Das Fest

Das Fest 2007

im GZ Wipkingen

Samstag, 10. November 2007 | 16.00 – 23.00 Uhr

Der grosse Schnuppermarkt

Wohltuendes | Entspannendes 16.15 – 18.15 Uhr
Alles rund um den Computer 16.15 – 18.15 Uhr
Sprachen lernen für den ersten Ferientag 16.30 – 19.00 Uhr
Mini – Lesung
Persönliche Texte 16.30 – 16.45 Uhr
Handwerk 16.30 – 19.00 Uhr
Pläne zeichnen
Eine Einführung in den „Don Juan“
Einblick in das Theaterstück 17.45 – 18.15 Uhr
Beratungen von A – Z 18.30 – 20.00 Uhr
Djembe mit Noah Keita aus Mali 19.00 – 20.00 Uhr

Alle Dienstleistungen werden von Tauschen am Fluss Mitgliedern gratis angeboten.

Der Abend

Lila singt: „Nourishing the heart“ 20.00 – 20.30 Uhr
Die Experimental Tausch Band: Die Premiere 20.30 – 21.00 Uhr
Disco: 21.00 – 23.00 Uhr
Super 8 – Installationen | Video – Bewegte Bilder

Flyer herunterladen

 

 

 




WipInfo Oktober bis Dezember 2007

Quartierverein:
Wipkingen bekommt Butter aufs Brot
Soziale Dienste Zürich:
Leben mit einer zivilrechtlichen Massnahme
Offene Jugendarbeit Zürich:
Rosen?Garten?Strasse!
Hallo NachbarIn:
Wipkinger Quartierfest 2008 – Brainstorming
Quartierseiten, Quartieragenda, GZ Programm

Das WipInfo erscheint vierteljählich. Es wird vom Quartierverein Wipkingen, dem Gemeinschaftszentrum Wipkingen, dem Sozialzentrum Hönggerstrasse und der Offenen Jugendarbeit OJA herausgegeben und an alle 11’000 Wipkinger Haushalte gratis verteilt.

Lesen

 




Neue Heimleiterin Altersheim Trotte

Frau Ursula Meier Flumini wird per 3. September 2007 die Leitung des Altersheims Trotte übernehmen wird.

Herr und Frau Leuenberger, die das Altersheim Trotte seit 1995 engagiert geleitet haben, werden ihre Tätigkeit infolge Pensionierung per Ende September 07 beenden.

Frau Meier Flumini hat an der Universität Zürich Rechtswissenschaften studiert. Sie war nach einer kurzen Tätigkeit am Bezirksgericht Zürich während zehn Jahren in leitenden Positionen im Human Resources Bereich in grossen privatwirtschaftlichen Unternehmen tätig. Sie absolvierte u.a. Weiterbildungen in Coaching und Betriebswirtschaft und befindet sich zur Zeit in der Abschlussphase ihres Nachdiplom-Studiums in Gerontologie an der Hochschule für Soziale Arbeit Bern.

Wir wünschen Frau Flumini einen erfolgreichen Start!




Wipkingen bekommt Butter aufs Brot

Kunst und Kultur sind etwas Schönes, aber bekanntlich immer defizitär und nie kostentragend. Weil aber der Mensch bekanntlich nicht vom Brot allein lebt und Kunst und Kultur quasi die Butter auf dem Brot sind, hat der Quartierverein 2005 die Lesereihe «Krimi am Fluss» gestartet (mit aufgemotztem Budget und Sponsoren), was bei den Zeitungen und beim Publikum sehr gut ankam.

Jetzt haben wir einen weiteren Durchbruch geschafft: Dank guter Präsentation und guten Ideen hat eine Stiftung (die an dieser Stelle nicht genannt werden möchte) dem Quartierverein die grosszügige Summe von 15’000 Franken für Quartierveranstaltungen zur Verfügung gestellt. Damit können wir unsere bisherige Unterstützung an Drittvereine halten, unter Umständen sogar aufstocken – und zusätzlich den «Krimipreis am Fluss» lancieren. Wir hoffen, dass viele Zürcher/innen vom erweiterten Wipkinger Kulturzirkel profitieren!

2008 wird ein Preis in der Höhe von 2’000 Franken für den besten Krimi am Fluss Autor ausgesetzt. Details und Wettbewerbsbedingungen folgen.

