 Teilnehmer besuchten die Vernissage.

hans meier

Hans Meier (1909 – 2002) wohnte und arbeitete lange im markanten, sechseckigen Pavillion am Ende der Trottenstrasse in Wipkingen.

PortraitKlein

PavillonKlein

Er schuf über 60 Figuren aus Bronze oder Gips, 50 Reliefs und rund 500 Zeichnungen und Gemälde.

Die Austellung ist vom 5. April 2008 bis zum 5. Juli 2008 Ausstellung jeweils Sonntags von 10 – 12 geöffnet.

Autobiografie

Erinnerungen an Hans Meier

Laudatio von Prof. Dr. Peter Andre Bloch anlässlich der Vernissage vom 5. April 2008

 

 




Wer war Adolf Walder?

1955 vermachte Adolf Walder sein gesamtes Vermögen in der Höhe von 360’000 Fr. der Adolf Walder Stiftung. Die Stiftung schüttet die Zinserträge jedes Jahr zur Hälfte an die reformierte Kirchgemeinde Wipkingen und die andere Hälfte anteilig der gemeinnützigen Gesellschaft Wipkingen – heute Quartierverein Wipkingen, der Kinderkrippe , der Gemeindekrankenpflege, dem Samariterververein, der Pestalozzibibliothek und dem Männer- und Damenchor aus. Die Stiftung bezweckt die Förderung des kirchlich-evangelischen und künstlerischen Lebens, sowie der Gemeinnützigkeit im Stadtquartier Wipkingen. Als Verwalterin der Stiftung bestimmte er die Zürcher Kantonalbank in Wipkingen, die durch einen Vertreter mit dem Kirchgemeindepräsidenten und dem Präsidenten des Quartiervereins im Stiftungsrat vertreten ist.

Adolf Walder Portrait

Rede anlässlich der Abdankung

 




Lichtklausumzug Freitag 7. Dezember 2012

Besammlung 17:00 Start 18:00 Pflegezentrum Käferberg

Route: Waidfussweg, Altersheim Trotte, Trotenstrasse, Rosengartenbrücke, Habsburgstrasse, Landenbergstrasse, Röschibachplatz, Scheffelstrasse, Bucheggplatz, Waidspital. Anschliessend Raclettessen für alle Teilnehmer 19:15 Festsaal Käferberg.

Einige Angaben zum Wipkinger-Lichtklausumzug
Für alle, die den Lichtklausumzug noch nicht kennen, haben wir untenstehend einige Informationen zu diesem eindrucksvollen und traditionellen Anlass festgehalten:

Zur Geschichte des Wipkinger Lichtklausumzugs

Lichtkläuse gibt es in verschiedenen Gegenden der Schweiz, unter anderem auch in Kanton und Stadt Zürich. Der Ursprung des Brauches der Lichtkläuse steht in Verbindung mit einem christlichen Zeichen: Licht in das Dunkel zu bringen. Christlichen Ursprungs sind auch die hohen Bischofshüte. Heidnischer Natur ist der Brauch, mit Lärm (Hörner, Glocken) die bösen und dunklen Geister zu vertreiben.

Der Brauch der Wipkinger Lichtkläuse wurde 1926 durch den Jugendschriftsteller und Pädagogen Fritz Brunner ins Leben gerufen. Oberstufenschülerinnen des Schulhauses Milchbuck B zogen damals mit prächtig verzierten Lichthüten durchs Quartier und erfreuten die Bewohnerinnen mit ihren Lärminstrumenten. Der Lichterhut von Wipkingen ist einer bischöflichen Inful nachgebildet. Jeweils um den Samichlaustag zieht eine Gruppe von Klausen – gekleidet in weisse Hemden, auf dem Kopf einen prächtig verzierten Lichthut und in den Händen ein Lärminstrument (Glocke oder Hörn) – durchs Quartier Wipkingen. Früher begann der Umzug im Milchbuckschulhaus und wurde vor allem von Schülerinnen gebildet. Zu einem späteren Zeitpunkt engagierte sich der Quartierverein Wipkingen für den Brauch, welcher 1992 von den damaligen Leitern des Pflegezentrums Käferberg und des Schulungszentrums der Stadt Zürich wiederbelebt wurde. Heute beginnt der Umzug jeweils im Pflegezentrum Käferberg und wird gebildet von Mitarbeiterinnen des Pflegezentrums Käferberg, der Pflegezentren Zürich und vielen anderen zugewandten Orten. In den letzten Jahren engagierte sich zudem der Quartierverein, so dass heute auch eine grössere Anzahl an Quartierbewohnerinnen wieder teilnimmt.

Die Umzugsroute führt beim Altersheim Wipkingen vorbei, über die Trottenstrasse, Rosengartenbrücke, um den Landenbergpark zum Stadtspital Waid und von dort zurück zum Pflegezentrum Käferberg. Die Schmutzli beschenken aus einem Klausensack die zahlreich am Strassenrand stehenden Kinder mit Nüssen und Mandarinen. Eine grosse Anzahl an Menschen verfolgt von der Strasse oder von der Wohnung aus dem Umzug und winkt den Lichtkläusen zu.

Tipps und mehr für alle die mitmachen
Die Lichtkläuse kleiden sich mit einem weissen Hemd und dem mächtigen Hut. Beides wird Ihnen am Abend abgegeben. Unter dem Hemd tragen Sie Ihre Strassenkleidung, der Witterung entsprechend. Nehmen Sie einen Gurt mit, um das Hemd in der Taille zu binden. Mit Vorteil tragen Sie einen Wollhut für unter dem Lichklaushut. Benützen Sie gutes Schuhwerk, der Witterung entsprechend. Die Kleiderausgabe erfolgt ab 17.00 Uhr in der Eingangshalle des Käferbergs. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie sich auf diese Zeit im Käferberg einfinden können, spätestens jedoch eine halbe Stunde vor dem Abmarsch. Damit geben Sie den Organisatoren und Ihnen die Möglichkeit, dass Sie sich in Ruhe umkleiden und Ihren Hut auswählen können. All fäll ige Fragen beantwortet Ihnen das Käferbergteam gerne und jederzeit. Gesundheits- und Umweltdepartement