Gesponsert werden folgende Veranstaltungen:

Krimi am Fluss 2007               1’000
Krimipreis 2008                       2’000
Quartierfest 2008                    3’000
Wipkingenopenair 2008        1’000
Tauschen am Fluss 2007        2’000
Kunstfluss 2008                       2’000
Werbung Veranstaltungen     2’000
Defizitgarantien div.               2’000
Total                                          15’000




Erstes Float-Center der Schweiz

In Wipkingen ist das erste Float-Center der Schweiz eröffnet worden.

Als Methode ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt, wird Floaten – das Schweben auf einer Sole – immer mehr im Wellness-Bereich und für die unterstützende Therapie von Schmerzen eingesetzt. Float Zürich, Röschibachstrasse 71, 8037 Zürich. Weitere Informationen unter dem Kontakt www.float-schweiz.ch

float_zuerich_7

 




Weshalb die Stadt den Bahnhof Letten kauft

Das Areal des ehemaligen Bahnhofs Letten ist das letzte freie Puzzle-Teil im Flussraum der Limmat. Die Stadt will das Gelände aus strategischen Gründen den SBB abkaufen.

Bahnhof Letten

Das Letten-Gebiet soll eine Oase mitten in der Stadt bleiben. Und mit seinen industriellen und verkehrstechnischen Zeugen wie dem Wasserwerk, der Kattundruckerei, dem Eisenbahnviadukt und nicht zuletzt mit dem denkmalgeschützten Kleinbahnhof stets an entschwundene Zeiten erinnern. Artikel aus dem Tagesanzeiger vom 18.12.2007. Der Quartierverein Wipkingen wünscht sich, dass die Oase wirklich erhalten bleibt und nicht doch noch einem Bauprojekt zum Opfer fällt.




Es geht weiter mit der OJA Wipkingen!

Nach der Pilotphase hat der Kontrakt mit dem Sozialdepartement nun für weitere 4 Jahre Zuspruch gefunden. Am 5.Dezember 07 war die letzte Hürde beim Gemeinderat geschafft.

Der Quartierverein gratuliert!




Weihnachtsmarkt Samstag 1. Dezember 2007

Unter dem Motto “Einfach himmlisch” fand der traditionelle Wipkinger Weichnachtsmarkt statt.

An 31 Verkaufsständen wurde Adventsschmuck, Schmuck, Confi, Guetsli, Karten, Taschen, Lebensmittel, Näh- und Strickwaren, Wollsachen, Weinachtsartikel, Buchbindeartikel, Christstollen, Kerzen, Handarbeiten, Glasperlen, Gestecke angeboten. Der Gewerbeverein kochte über 20 kg. Steinpilzrisotto und gab ihn gratis an die Besucher ab. Am Stand des Quartiervereins konnte man sich an heissem Glühwein wärmen. Bis 15:00 war der Markt rege besucht, dann wurde das Wetter garstig und es begann zu regnen. Am schönsten war es nach 16:00, als Samichlaus und Schmutzli die Kinder mit Weihnachtssäcken, gefüllt mit allerlei Süssigkeiten, beschenkten.

weihnachtsmarkt 2007

 




Friede am Rosengarten und Wipkingen ein Wohlgefallen…

Jetzt haben die Wipkinger ein Plakat, nachdem der Tages Anzeiger genüsslich über das politische Hickhack um den Rosengarten berichtete (TA vom 10. November). Links und rechts gaben sich an der OJA-Veranstaltung «Jugend und Verkehr in Wipkingen» gegenseitig Saures, bis die Jugendlichen in Scharen davonliefen! Mit der Polemik muss endlich Schluss sein: Der Quartierverein erwartet, dass unsere Volksvertreter an einem Strang ziehen. Die Gemeinderäte und Kantonsräte im Kreis 10 haben das Mandat, die Interessen der Bevölkerung zu vertreten und sollten nicht ihre persönlichen Befindlichkeiten zelebrieren. Der Quartierverein nimmt nochmals einen Anlauf: Wir organisieren einen runden Tisch mit unseren Parlamentariern, damit sie sich auf einen gemeinsamen Nenner einigen. Sodann muss Druck gemacht werden, damit der Waidhaldetunnel möglichst bald realisiert wird.

Friede am Rosengarten… und Ihnen allen besinnliche Festtage und alles Gute im neuen Jahr!

Beni Weder, Präsident QV Wipkingen

 

 

29. Februar 2008: Runder Tisch mit den Parlamentarier/innen Kreis 10.
Ziel: Gemeinsamer Nenner Beruhigung Rosengartenstrasse.

 

Es ist schon sehr laut in Wipkingen, aber…

Tages Anzeiger Samstag 10. November 2007
von Philipp Albrecht

Jugend und Verkehr in Wipkingen» war das Thema im GZ Buchegg. Zu sehen und hören bekam die Jugend jedoch nur streitende Politiker.

Eine der sieben Jugendlichen, die an der Podiumsdiskussion am Donnerstag teilnahmen, brachte es nach fast einer Stunde es Leerlaufs auf den Punkt. Die beteiligten Politiker, sagte sie, könnten sich ja sowieso nicht einigen. Jeder sage einfach das, was ihn am besten dünke. Und wenn man so weiter mache, passiere überhaupt nie etwas mit der Rosengartenstrasse.

Das Publikum gab ihr recht und applaudierte laut. Doch die drei Politiker – der frisch gebackene Nationalrat der Grünen, Bastien Girod, FDP-Gemeinderätin Claudia Simon und SP-Kantonsrat Ueli Keller – stritten unbeirrt weiter.

Schnell soll es vor allem gehen

Dabei hatte alles so schön begonnen. Der Saal des GZ Buchegg füllte sich mit Jugendlichen aus dem Quartier, die sich und ihre Kameraden im selbst gedrehten Kurzfilm «Rosen? Garten? Strasse!» sehen wollten. Dazwischen sassen gut 30 Anwohner, die ab der ambivalenten Jugend n Film nicht schlecht staunten. Denn die Quintessenz des Films war: «Eigentlich stört uns der Verkehr nicht. Es ist zwar schon sehr laut, aber es fahren hier auch viele schöne Autos rauf und runter.»

Alt und Jung wurde zur Rosengartentrasse befragt. Einige schüttelten den Kopf und wünschten die Verkehrslawine um Teufel und andere suchten nach Verbesserungsvorschlägen. Und der Hauswart des Schulhauses Nordstrasse wusste von wahrhaftigen Rosengärten, die hier früher angelegt worden seien.

Moderiert wurde die anschliessende Podiumsdiskussion von Röbi Koller,

der (man staune) auch an der Rosengartenstrasse wohnt. Jedoch am verkehrsarmen «Stumpf», der unterhalb der Kirche Wipkingen im spitzen Winkel von der Westtangente wegführt. Souverän bezog Koller die Jugendlichen immer wieder in die Diskussion mit ein, konnte aber dennoch nicht verhindern, dass die jungen Quartierbewohner den Raum schon bald scharenweise verliessen. Mit Ausdrücken wie «flankierende Massnahmen», «Initiative» oder «Interaktion» wurden sie von den politischen Vertretern geradezu verjagt.

Diese waren sich im Grunde einig: So wie jetzt kanns mit der Rosengartenstrasse nicht weitergehen.

Bei den Lösungsvorschlägen gingen aber die Meinungen weit auseinander. Claudia Simon will einen Tunnel vom Bucheggplatz bis zum Toni-Areal, während Bastien Girod und Ueli Keller nebst einer Reihe von Massnahmen vor allem Fussgängerstreifen und Velospuren verlangen.

Die Verliererin des Abends war indes die Demokratie.

Sie ist Schuld, dass das Hauptanliegen der Jugendlichen nicht erfüllt werden kann. «Wie lange dauert es denn, bis endlich etwas passiert?», war nämlich deren meistgestellte Frage sowohl im Film als auch in der Podiumsdiskussion.

Die Politiker wussten es nicht und schoben sich stattdessen gegenseitig; die Schuld für die Misere zu.

Für Bastien Girod ist die FDP am Bau der Westtangente Schuld. Claudia Simon warf den Linken Verhinderungspolitik vor (Nein zum Tram Zürich-West). Ueli Keller machte es den Jugendlichen auch nicht einfacher. Es sprach derart verdichtet, dass sie nicht einmal mehr Bahnhof verstanden.

Dafür vergnügten sie sich an Girods Grimassen. und polemischen Unterbrüchen während Simons Erklärungsversuchen. Immerhin!

rosengartenstrasse

 




Westtangente gesperrt

Sperrung der Westtangente vom Samstag 3. November 2007 11:00 bis 12:00




Limmatwave

Öffentliche Veranstaltung: Die Besichtigung des Projekts am 2. Oktober 2007 um 19:00 beim EWZ Letten zog nur 5 Interessierte an.

2 Vertreter des Fischerclubs Hard, zwei Maturanden die eine Arbeit zum Thema Konfliktbewältigung schreiben und ein Anwohner liessen sich von den Initianten informieren.

An der GV des Quartiervereins (QV) Wipkingen vom 23.März 2007 haben die Initianten des Projektes Limmatwave kurz über das Vorhaben „stehende Welle“ in Wipkingen informiert und sich bereit erklärt, für weitere Fragen und Diskussionen zur Verfügung zu stehen. Diese Chance hat der Quartierverein genutzt und Daniela Saxer hat sich umfassend über das Vorhaben informiert. Dies einerseits über die sehr ausführliche und Informationsreiche Internetseite www.limmatwave.ch und andererseits in einem Fragekatalog, welcher den Initianten zugestellt wurde.

Hier einen Auszug zu den wichtigsten Fragen:

Technik
QV: Wie funktioniert der beschriebene Ballon, der die Welle erzeugt, genau? Von wo aus wird der Vorgang des Auffüllens gesteuert und wie wird gesichert, dass keine unbefugten Personen den Vorgang auslösen?
Verein Stehende Welle (VSW): Die Wellenkonstruktion ist inspiriert von der Schlauchwehrtechnik, die in Nordeuropa für z.B. künstliche Dämme oft zum Einsatz kommt. Stell Dir vor, am Flussgrund ist ein überdimensionaler linearer Veloschlauch mit einem Durchmesser von ca. 1m befestigt. Dieser liegt Flach am Boden, und kann bei Bedarf mit Luft oder Wasser aufgepumpt werden. Es entsteht ein Hindernis, über welches das Wasser fliessen muss und dadurch wird ein Wellental, eine sogenannte „Stehende Welle“ gebildet, in welchem man mit einem Kajak oder Surfbrett surfen kann. Ganz zentral an unserer Idee ist diese Flexibilität, dass nur zu gewissen Zeiten, die Welle hochgefahren wird. Für die Steuerung wird idealerweise ein kleiner abschliessbarer Raum (max. 5m2) benötigt, denkbar wäre aber auch ein verschliessbarer Aussenwandkasten direkt am Wasser gelegen. Der Aufpumpvorgang resp. Entleerungsvorgang dauert je nach Wasserstand ca. 20 – 40 Minuten.

Standort
QV: Auf der homepage www.limmatwave.ch ist unter Aktuelles am 20.02.06 die Bremgarten-Welle erwähnt. Gibt es diese Welle noch immer? Falls ja, muss man nicht wie erwähnt „tausende von Kilometern“ fliegen, um zu einer Übungswelle zu kommen.
VSW: Die Welle in Bremgarten wurde im Februar 2006 auf Eigeninitiative und grösstenteils durch private Gelder umgestaltet und saniert. Einige Leute sagen, es sei nicht mehr so gut wie vorher. Fact ist, dass die Welle immer noch sehr beliebt ist und stark frequentiert wird. An jedem Nachmittag ist Anstehen angesagt.

Tourismusattraktion vs. langweilige Sportanlage
QV: Das Projekt wird auf der homepage und im Infomaterial einmal als „langweilige Sportanlage“, analog einem Tennisplatz, beschrieben und dann wieder als Tourismusattraktion und Aufwertung der Stadt Zürich. Man kann diese beiden Umschreibungen sehr schlecht unter einem Hut zusammenbringen, scheinen sie doch diametral auseinander zu liegen. Was ist die stehende Welle nun wirklich?
VSW: Surfen ist eine dynamische, sehr naturverbunden Sportart, die leider durch die Medien und viele Filme nach wie vor mit vielen falschen Vorurteilen (laute Musik, Drogen, etc.) belastet ist. Wir planen eine „langweilige“ Trainingsanlage und keinen lauten Eventort. Natürlich wäre Zürich eine der ersten Städte, die eine solche Welle anbieten kann, was vielleicht im internationalen Konkurrenzkampf um die attraktivste Stadt nützen würde.

Zubringerverkehr
QV: Zusätzlicher Verkehr, im Gegensatz zu ein paar zusätzlichen Jauchzer aus dem Wasser, ist im Quartier definitiv nicht erwünscht. Es ist in der Tat so, dass der Letten gut mit dem ÖV erschlossen ist. Dies wird aber dennoch viele Personen nicht davon abhalten, mit dem Auto zu kommen. Aus Sicht des QVs wäre es daher sinnvoll, dass auf dem „Sportplatz“, nur das vom Verein gestellte Gerät benutzt werden darf. Man ist Vereinsmitglied, trägt sich für die Nutzung via sms, Internet etc, ein und benutzt die vorhandenen Geräte. Des Weiteren muss der Verein Stehende Welle aktiv darauf hinweisen, dass es keine Parkierungsmöglichkeiten gibt und ausdrücklich mit dem ÖV angereist werden soll. Dennoch ist bezüglich Verkehr eine gewisse Skepsis vorhanden.
VSW: Beim letztjährigen Aufruf zur Demo auf der Limmat haben wir alle Teilnehmenden (200!) aufgefordert, mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen, was fast ausnahmslos eingehalten wurde. Die für diese Sportart benötigten modernen Sportgeräte (Rodeokajak und Flusssurfbrett) sind ca. 180 cm lang und nur 3-8 kg leicht, also etwa so lang wie ein paar Ski und problemlos im Tram, Bus oder S-Bahn transportierbar. Viele Leute denken bei „Surfbrettern“ immer noch an die 25 kg Riesen-Gurken aus den 80er Jahren. Idealerweise möchten wir aber anbieten, dass in der Nähe die Sportgeräte eingelagert werden können und auch solche vermieten. Anzustreben wäre also Platz für die Lagerung der Bretter, Umkleideraum mit Duschen, Steuerungsraum. Es funktioniert aber auch weniger luxuriös.

Entstehender Energieverlust beim ewz-Letten
QV: Der auf der homepage erwähnte Enerigeverlust scheint nicht besonders gravierend zu sein. Wenn dafür ein dutzend Personen pro Woche nicht nach Bremgarten oder München fahren um die dortigen Wellen zu benutzen, müsste sich das rein theoretisch die Waage halten. Wie stellt sich das ewz zu dieser Problematik und was sind Lösungsansätze?
VSW: In diesem Zusammenhang haben wir dem ewz vor kurzem einen Massnahmenplan vorgelegt. Diesbezügliche Informationen möchten wir noch nicht detailliert weiterkommunizieren, da das Thema noch Gegenstand der Verhandlungen ist. Sobald das Konzept zur Veröffentlichung bereit steht, werden wir natürlich umgehend informieren. Jedenfalls sind wir überzeugt eine nachhaltige Lösung bereitstellen zu können, die eine stark positive Vorbild-Wirkung hinsichtlich dem nachhaltigem Umgang mit unseren Ressourcen beinhaltet.

Fazit
Die abschliessende Begehung mit den Initianten hat den Quartierverein überzeugen mögen, dass das Projekt professionell und gut durchdacht aufgegleist ist. Ziel der Initianten ist es, den idealen Standort beim ewz als sportliches Übungsgelände zu nutzen. Dabei kann keine Rede sein von einem weiteren Festplatz mit Barbetrieb und Musik bis in die späten Nachtstunden. Die Initianten betonen immer wieder, dass Surfen nicht immer gleich laute Musik der Beach Boys und viel Lärm bedeuten muss. Die Übungsanlage soll ähnlich einem Tennisplatz z.B. via ASVZ betrieben und vermietet werden. Und um in den Genuss der Welle zu kommen, müssen die Benutzer Mitglieder des Vereins Stehende Welle sein. Somit kann die Nutzung und besser kontrolliert und allenfalls gesteuert werden.
Der Standort selbst direkt hinter dem ewz-Gebäude ist heute eine Brachfläche welche am morgen die Jogger immer wieder mit herumliegenden Spritzen und Kondomen ärgert. Dass sich junge, sportliche Leute sich an einem solchen Ort vermehrt aufhalten werden, sollte die Nachbarschaft wenig stören, denn damit besteht die Chance die Zahl der „ungebetenen Gäste“ zu reduzieren.
Knacknuss bleibt aber der Zugangsverkehr. Der QV möchte mit der neuen Sportanlage keinen zusätzlichen Autoverkehr ins so oder so schon verkehrsgeplagte Wipkingen bringen, zumal auch keine Parkplätze vorhanden sind. Die Initianten selbst betonen, dass auch sie keinen zusätzlichen Autoverkehr generieren möchten. Die Lage beim ewz ist aber unter anderem auch daher so interessant, als der Ort sehr gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen ist. Die Vereinsmitglieder werden aktiv dazu angehalten, den ÖV zu benutzen.
Des weiteren arbeiten die Initianten zur Zeit intensiv den Nachhaltigkeitsplan aus. Wir sind gespannt!

Wichtige Daten:
18. August Wellen-Demo um 13.00 auf der Limmat. Kanuten/Kayaker und Surfer paddeln gemeinsam von der Quaibrücke bis zum Platzspitzwehr.

Datum folgt: Die Initianten stellen sich vor Ort den Fragen der Nachbarschaft. Interessierte, Skeptische oder Besorgte Wipkinger sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung ihre Fragen loszuwerden, zu diskutieren und sich den Standort anzusehen.